108 Archiv(e) gefunden





Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Aktionszentrum 3. Welt e.V.

Adresse:
Bierstr. 29
49074 Osnabrück
Telefon: 0541 / 260 981 -   Fax: 0541 / 288 96
Email aktion3welt-osnabrueck@t-online.de

Homepage:
www.a3w-os.de

Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 10:00 - 18:00 ; Sa 10:00 -16:00

Entstehungsgeschichte:
Der eingetragene Verein "Aktionszentrum 3. Welt" (A3W) existiert seit 1982. Ziel des A3W ist es, die entwicklungspolitische Arbeit vor Ort zu vernetzen. Neben dem Verkauf fair gehandelter Produkte aus den Staaten der "Dritten Welt" ist es ein Bildungs- und Informationszentrum. Wir betreiben einen großen Weltladen, in dem wir fair gehandelte Produkte, die zumeist aus genossenschaftlicher Produktion in sog. Dritte-Welt-Ländern entstanden sind, verkaufen. Dieser Verkauf soll nicht nur die Projekte in diesen Ländern fördern, sondern über diese Transaktion auch die Osnabrücker Konsumenten anregen und aktivieren, über den kommerziellen Welthandel nachzudenken, der zumeist auf Kosten der Länder der sog. Dritten-Welt betrieben wird. Der Weltladen hat somit primär kein wirtschaftliches Gewinnziel, sondern ist Teil einer entwicklungspolitischen Bildungsstrategie, die zum konkreten alternativen Handel(n) auffordert. Die originäre entwicklungspolitische Bildungsarbeit ist das zweite Standbein des A3W. Zu diesem Zweck wird eine umfangreiche Mediothek mit ca. 5.000 Büchern, 50 Zeitschriften, Audiovisuellen Medien und Unterrichtsmaterialien betrieben. Darüber hinaus werden Inhalte zum Themenkomplex "Dritte Welt" durch Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen, Filmveranstaltungen vermittelt. So ist das Aktionszentrum z.B. Mitveranstalter im "Colloquium Dritte Welt - Umwelt & Entwicklung" und beim biennal stattfindenden Afrikanischen Kultur- und Filmfestival.


Bücher: ca. 5.000
Zeitschriftentitel: ca. 50

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

AnArchiv

Adresse:
c/o Horst-Stowasser-Institut e.V. Mandelring 157
67433  Neustadt/Weinstraße
Telefon: 06321-1872611 
Email info@anarchiv.de

Homepage:
anarchiv.de/

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1972

Entstehungsgeschichte:
ca. 1972 von Horst Stowasser als anarchistisches Dokumentationszentrum gegründet. Es soll als Gedächtnis der Bewegung dienen, denn Anarchismus findet normalerweise in der offiziellen Geschichtsschreibung keinen Platz, und dieser Erfahrungsschatz wäre wahrscheinlich für alle Zeiten verloren, wenn es solche Archive nicht gäbe. Der Schwerpunkt ist deutschsprachiger Anarchismus. Es gibt aber auch Exponate aus aller Welt. Mehrfach wegen Geld- und Platznot eingelagert. 2011 in Speyer wieder zugänglich gemacht. 2015 Umzug nach Neustadt/Weinstraße

Sammelprofil:
Ausschließlich anarchistische Literatur und Randgebiete (z.B. Arbeiterbewegung, Kapitalismus-, Patriarchats- und Religionskritik)

Nachlässe: ca. 100 Ordner mit Schriftverkehr und persönlichen Unterlagen von deutschsprachigen anarchistischen Menschen und Gruppen sowie dokumentarische Dossiers; Sammlungen von verstorbenen deutschsprachigen Anarchisten
Bücher: ca. 2.500 Bücher und Broschüren mit direktem libertärem Bezug, ca. 1.000 weitere Bücher mit Randliteratur (z.B. Arbeiterbewegung, Revolutionen, Alternativen) und kritischen Betrachtungen zur Anarchie
Zeitschriftentitel: ca. 650 Zeitungstitel aus dem deutschsprachigen Raum; ca. 400 Presseerzeugnisse in 20 Sprachen
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Flugblätter: ja
Fotos: ja
Filme: ja
Objekte: Textilien, Graphiken, Kunstdrucke

Kataloge:
https://anarchiv.de/download-bestandlisten/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz)

Adresse:
Lausitzer Str. 10
10999 Berlin
Telefon: 030 / 611 62 49 -   Fax: 030 / 611 62 49
Email mail@apabiz.de

Homepage:
www.apabiz.de
Über Facebook:www.facebook.com/apabizberlin
Über Twitter:twitter.com/apabiz

Öffnungszeiten:
Do 15.00 - 19.00 und nach Vereinbarung

Gründungsjahr
Mitte der 80er Jahre als Projekt, als Trägerverein Anfang der 90er

Sammelprofil:
Das apabiz sammelt Quellen der extremen Rechten in Deutschland nach 1945 sowie Materialien der modernen antifaschistischen Bewegung. Unter die gesammelten Materialarten fallen Periodika, Graue Literatur, Plakate, Fotos und Audiodokumente, aber auch persönliche Unterlagen in Form von Briefen oder anderen Skripten. Im Rahmen von Sondersammlungen werden auch Nach- und Vorlässe übernommen. Dabei handelt es sich in der Regel um Unterlagen von Personen, die journalistisch oder wissenschaftlich zu den Themen extreme Rechte oder antifaschistische Bewegung gearbeitet haben, sowie um Organisationsnachlässe wie etwa Redaktionsarchive. Das Sammlungsgebiet des apabiz ist bundesweit. Die Archivbibliothek umfasst circa 19.000 Titel, darunter Publikationen extrem rechter Verlage und Autor*innen sowie Sekundärliteratur. Besondere Schätze: Redaktions- und Fotoarchiv der DVZ/Die Tat sowie die Sammlung des Otto-Stammer-Zentrums der FU Berlin zu rechten Organisationen nach 1945.

Nachlässe: ca. 30 Nachlässe und thematische Sondersammlungen
Bücher: ca. 19.000 (inkl. Broschüren)
Zeitschriftentitel: ca. 4.300
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ungezählt
Plakate: ungezählt
Flugblätter: ca. 5.500 (rechts)
Pressearchive: 1991-2007 (sowie zusätzlich unerschlossenes Material seit den 1950er Jahren)
Fotos: ungezählt
Filme: ungezählt
Objekte: ungezählt
Elektronische Dokumente: ungezählt

Kataloge:
Unser Bibliotheksbestand (Bücher und Broschüren) lässt sich im Bibliotheks-Verbundkatalog antifaschistischer Archive recherchieren: www.bibliothek.antifa-archiv.org;
Zeitschriften werden teilweise in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) gemeldet. Die bisher erfassten Titel können unter dem Bibliothekssigel b 1580 nachgeschlagen werden: zdb-katalog.de;
Die Archivbestandsdatenbank ist nur für Mitarbeiter*innen zugänglich. Nutzungsanfragen können per Email oder direkt über dieses Formular gestellt werden: www.apabiz.de/archiv/archivanfrage/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv & Bücherei im AllerWeltHaus Hagen

Hinweis:
Archiv & Bücherei im AllerWeltHaus Hagen bestehen nicht mehr.
Ein Teil der Materialien ist im Archiv für Umwelt und Entwicklung im Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (IFAK) in Göttingen gelandet: https://www.ifak-goettingen.de/
Ein anderer Teil ging ins iz3w-Archiv in Freiburg (das sich mittlerweile im afas befindet): https://www.afas-archiv.de/
Ein nicht genau zu beziffernder Teil ist verschwunden.


Hagen Duisburg Göttingen

Gründungsjahr
1976

Sammelprofil:
Entwicklungs- und Friedenspolitik

Angaben zum Bestand: ca. 30 Regalmeter mit über 1.500 Büchern sowie Videos, Diaserien und U-Materialien


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv & Bibliothek Metroproletan

Adresse:
Eberhardshofstr. 11
90429 Nürnberg
Email metroproletan-archiv@web.de

Homepage:
www.redside.tk/cms/metroproletan/

Öffnungszeiten:
Do 19:00 -22:00

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Das Archiv will die Geschichte widerständiger Theorien und Aktivitäten bewahren, als subversives Potential in einer zunehmend eindimensionalen Gesellschaft. Eine unzensierte, breitgefächerte Sammlung an linker Literatur - von Nachschlagewerken und Zeitschriften über Klassiker und Belletristik bis hin zu Broschüren und Flugblättern - spricht ein breit gefächertes Publikum an, das vor allem eines gemeinsam hat: Den Willen nicht alles zu glauben, was die öffentlichen Medien vorplappern. Das Archiv versteht sich als richtungsübergreifendes linkes Projekt und kooperiert daher mit allen Gruppen links der Grünen. Es finanziert sich in erster Linie durch Beitragszahlungen von Mitgliedern. Neben dem Sammeln und Archivieren linker Literatur, Zeitschriften und Dokumenten wurden und werden Diskussionen, Lesungen und Ausstellungen veranstaltet. Darüber hinaus ist das Metroproletan seit 1996 auch Mitorganisator der alljährlich in Nürnberg stattfindenden Linken Literaturmesse. Das Metroproletan versteht sich als Ort linker Gegenöffentlichkeit, das Informationen gegen den Zeitgeist, gegen Zensur, Geschichtsrevisionismus und Medienmanipulation liefert. Es geht darum, Raum für alternative Gedanken und Diskussionen gegen den Strom und die uniformierten Massenmedien zu schaffen.

Sammelprofil:
Geschichte der Arbeiterbewegung, Klassiker linker Theorie, Kommunismus, Anarchismus, Bewaffneter Kampf, Hausbesetzerbewegung, Anti-Atom, neue soziale Bewegungen, Faschismusanalysen, Philosophie, Neue Theorie, Frauen, Länderanalysen, Linksradikale Zeitschriften (ca. ab 80er Jahre) u.v.m.

Nachlässe: ja
Bücher: 7.000
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja

Kataloge:
Kein Katalog; grob nach Stichworten und numerisch geordnet

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv Bürgerbewegung Leipzig

Adresse:
Bernhard-Göring-Straße 152
04277  Leipzig
Telefon: 0341 – 3065 175  
Email info@archiv-buergerbewegung.de

Homepage:
www.archiv-buergerbewegung.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 – 16:00

Ansprechperson:
Dr. Saskia Paul

Gründungsjahr
1991

Entstehungsgeschichte:
Das Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL), dessen Träger ein gemeinnütziger eingetragener Verein gleichen Namens ist, besteht seit mehr als 31 Jahren. Das Archiv leistet einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung und Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen der SED-Diktatur. Der Archivbestand dient der Erinnerung an das geschehene Unrecht und an die Opfer der kommunistischen Diktatur. Das ABL versteht sich als Dienstleister und Informationsvermittler für die historische Aufarbeitung und richtet sich an die Adressaten Wissenschaft, Publizistik, interessierte Öffentlichkeit sowie über die historisch-politische Bildungsarbeit an Schüler*innen und Lehrer*innen. Die Benutzung des Archivs ist kostenlos und steht jeder Person offen, sofern dies nicht durch Festlegungen der Sammlungsgeber*innen anders geregelt ist. Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen werden in ihrer Arbeit besonders unterstützt.

Sammelprofil:
Im ABL werden die hinterlassenen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewegung und der in den Jahren 1989/90 entstandenen Initiativen und Parteien ebenso wie Unterlagen und Dokumente zu Zivilcourage und Repression in der SBZ/DDR, aber auch zur Transformation aufbewahrt und nach wissenschaftlichen Grundsätzen erschlossen. Oppositionelles Schriftgut ist weitaus seltener als die Überlieferungen offizieller staatlicher Stellen. Zahlreiche der im ABL aufbewahrten (handschriftlichen) Dokumente, Fotos, Plakate und Samisdatschriften sind in keinem staatlichen Archiv zu finden. Sie sind vielmehr eine notwendige Ergänzung bzw. Gegenüberlieferung zu den Materialien von SED, MfS oder sonstigen staatlichen Institutionen. Sammlungsschwerpunkt des ABL ist Sachsen, mit Fokus auf den ehemaligen Bezirk Leipzig. Mit der Übernahme des Bestandes der Bundesgeschäftsstelle der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) erhielt das ABL eine bundesweite Bedeutung.

Nachlässe: 600 lfm (Sammlungen, Vorlässe)
Bücher: 3.000
Zeitschriftentitel: 250
Broschüren: hunderte
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 200
Plakate: 300
Flugblätter: tausende
Pressearchive: viele
Fotos: auch digital 100.000
Filme: 100
Objekte: 40
Elektronische Dokumente: 200

Kataloge:
www.archiv-buergerbewegung.de/datenbank

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF)

Adresse:
Gottschalkstr. 57
34127 Kassel
Telefon: 0561 / 989 36 70 -   Fax: 0561 / 989 36 72
Email info@addf-kassel.de

Homepage:
www.addf-kassel.de
Über Facebook: www.facebook.com/Archiv.der.deutschen.Frauenbewegung
Auf Instagram: www.instagram.com/addf_kassel
Bei Twitter: twitter.com/AddF_Kassel


Öffnungszeiten:
Di - Do 11.00 - 17.00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Silke Mehrwald / Barbara Günther

Gründungsjahr
1983

Entstehungsgeschichte:
Das AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung entstand aus den Zusammenhängen der Neuen Frauenbewegung und wurde 1983 mit dem Ziel gegründet, alle noch verfügbaren Dokumente der "alten" Frauenbewegung (ca. 1800 bis 1945) zusammenzutragen. Sehr bald schon wurde der Sammelzeitraum auf die 1950er und 1960er Jahre erweitert, weil sich zeigte, dass diese Zeit von keinem anderen Frauenarchiv dokumentiert wurde. Seit Mitte der 2000er Jahre bieten wir uns als Archiv für die Bestände der u. a. im Deutschen Frauenrat zusammengeschlossenen Verbände an, die die feministischen Archive eher nicht im Blick haben, weil sie nicht zur autonomen Frauenbewegung zählen. Von Anfang an war die Zielrichtung, Archiv und Bibliothek zu sein, aber zugleich auch Forschungsinstitut und Bildungseinrichtung.

Sammelprofil:
Gesammelt werden im Archiv und in der Spezialbibliothek alle Dokumente zur Geschichte von Frauen und Frauenbewegungen in der Zeit von 1800 bis in die 1970er Jahre (Nachlässe von Personen und Gruppen, Fotos, Bücher, Zeitschriften, Graue Literatur ....). In zwei Fällen wird der Sammelzeitraum bis in die Gegenwart ausgeweitet: bei den Frauenverbänden und bei der (Autonomen) Kasseler Lesben-/Frauenbewegung. Die Sammlungen ergeben sich in dem Nachlassgeber:innen und Frauengruppen/-verbände auf uns zukommen oder von uns direkt angesprochen werden. Die Erweiterung der Bibliothek und die Sammlungen von Einzelarchivalien sowie Fotos erfolgt zudem über Ankauf oder Tausch.

Nachlässe: 64 Nachlässe von Frauen, 55 Akten- und andere Bestände von Organisationen, insgesamt ca. 850 Regalmeter
Bücher: 38.350
Zeitschriftentitel: 2.619
Broschüren: Bei Büchern enthalten
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: Bei Büchern enthalten, ca. 700
Plakate: ungezählt, etwa 200
Flugblätter: ungezählt in Nachlässen, Aktenbeständen, archivalischen Sammlungen enthalten
Pressearchive: 33 Regalmeter
Fotos: über 10.000
Filme: ungezählt in Nachlässen, Aktenbeständen, archivalischen Sammlungen enthalten
Interviews: über 150
Objekte: ungezählt in Nachlässen, Aktenbeständen, archivalischen Sammlungen enthalten

Kataloge:
OPAC des AddF sowie Online-Findbücher unter: addf-kassel.de
Verbundkatalog der in i.d.a, dem Dachverband organisierten Lesben-/ Frauenarchive, bibliotheken und -dokumentationsstellen: meta-katalog.eu - hier sind die Bestände und Digitalisate des AddF recherchierbar.
Die Bestände, die in „META“ präsentiert werden, sind auch über die Deutsche Digitale Bibliothek und das Archivportal D recherchierbar.
Die Periodika können in der Zeitschriftendatenbank recherchiert werden: zdb-katalog.de

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung eG (Eden-Archiv)

Hinweis:
Der Verbleib des Eden-Archivs ist leider zur Zeit nicht zu klären (Stand November 2022)

Adresse:
Struveweg 501
16515  Oranienburg
Telefon: 03301 / 52 32 6 
Email info@eden-eg.de

Homepage:
www.eden-eg.de

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1893

Sammelprofil:
Das Eden-Archiv dokumentiert die historischen und aktuellen Ereignisse, die für die Entwicklung der Obstbau-Siedlung Eden und ihrer reformerischen Ideen von Bedeutung sind. Es dient den Edenern als Zugang zu ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit und ist Quelle für die Öffentlichkeitsarbeit der Genossenschaft. Das Archiv kann aber auch von Interessenten aus allen Fachbereichen für wissenschaftliche Arbeiten genutzt werden.

Angaben zum Bestand: Literatur zum Thema Boden-, Wirtschafts- und Lebensreform, Vegetarismus, Vollwert-Ernährung, Ganzheitsmedizin, Naturheilkunde, Jugendbewegung und Ökologischer Gartenbau. Bücher, Broschüren, Manuskripte, Festschriften, Dissertationen und Diplomarbeiten über Eden. Presseveröffentlichungen, Fotos, Dias, Videofilme über Eden. Ausgaben der Edener Mitteilungen 1906 - 1939 und ab 1992. Werbematerial, Verpackungen und Etiketten von Eden-Produkten (bis 1990). Urkunden und Medaillen von Auszeichnungen der Obstbau-Siedlung Eden. Manuskripte, Drehbücher und Programme der Edener Heimatbühne. Ansichtskarten, künstlerische Plakate, Werke Edener Künstler


Kataloge:
Es gibt keinen Katalog, aber auf Anfrage eine sehr ausführliche Übersicht mit zahlreichen Bildern und Dokumenten.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der Geschichtswerkstatt Dortmund

Adresse:
Zwickauer Str. 10
44139  Dortmund
Telefon: 0231 / 43 67 24 
Email info@geschichtswerkstatt-dortmund.de

Homepage:
www.gwdoev.de

Öffnungszeiten:
Nur nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Andreas Müller

Gründungsjahr
Ca. 1986

Sammelprofil:
Dortmunder soziale Bewegungen mit dem Schwerpunkt ab 1950; Dokumente aus Dortmund und Umgebung ab 1750

Nachlässe: Etwa 100 (Teil)Nachlässe, sowohl von Einzelpersonen als auch von Gruppen mit unterschiedlichen Umfängen
Bücher: ca. 10.000
Zeitschriftentitel: ca. 2.000
Broschüren: ca. 5.000
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 3.000 (u.a. Sammlung Pädagogische Hochschule Dortmund/Lünen 1930-1960)
Plakate: mehrere Tausend
Flugblätter: über 10.000
Pressearchive: ca. 1.500 Mappen
Fotos: Tausende
Filme: unter 100
Interviews: ca. 200
Objekte: mehrere Kisten

Kataloge:
Karteikarten (Periodika, Bücher, Broschüren); Elektronischer Katalog vor Ort (Antifa-Bereich); Findbuch zum Antifa-Bereich; z.T. Findblätter zu Nachlässen und Schwerpunktbereichen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der Jugendkulturen e.V.

Adresse:
Fidicinstraße 3
10965  Berlin
Telefon: 030 / 694 29 34 -   Fax: 030 / 691 30 16
Email bibliothek@jugendkulturen.de

Homepage:
www.jugendkulturen.de
Über Facebook:facebook.com/archivjugendkulturen
Auf Instagram:instagram.com/archiv_der_jugendkulturen

Öffnungszeiten:
Nur nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Daniel Schneider

Gründungsjahr
Vereinsgründung 1997, Eröffnung 1998

Entstehungsgeschichte:
Als das Archiv der Jugendkulturen 1997 gegründet wurde, sollte damit ein Mangel behoben werden: Die Vereinsgründer*innen wollten einen Ort schaffen, an dem Quellen aus Jugend- und Subkulturen gesammelt und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Eine vergleichbare Einrichtung gab es nicht, und in etablierten Archiven waren Materialien wie Fanzines, Partyflyer oder Konzertplakate nur in Ausnahmen zu finden. So entstand das Archiv nicht aus einer Bewegung heraus – auch wenn manche der Gründer*innen enge Verbindungen zu Szenen hatten und von Anfang an aktive Szenemitglieder im Archiv mitarbeiteten – sondern aus einem gemeinsamen Interesse an dem Themenfeld Jugendkulturen. Dabei spielte die damals noch herrschende Ignoranz gegenüber diesem kulturellen Feld von Seiten der meisten etablierten Institutionen und die häufig negative Berichterstattung über Jugendliche und Jugendkulturen in den Medien eine wichtige Rolle. Der Verein sollte nicht nur sammeln und bewahren, sondern über Jugendkulturen aufklären und informieren. Ausführliche Darstellung auf www.jugendkulturen.de

Sammelprofil:
Das Archiv der Jugendkulturen (AdJ) sammelt Materialien aus jugend-, sub- und clubkulturellen Zusammenhängen, der Pop(musik)kultur und sozialen Bewegungen. Im Mittelpunkt stehen Szenen wir Punk, Techno, Metal, Hip Hop, Graffiti, Science-Fiction-Fans oder Ultras. Das Spektrum an gesammelten Quellen reicht von Bibliotheksgut wie Zeitschriften und Fanzines über Materialarten wie Flyer und Plakate, Tonträger, AV-Medien, Fotos, Textilien und Artwork bis hin zu Spezialsammlungen und Nach- und Vorlässen von einzelnen Szeneakteur*innen. Die Zeitschriften- und Fanzinesammlung enthält rund 60.000 Einzelhefte aus mehr als 50 Ländern und reicht zurück bis in die 1950er Jahre. Wichtige Spezialsammlungen und Nachlässe sind z.B. der Bestand des ehemaligen Berliner Rock- und Poparchivs, der Nachlass des Geschäftsführers der Planetcom (Loveparade, E-Werk), Ralf Regitz, oder das Reclaim-Your-City-Archiv mit Materialien aus der Graffiti-, Urban-Art- und alternativen Technoszene sowie der Recht-auf-Stadt-Bewegung. Außerdem erprobt das AdJ mittlerweile die Archivierung digitaler Quellen und hat dafür die Datenbank SOMERA entwickelt, in der Social-Media-Inhalte gesammelt werden.

Nachlässe: bisher 6, dazu kommen noch 10 wichtige Spezialsammlungen
Bücher: ca. 9.000
Zeitschriftentitel: ca. 6.000
Broschüren: ungezählt
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 500
Plakate: ca. 5.000
Flugblätter: ungezählt, sehr viele
Pressearchive: 2 Hängeregisterschränke zu zahlreichen Themen, Pressearchive als Teil von Spezialsammlungen (u.a. zu Graffiti, Rechtextremismus, Popmusik)
Fotos: ca. 10.000
Filme: ca. 2.500
Objekte: einige Hundert (Buttons, T-Shirts, Artwork und vieles mehr)
Elektronische Dokumente: ca. 5.000 Ressourcen aus sozialen Medien in SOMERA, 4TB Material aus der Technoszene, diverse kleinere Bestände.

Kataloge:
FAUST-Datenbank: http://jugendkulturen.faust-iserver.de

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.

Adresse:
Ebenböckstr. 11
81241  München
Telefon: 089 / 83 44 683 -   Fax: 089 / 83 44 683
Email info@arbeiterarchiv.de

Homepage:
www.arbeiterarchiv.de
Über Facebook:www.facebook.com/Arbeiterarchiv
Auf Instagram:www.instagram.com/arbeiterarchiv

Öffnungszeiten:
Nur nach Absprache, dann in der Regel in der Zeit von Montag bis Donnerstag 10-17 Uhr

Ansprechperson:
Ursula Brunner, Michael Schwab

Entstehungsgeschichte:
Den Anstoß zur Gründung gab die Ausstellung "Empor zum Licht - Arbeitersänger und Arbeitersportler in München vor 1933", veranstaltet vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und vom DGB-Kreis München. Seither übernimmt das Archiv die Aufgabe der Sicherung, Archivierung und Präsentation einer über 150-jährigen Sozialgeschichte der arbeitenden Menschen und ihrer Organisationen. In Briefen, Dokumenten, Lebenserinnerungen, Fotografien und Alltagsobjekten wird die Geschichte der "einfachen Leute" in München dokumentiert und somit werden auch wichtige Aspekte der Stadt- und Regionalgeschichte beleuchtet. Die Sammlung, Aufbereitung und Katalogisierung erschließt die Archivbestände zudem der wissenschaftlichen Forschung. Langfristiges Ziel ist hierbei die Gründung eines Museums der Arbeit in München. Unterstützt wird das Archiv in seiner Arbeit vom Kulturreferat der Landeshauptstadt.

Sammelprofil:
Das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung sammelt Zeugnisse und Dokumente aus dem Alltag arbeitender Menschen, der Arbeiterbewegung, den neuen sozialen Bewegungen und der Industriekultur in München. Wichtige Ziele sind dabei, die Geschichte der arbeitenden Menschen und ihrer Organisationen vor dem Vergessen zu bewahren. Zeitzeugnisse und Dokumente vor Verfall und Vernichtung zu schützen, zu erhalten und zu archivieren. die Archivbestände durch Ausstellungen, Vorträge und Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Blick auf die Arbeiterbewegung beschränkt sich nicht nur auf Organisations- und Parteiengeschichte, sondern bezieht auch die Sozial- und Alltagsgeschichte mit ein.

Nachlässe: Persönliche Nachlässe 50 Regalmeter, Organisationsabgaben (Sammlungen, Akten) 1.000 Regalmeter
Bücher: 250 Regalmeter
Zeitschriftentitel: 850 Titel
Broschüren: 80 Regalmeter
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: wenige
Plakate: 7.000
Flugblätter: 8 Regalmeter
Pressearchive: wenige
Fotos: 10 Regalmeter
Filme: ca. 120 relevante Kopien auf Video, DVD, 16 mm
Interviews: 150
Objekte: 60 Regalmeter, z.T. Großobjekte
Elektronische Dokumente: 2 Regalmeter

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der sozialen Bewegungen Bremen

Adresse:
St.Pauli-Str. 10/12
28203 Bremen
Email info@archivbremen.de

Homepage:
www.archivbremen.de

Öffnungszeiten:
mittwochs 16:00 bis 19:00 nach vorheriger Anmeldung

Gründungsjahr
1999

Entstehungsgeschichte:
Das Archiv wurde im Dezember 1999 gegründet, als sich der Infoladen der »Bremer BürgerInneninitiative gegen Atomanlagen« (BBA) und der autonome Infoladen »Umschlagplatz« zum Infoladen Bremen zusammenschlossen. Ihre seit Mitte der 1970er Jahre (BBA) bzw. seit 1990 (Umschlagplatz) gesammelten Dokumente bildeten den Anfangsbestand. Seit 2001 kommt Material von anderen Bewegungs-archiven, von politischen Gruppen und von Einzelpersonen hinzu, so dass der Gesamtbestand mittlerweile rund 500 Regalmeter umfasst. Neben 130 abonnierten Periodika zählen die Abgaben des Bremer Infoladens zu unseren regelmäßigen Eingängen. Unter dem Motto »Von der Bewegung – für die Bewegung« werden verschiedenstes Materialen aus den vielfaltigen Widerstands- und Protestbewegungen der letzten Jahrzehnte zusammengetragen, erschlossen und zur Verfügung gestellt, damit politische Erfahrungen aufgearbeitet werden können und generations-übergreifende Lernprozesse entstehen. In diesem Sinne ist das Archiv für die Beteiligten ein politisches Projekt.

Sammelprofil:
Antifaschismus, Antisemitismus, Antirassismus, Flucht/ Migration, Arbeit/ Erwerbslosigkeit, Studierendenbewegung, APO, Bildung/ Wissenschaft, Antimilitarismus/ Friedensbewegung, Internationalismus, Alternativökologie, Anti-Atom-Bewegung, Klimakämpfe, Jugend/ Subkultur, Gender/ Sexualität, Stadtentwicklung/ Häuserkämpfe, Stadtguerilla, Antirepression, Innere Sicherheit/ Soziale Kontrolle, Sozialpolitik, Tierrechte, Linke Organisationen und Parteien


Bücher: ca. 5.000
Zeitschriftentitel: ca. 3.000
Broschüren: ca. 5.000
Plakate: ca. 1.500
Flugblätter: unzählige
Pressearchive: viele
Fotos: vereinzelt
Filme: vereinzelt

Kataloge:
Der Zeitschriftenbestand ist in einer Titel-Liste erfasst.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv der sozialen Bewegungen Hamburg

Adresse:
Achidi-John-Platz 1
20357  Hamburg
Telefon: 040 / 433 007 
Email asb@nadir.org

Homepage:
asb.nadir.org

Öffnungszeiten:
Mo 15.00 - 20.00 (Fotoarchiv 18.00 - 20.00) und nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1989

Entstehungsgeschichte:
Materialien und Dokumente von sozialen Bewegungen verschwinden mit dem Zerfall von Gruppen und Bewegungen; all die mühsam erarbeiteten Zeitungsausschnittssammlungen, Privatarchive und Broschürenberge landen häufig beim Altpapier oder verschimmeln als private Erinnerung auf dem Dachboden. Der Öffentlichkeit und selbst dem kollektiven Gedächtnis der sozialen Bewegungen bleiben die Quellen verborgen. Auch die staatlichen Archive und Bibliotheken verfügen nur über wenig Material dieser Herkunft. Diesem Verlust entgegenzuwirken war die Motivation zur Gründung des Archivs der Sozialen Bewegungen Hamburg. Als ein unabhängiges Archiv sehen wir es als unsere Aufgabe, die Aktivitäten der sozialen Bewegungen in der BRD (und darüber hinaus) zu dokumentieren und Materialsammlungen möglichst umfassend aufzuarbeiten. Damit sollen aktuelle und zukünftige theoretische Arbeiten und praktische Auseinandersetzungen ermöglicht werden. Das Geschichtsbewusstsein vieler Menschen unterliegt aktuellen politischen Trends; uns ist es wichtig, die Vielfalt und Kontinuität von Protest, Widerstand und Alltag der sozialen Bewegungen zu dokumentieren und zugänglich zu machen. Erst so ist die Möglichkeit gegeben, sich mit Hilfe von Quellen ein eigenes Bild der bundesrepublikanischen Zeitgeschichte machen zu können. Dies hat praktische Auswirkungen: Von Erfahrungen kann gelernt werden, alte Diskussionen können verstanden, andere Formen politischer Kämpfe überprüft oder als Anregung gesehen werden. Damit werden die eigenen politischen Formen und Sichtweisen in Frage gestellt und erweitert. Das Archiv der Sozialen Bewegungen Hamburg ist ein Ort der kritischen Reflexion ebenso wie der aktuellen Diskussion.

Sammelprofil:
zufällig; Zeitrahmen: nach 1945, besonders ab den 1960er Jahren

Nachlässe: 30 Regalmeter
Bücher: zu viele (werden eigentlich nicht gesammelt)
Zeitschriftentitel: 5.500
Broschüren: 15.000
Plakate: 10.000
Flugblätter: zigtausend
Pressearchive: hunderte
Fotos: zigtausend
Filme: ca. 100
Objekte: ungezählt

Kataloge:
teilweise elektronisch erschlossen, Katalog im Internet: http://asb.nadir.org

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv Deutsches Atomerbe

Adresse:
c/o Umweltzentrum Braunschweig
Hagenbrücke 1/2
38100  Braunschweig
Telefon: 0531 – 12 59 92 
Email info@archiv-atomerbe.de

Homepage:
www.archiv-atomerbe.de

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Konstanze Schirmer / Ursula Schönberger

Gründungsjahr
2018

Entstehungsgeschichte:
Auftrag und Funktion
1938 wurde von Otto Hahn, Fritz Straßmann und Lise Meitner die Kernspaltung entdeckt – der Beginn der zivilen und militärischen Nutzung der Atomenergie. Nach 1945 wurde in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik mit der Gewinnung von Uran begonnen, Mitte der 1950er Jahre schuf die Bundesrepublik Deutschland das Bundesministerium für Atomfragen, um die zivile und auch die militärische Nutzung der Atomenergie voranzutreiben. Fast ebenso lang dauert die gesellschaftliche Auseinandersetzung darum.
Als aus der Anti-Atom-Bewegung entstandenes Spezialarchiv sehen wir uns als wichtige Ergänzung zur Überlieferung durch staatliche Archive. Wir bewahren die Zeugnisse der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte um die zivile und militärische Nutzung der Atomtechnik, den damit verbundenen Problemen und Gefahren und den Umgang mit radioaktiven Ewigkeitslasten.
Wir wollen verhindern, dass wichtige Zeitdokumente der Auseinandersetzung um die Nutzung der Atomtechnik, die die gesellschaftliche Debatte in Deutschland über Jahrzehnte geprägt hat, unwiederbringlich verloren gehen.
Wir erschließen das Archivgut im Rahmen individueller Vereinbarungen mit den Stifter:innen und machen es für Wissenschaft, Forschung und interessierte Öffentlichkeit zugänglich.

Sammelprofil:
Wir sichern und erschließen Materialien von Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen aus der Anti-Atom-Bewegung und aus dem wissenschaftlichen, ökonomischen und politischen Bereich.
Wir sammeln alle Materialien, die mit der zivilen und militärischen Nutzung der Atomtechnik, den damit verbundenen Problemen und Gefahren, dem Umgang mit radioaktiven Abfällen und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung darüber zusammenhängen.
Wir sammeln Schriftgut und andere Materialien aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, vor allem auch authentische Zeugnisse der gesellschaftlichen Debatte, z. B. Plakate, Flyer, Fotos, Filme, Dokumente, Liedgut und Exponate von Bürgerinitiativen und anderen Akteur:innen.

Nachlässe: 31 Aktivist:innen, 9 Gruppen
Bücher: erschlossen 520
Zeitschriftentitel: erschlossen 30
Broschüren: erschlossen 60
Plakate: erschlossen 395
Flugblätter: erschlossen 53
Pressearchive: erschlossen 7 Reihen
Fotos: erschlossen 352
Filme: erschlossen 9
Objekte: erschlossen 23

Kataloge:
archiv-atomerbe.de/gesamtkatalog

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv für alternatives Schrifttum (afas)

Adresse:
Münzstr. 37-43
47051 Duisburg
Telefon: 0203 / 93 55 43 00 
Email afas-archiv@t-online.de

Homepage:
www.afas-archiv.de

Über Facebook: www.facebook.com/afas.duisburg
Auf Instagram: instagram.com/afas_archiv


Öffnungszeiten:
Täglich von 9 bis 16 Uhr nach Anmeldung

Ansprechperson:
Anne Niezgodka / Claudia Spahn

Gründungsjahr
1985

Entstehungsgeschichte:
Das afas ist entstanden im Kontext der Idee, unabhängige Archive als Orte der Überlieferungen der Neuen Sozialen Bewegungen zu gründen. Viele Initiativen aus dem breiten Spektrum der linken und alternativen Bewegungen können aufgrund ihrer Struktur oder Kurzlebigkeit keine guten Hüter ihrer eigenen Geschichte sein. Spätestens wenn sie umziehen oder ihre Büros auflösen, geraten ihre Sammlungen in größte Gefahr, häufig landen sie in Altpapiercontainern. Mit dem Sammeln und Erschließen dieser Materialien möchte das afas ein Stück dezentraler, lokaler und alternativer Geschichte bewahren und öffentlich zugänglich machen.

Sammelprofil:
Das afas sammelt aus dem gesamten Spektrum der Neuen Sozialen Bewegungen und aus dem gesamten Bundesgebiet.

Angaben zum Bestand: Der Bestand des afas umfasst insgesamt etwa 2.500 Regalmeter.
Nachlässe: Hunderte von Nach- und Vorlässen und Sammlungen von Gruppen, Redaktionen und Einzelpersonen
Bücher: weit über 10.000
Zeitschriftentitel: 9.500
Broschüren: 17.000
Plakate: ca. 12.000
Flugblätter: ca. 50.000
Fotos: 7.500
Interviews: 670 Audiocassetten
Objekte: 2.300
Elektronische Dokumente: ungezählt und unerfasst

Kataloge:
Katalog im Internet (Zeitschriften, Broschüren, Plakate, Objekte): www.afas-archiv.de/bestaende/katalog/;
Recherche-Datenbank vor Ort (Sammlungen, Vor- und Nachlässe und weitere Interna)

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv für Umwelt und Entwicklung im Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (IFAK)

Adresse:
Am Leinekanal 4
37073  Göttingen
Telefon: 0551 / 487 141 -   Fax: 0551 / 487 143
Email info@ifak-goettingen.de

Homepage:
www.ifak-goettingen.de
Über Facebook: facebook.com/ifakgoettingen

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.00 - 16.00

Ansprechperson:
Regina Begander

Gründungsjahr
1989

Entstehungsgeschichte:
Das IfaK ist seit seiner Gründung in der entwicklungspolitischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Es hat bereits verschiedene Materialien für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit erstellt (Broschüren, Ausstellungen, CD-ROMs) und bietet Fortbildungen und Seminare zu entwicklungspolitischen und interkulturellen Themenstellungen an. Für die öffentliche Nutzung sind die Bestände des Archivs mit entwicklungspolitischen Zeitschriften und Grauer Literatur aufbereitet und mit Buchtiteln zu einer Bücherei erweitert worden. Das IfaK ist darüber hinaus in dem Bereich der Flüchtlingsarbeit engagiert und hat in diesem Zusammenhang bereits mehrere Fachtagungen ausgerichtet sowie eine Vernetzung der zu diesem Thema arbeitenden Initiativen maßgeblich vorangetrieben. In Qualifizierungsmaßnahmen für Flüchtlinge und MigrantInnen hat das IfaK verschiedenste Seminare übernommen. Das IfaK führt seine Vorhaben überwiegend in Kooperation mit anderen NROen durch.

Sammelprofil:
Dokumente zu internationalen entwicklungspolitischen und ökologischen Themen. Zeitschriftenartikel, Zeitungsartikel, Bücher, Graue Literatur, Unterrichtsmaterialien und AV-Medien aus und zu Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa.


Bücher: ca. 5.000
Zeitschriftentitel: ca. 250
Broschüren: ca. 2.000
Filme: 310

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet www.archiv3.org

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv im Infoladen Schwarzmarkt

Adresse:
Kleiner Schäferkamp 46
20357 Hamburg
Email schwarzmarkt-archiv@riseup.de

Homepage:
www.schwarzmarkt.noblogs.org/Archiv

Öffnungszeiten:
Zu den Ladenöffnungszeiten (Mo+Do 16.00 - 19.00, Fr 17.00 - 19.00, manchmal auch länger) bzw. nach Absprache

Ansprechperson:
Hauke

Gründungsjahr
Seit der Gründung des Infoladens 1975 wird gesammelt, seit 2020 im Umbau

Entstehungsgeschichte:
Der Infoladen Schwarzmarkt wurde 1975 von mehreren zumeist anarchistischen Gruppen in Hamburg gegründet. Ein Teil des Selbstverständnisses war es, Informationen aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen, so dass Flugblätter, Broschüren und Zeitungen nicht nur verteilt / verkauft wurden, sondern auch "archiviert" (meist einfach ohne Erfassung in Heftern abgelegt). Bis Anfang 2000 gab es ein System nach den Themengebieten International, Repression, Stadtteil, Antifa und Frauen/Lesben. Anfang der 2000er bis 2020 wurde das Archiv kaum gepflegt. Seit 2020 kümmern wir uns um eine Reduzierung, Erfassung und Nutzung des Bestandes. Ein Raum mit Struktur ist seitdem entstanden, der Ursprungsbestand wurde etwa halbiert und soll weiter reduziert, mit dem Archiv der Sozialen Bewegungen Hamburg abgeglichen und erfasst werden.

Sammelprofil:
Thematische Schwerpunkte des reduzierten Archivs sind Antifa, Repression und Stadtteilpolitik, alles mit Schwerpunkt Norddeutschland und Hamburg. Sammelzeitraum dieses Materials aus Flugblättern, Presse und Broschüren ist ab 1968 bis heute. Außerdem gibt es ca. 80 eingestellte und laufende Periodika, die in einer eigenen Signatur geführt werden und vor allem radikale / autonome linke und antifaschistische Publikationen in Norddeutschland der 1970er bis 2000er umfassen. Über den Infoladen erhalten wir viele aktuelle Periodika regelmäßig. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit dem Archiv der Sozialen Bewegungen in Hamburg

Nachlässe: keine gekennzeichneten
Bücher: 5 Regalmeter, v.a. zu autonomer Politik
Zeitschriftentitel: ca. 80
Broschüren: nicht getrennt von Presse und Flugblättern, vielleicht insgesamt ca. 30 Archivboxen?
Flugblätter: nicht getrennt von Presse und Broschüren, vielleicht insgesamt ca. 50 Archivboxen?
Pressearchive: nicht getrennt von Broschüren und Flugblättern, vielleicht insgesamt ca. 10 Archivboxen?
Elektronische Dokumente: vereinzelte zum Thema Antifa

Kataloge:
Eigener Bereich in Dataspace: https://ildb.nadir.org/o/62.html

Verzeichnisse (pdf):
https://schwarzmarkt.noblogs.org/files/2022/02/Archiv-Schwarzmarkt-Gesamtverzeichnis-A.pdf
https://schwarzmarkt.noblogs.org/files/2022/02/Archiv-Schwarzmarkt-Gesamtverzeichnis-P.pdf
https://schwarzmarkt.noblogs.org/files/2022/02/Archiv-Schwarzmarkt-Gesamtverzeichnis-H.pdf

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv Schwarzer Stern

Hinweis:
Das Archiv Schwarzer Stern besteht nicht mehr.
Die Archivalien stehen den BenutzerInnen als Präsenz-Archiv im Stadtarchiv Dortmund zur Verfügung:
www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/stadtarchiv/kontakt_stadtarchiv/index.html


Dortmund

Homepage:
www.archiv-schwarzer-stern.de

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Die Gefangeneninitiative als autonomes Anti-Knastprojekt verfügte bis 1990 über nur über einen Informationsdienst für Gefangenenzeitungen. Ab 1990 wurde dann die vorhandenen Materialien erfasst und das Archiv aufgebaut. Unser Archiv will ein wenig dazu beitragen, den "Schleier des Vergessens" (Vera Figner) zu zerreißen, Gegenöffentlichkeit herzustellen und allen Interessierten Texte und Materialien anzubieten, die sich mit der Geschichte der radikalen Linken seit 1967 auseinandersetzen wollen.

Sammelprofil:
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt eindeutig auf dem Thema "Fundamentalopposition in der BRD" im Zeitraum von 1967 bis heute und umfasst - Bücher, Broschüren, Flugschriften, Hektographien, Kopiensammlungen, Flugblätter, Zeitungen nur dann, wenn sie sich als Sondernummer oder schwerpunktmäßig auf die inhaltliche Ausrichtung beziehen - Teile des Peter-Paul Zahl Archivs (Briefwechsel, Bücher, Kritiken).


Bücher: ca. 4.000
Broschüren: ca. 2.000
Plakate: ca. 200
Flugblätter: ca. 1.500

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv soziale Bewegungen

Adresse:
Adlerstr. 12
79098 Freiburg
Telefon: 0761 / 33362 -   Fax: 0761 / 2024506
Email archivsozialebewegungen@gmx.de

Homepage:
www.archivsozialebewegungen.de

Öffnungszeiten:
Do 10.00 - 17.00 und täglich nach telefonischer Vereinbarung

Ansprechperson:
Michael Koltan

Gründungsjahr
1983

Entstehungsgeschichte:
Gegründet wurde das Archiv von einer Gruppe von Leuten aus unterschiedlichen pol. Strömungen, die wieder einmal feststellten, dass die Spuren Neuer sozialer Bewegungen so schnell verschwinden wie die Bewegungen selbst. Dem damit einhergehenden Gedächtnisverlust wollen wir mit unserer Arbeit entgegenarbeiten und hoffen - trotz gegenteiligen Eindrucks - dass aus der Geschichte gelernt werden kann.

Sammelprofil:
Flugblätter, Broschüren, Plakate, Photos, Filme, Tondokumente u.a. Dokumente aus dem gesamten Spektrum Neuer sozialer Bewegungen u. ihrer Organisationen. Ab 1950 laufend. Schwerpunkt Baden, Nordschweiz und Elsaß

Nachlässe: ja
Bücher: neim
Zeitschriftentitel: verzeichnet etwa 2.300 Titel
Broschüren: verzeichnet etwa 5.800 Titel
Plakate: etwa 2.000
Flugblätter: 100.000, eher mehr
Pressearchive: diverse
Fotos: mehrere 100
Filme: 60
Objekte: weniger als 50 ; 180 Buttons
Elektronische Dokumente: wenige, aber zunehmend (vor allem Web-Seiten-Archivierung)

Kataloge:
Broschüren: www.archivsozialebewegungen.de/btable.html
Zeitschriften: www.archivsozialebewegungen.de/ztable.html
Buttons: www.archivsozialebewegungen.de/pdf/buttons.pdf

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Kultur der Roma Köln (ROM e.V.)

Adresse:
Venloer Wall 17
50672  Köln
Telefon: 0221 / 27 86 0 35  -   Fax: 0221 - 2401715
Email Dokuzentrum@romev.de

Homepage:
romev.de/?page_id=3545
Über Facebook: facebook.com/RomBuK2019
Auf Instagram: instagram.com/RomBuK_2019
Bei Youtube: youtube.com/@rombuk-bildungundkulturimr8533

Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr 10.00 - 17.00

Ansprechperson:
Vera Tönsfeldt
EMail: vera.toensfeldt@romev.de

Gründungsjahr
1991, Eröffnungsjahr 1999

Entstehungsgeschichte:
Die Sammlung ist seit der antirassistischen Bürger:innenrechtsbewegung in den 1980er-Jahren ständig in Kooperation zwischen Menschen der Minderheit und engagierten Menschen der Zivilgesellschaft entstanden. Sie dient als Bindeglied, um Selbst- und Fremdzuschreibung sowie -repräsentationen zu identifizieren und um Kommunikation und Verständnisbildung zwischen Sinti:ze und Rom:nja mit der Mehrheitsgesellschaft zu ermöglichen.

Sammelprofil:
Das Archiv ist ein Ort der Selbstrepräsentation: Es sammelt vielfältige Stimmen von Angehörigen der Minderheit, um dem vorherrschenden, rassistischen Zerrbild der Dominanzgesellschaft eigene Lebensentwürfe entgegenzusetzen. Selbstzeugnisse sollen zudem aufzeigen, welche Auswirkungen rassistische Praktiken für die Lebenswirklichkeit der von Antiziganismus Getroffenen haben. Das Archiv wird damit auch zu einem Ort der Selbstvergewisserung und der Manifestation des Empowerments von Menschen aus der Minderheit.
Die Sammlung ist seit der antirassistischen Bürger:innenrechtsbewegung in den 1980er-Jahren ständig in Kooperation zwischen Menschen der Minderheit und engagierten Menschen der Zivilgesellschaft entstanden. Sie dient als Bindeglied, um Selbst- und Fremdzuschreibung sowie -repräsentationen zu identifizieren und um Kommunikation und Verständnisbildung zwischen Sinti:ze und Rom:nja mit der Mehrheitsgesellschaft zu ermöglichen.
Sie bildet darüber hinaus das Gedächtnis des Rom e.V., der aus der Bürger:innenrechtsbewegung für das Bleiberecht von Rom:nja und Sinti:ze entstanden ist.
Die Sammlung befindet sich derzeitig in einem Modernisierungsprozess, der eine Revision der vorhandenen Bestände einschließt und kontinuierlich rassismuskritisch erweitert wird.
Der Rom e.V. hat zum Ziel, diese Konzepte durch seine Sammeltätigkeit zu kritisieren und zu überwinden. Um mit Traditionen zu brechen, hat es sich der Rom e.V. zur Aufgabe gemacht, nur zu sammeln, was von Personen der Minderheiten zu diesem Zweck freigegeben ist, damit jede:r Depositar:in selbst entscheiden kann, welches Narrativ von ihm/ihr gesammelt wird und was, wann, wie zur Nutzung unter welchen Umständen freigegeben werden kann oder niemals freigegeben wird.
Hinzu kommt die wissenschaftliche Fachbibliothek, die ein eigenes Sammlungsgebiet umfasst.

Nachlässe: 6 Nachlässe; 2 Vorlässe
Bücher: mehr als 6.000
Zeitschriftentitel: 172, darunter 7 laufende
Broschüren: 800
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 60
Plakate: mehr als 100
Flugblätter: 1.500
Pressearchive: mehr als 15.000 Artikel
Fotos: mehr als 9.000
Filme: unter 1.000, darunter Amateurfilme (VHS/DVD)
Objekte: unter 1.000

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort; Online-Katalog: romev.ifaust-online.de; Findbücher

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Archiv-Aktiv

Adresse:
Normannenweg 17-21 /Hinterhof
20537 Hamburg
Telefon: 040 / 430 20 46 -   Fax: 040 / 401 868 47
Email email@archiv-aktiv.de

Homepage:
www.archiv-aktiv.de

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Holger Isabelle Jänicke

Gründungsjahr
1987

Entstehungsgeschichte:
Die Graswurzelwerkstatt Hamburg suchte neue Räume und stand vor der Entscheidung, entweder die alten Unterlagen zu entsorgen, oder eine andere Unterbringung dafür zu finden. Man entschied sich dafür, ein ökologisch-friedenspolitisches Archiv zu schaffen, in dem Materialien dieser Art gesammelt werden können. Daraus entwickelt hat sich das Archiv Aktiv, das Materialien der Gewaltfreien Bewegung sammelt, und vor allen Dingen auch für derzeit aktive Gruppen zugänglich macht, um diesen das Wissen und die Erfahrung bereits bestehender Gruppen weiterzugeben. Ebenso soll Wissenschaftler_innen, Studierenden und anderen Interessierten ein Blick auf diesen Teil der Geschichte ermöglicht werden, der sonst nicht zur Verfügung stünde.

Sammelprofil:
Materialien der Gewaltfreien Bewegung aus den Bereichen Frieden, Ökologie und Gewaltfreiheit seit 1945 der Bundesrepublik Deutschland. Dazu gehören Zeitschriften, Bücher, Akten, Flugblätter, Plakate etc.

Nachlässe: u.a.: Gemeinsames Mutlangenarchiv,, X-tausendmal quer, Gendreck-weg, Weber-Zucht, Trude Westhoff, Jochen Stay
Bücher: Ja. Die bisher aufgenommenen Bücher können auf der Webseite recherchiert werden.
Zeitschriftentitel: Ja. Die Webseite enthält eine Liste der gesammelten Zeitschriften
Broschüren: Ja. Die Broschüren wurden bisher noch nicht recherchierbar aufbereitet
Plakate: Ja. Plakate sind bisher erst zum kleinsten Teil erfasst und nutzbar gemacht.
Flugblätter: In den entsprechenden Beständen, nicht separat.
Pressearchive: In den entsprechenden Beständen, nicht separat.
Fotos: Ja. Bearbeitung ist Priorität für die nächsten Monate (und Jahre?)
Filme: Vorhanden, aber derzeit keine Kapazitäten zur Bearbeitung
Objekte: Transparente sind viele vorhanden, bisher ca. 30 gesichert und erfasst. Mehrere Kisten warten noch auf die Bearbeitung, u.a. wesentliche Teile des längste Transparents der Welt, welches 2009 von ausgestrahlt im Zusammenhang mit den Koalitionsverhandlungen
Elektronische Dokumente: Vorhanden, aber noch nicht bearbeitet

Kataloge:
https://www.archiv-aktiv.de/wp/bestand/
In der Datenbank sind derzeit etwa 200 Datensätze enthalten

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

ARGUS Potsdam e.V. - Umweltbibliothek und Bürgerarchiv

Hinweis:
ARGUS ist über die Email- und Webadresse nicht mehr erreichbar - Verbleib unbekannt (Stand November 2022)

Adresse:
Lindenstraße 34
14467  Potsdam
Telefon: 0331 / 201 55 11 -   Fax: 0331 / 201 55 12
Email bibo@argus-potsdam.de

Homepage:
www.argus-potsdam.de/umweltbibliothek.php

Öffnungszeiten:
Mo + Di 10:00 - 18:00

Ansprechperson:
Dr. Elvira Schmidt

Gründungsjahr
1991

Sammelprofil:
Abfall / Abfallwirtschaft, Boden , Chemie in unserer Umwelt, Dritte Welt / Regenwald, Energie / Energiepolitik, Ernährung, Klima / Klimaschutz, Lärm / Lärmschutz, Luft / Luftverschmutzung / Luftreinhaltung, Medizin, Naturschutz, Ökologie / Ökologischer Landbau, Ökologisches Bauen, Philosophie/ Ideologie, Raumordnung / Städtebau / Landschaftsplanung, Ratgeber / Allgemeine Nachschlagewerke, Region / Potsdam / Land Brandenburg / Berlin, Tourismus / Erholung / Sport, Umwelterziehung, Umweltgeschichte, Umweltschutz allgemein, Umweltpolitik, Umweltrecht, Verkehr / Verkehrsplanung, Wald / Bäume, Wasser

Angaben zum Bestand: Bibliotheksbestand: rd. 3.000 Einheiten, fast ausschließlich Bücher, einige Zeitschriften;
Archivbestand: ist noch nicht vollständig aufgenommen, deshalb kann derzeit keine Anzahl angegeben werden; Bestand enthält: Fotos, Dias, Schriftgut (Flugblätter, Briefe, amtliche Schreiben aus der Zeit 1988-1993; Objekte, Videos (nach 1995), Interviews mit Protagonisten der Bürgerbewegung 1989, thematische Presseausschnittsammlungen.


Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

AusZeiten

Adresse:
Herner Str. 266
44809 Bochum
Telefon: 0234 / 50 32 82 
Email info@auszeiten-frauenarchiv.de

Homepage:
www.auszeiten-frauenarchiv.de

Öffnungszeiten:
Di und Do 15.00 - 18.00 für Frauen und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Rita Kronauer

Gründungsjahr
1995

Entstehungsgeschichte:
Entstanden aus den Kontext der Neuen Frauen- und Lesbenbewegung zur Bewahrung der eigenen Geschichte, Printmedienauswertung aus feministischer Perspektive, Materialien der Frauen/Lesbenbewegung politisch und kulturell interessierten Frauen zur Verfügung stellen.

Sammelprofil:
Feministische Zeitschriften (deutschsprachig und international), Broschüren, Plakate, Flugblätter/Flyer und sonstige Graue Materialien, Videos, seit den 70er Jahren, Zeitungsausschnitte seit Anfang der 90er Jahre, teilweise auch früher, nach einer umfangreichen Systematik (siehe: https://www.auszeiten-frauenarchiv.de/das-archiv/zeitungsausschnittarchiv/systematik/ ), relativ kontinuierliche Auswertung verschiedener Tages-, Wochen- und Monatszeitungen, Nachlässe von Gruppen und (bisher wenige) Einzelfrauen.

Nachlässe: über 20
Bücher: ca. 3.000 bis 4.000
Zeitschriftentitel: ca. 1.100
Broschüren: über 50 laufende Regalmeter
Plakate: ca. 3.000
Flugblätter: ca. 500 bis 1.000
Pressearchive: ca. 90 laufende Regalmeter Zeitungsausschnitte plus Flyer und z.T. Flugblätter
Fotos: Sammlungen für Bochum und andere Städte
Filme: 2.750 erfasste Titel
Objekte: Beutel, Buttons, Kulis, Spiele etc.

Kataloge:
Datenbank vor Ort (Bücher und Videos); Zeitschriftenbestand in ZDB registriert: https://zdb-katalog.de
Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

autofocus Videowerkstatt e.V.

Hinweis:
Die autofocus Videowerkstatt fungiert nicht länger als Archiv. Zur Zeit (Stand Juli 23) wird geregelt, was mit den ca. 1.000 Filmen geschehen soll. Sobald das geklärt ist, wird hier die entsprechende Information eingetragen. Seit einiger Zeit arbeitet die Gruppe als unabhängiges Medienprojekt unter dem Namen Out of Focus weiter.

Adresse:
Lausitzer Str. 10, Aufgang B
10999  Berlin
Telefon: 030 / 61 88 002 
Email autofocus@videowerkstatt.de

Homepage:
www.videowerkstatt.de

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1988

Entstehungsgeschichte:
Die Wurzeln von autofocus Videowerkstatt e.V. liegen in der Videobewegung der späten 1970er Jahre. Parallel zur Entstehung von Bürgerinitiativen, Ökologie- und Friedensbewegung wurde Kritik an der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen und privaten Medien in der Bundesrepublik formuliert. Video- und Medienwerkstätten entstanden mit dem Ziel, Gegenöffentlichkeit herzustellen. Mit ihren Videoproduktionen wollten sie auf alternative, gesellschaftskritische, soziale Bewegungen und Proteste aufmerksam machen, boten ihnen ein Forum und berichteten selbst über die gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Arbeit von autofocus Videowerkstatt e.V. besteht in der Produktion und dem Vertrieb von unabhängigen, engagierten, politischen Dokumentarfilmen. Bildungseinrichtungen und interessierten Menschen können diese Filme bei uns als DVD bestellen und für ihre Arbeit nutzen. Außerdem verfügen wir über ein umfangreiches - mittlerweile fast vollständig digitalisiertes - Videoarchiv mit dem Schwerpunkt auf Filme von und über die sozialen Bewegungen. Aus rechtlichen Gründen können viele Filme des Archivbestandes nur in unseren Räumen gesichtet werden.

Sammelprofil:
Das Archiv von autofocus Videowerkstatt e.V. umfasst mittlerweile fast 1000 Filme aus den Jahren 1961 bis heute. Hier finden sich neben einigen Filmraritäten aus den Anfängen der Videobewegung, auch internationale Dokumentationen in Originalversion, Aufzeichnungen von herausragenden politischen Ereignissen, Sonder- und Brennpunktsendungen. Den größten Teil der Sammlung bilden die 1980er und 1990er Jahre. Themenschwerpunkte sind: Antifaschismus, Antirassismus, Migration, Arbeit, Gender, Globalisierung, Afrika, Lateinamerika, Naher Osten, Europa, Ökologie, Stadtraum/Freiraum, Repression.


Filme: ca. 1.000

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort:
Alle Filme des Archivs sind in einem elektronischen Katalog aufgeführt, der Titel, Autor, Erscheinungsjahr, Herkunft, Thema, eine Inhaltsbeschreibung des Films und weitere Kriterien enthält.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Autonomes Frauenarchiv Wiesbaden

Hinweis:
1988 gegründet, inzwischen Teil des Archivs Grünes Gedächtnis (www.boell.de/stiftung/archiv/archiv.html).

Berlin Wiesbaden



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Avalon Frauenarchiv & -bibliothek, Augsburg

Hinweis:
1991 gegründet, 2011 geschlossen, Pressearchiv an das Bremer Frauenarchiv und Dokumentationszentrum belladonna übergeben (www.belladonna-bremen).

Augsburg Bremen



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Berliner Geschichtswerkstatt

Adresse:
Goltzstr. 49
10781  Berlin
Telefon: 030 / 215 44 50 -   Fax: 030 / 215 44 12
Email info@berliner-geschichtswerkstatt.de

Homepage:
www.berliner-geschichtswerkstatt.de/archiv-a.html

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 15.00 - 18.00

Ansprechperson:
Sonja Miltenberger, Jürgen Karwelat

Gründungsjahr
1981

Entstehungsgeschichte:
Der Verein knüpft an die Traditionen der skandinavischen "Grabe-wo-du-stehst"- und der angelsächsischen "history-workshop"-Bewegung an. In der kritischen Auseinandersetzung mit den traditionellen Methoden der Geschichtswissenschaft ist eine neue Bewegung zur Erforschung der "Geschichte von unten" entstanden. Wir wollen historische Fragestellungen über dem rein-akademischen Bereich hinaustragen und Geschichte zusammen mit Zeitzeugen und anderen Interessierten erforschen. Die "Seele" unseres Vereins sind die Projekte. Hier findet die aktive Aufarbeitung der historischen Themen zur Berliner Sozial-, Alltags- und Frauengeschichte statt. Wir führen Werkstattgespräche durch, organisieren Ausstellungen, geben Publikationen heraus und veranstalten historische Stadtrundfahrten mit dem Schiff.

Sammelprofil:
Die Ergebnisse der Projekte, insbesondere die biographischen Selbstzeugnisse, bilden den Hauptbestandteil unseres Archivs. D. h., es wird (fast) ausschließlich projektbezogen gesammelt. Unsere bisherigen Großprojekte lagen/liegen alle im Bereich Alltagsgeschichte, Stadt- bzw. Kiezgeschichte, hier z. B.: Geschichte der NS-Zwangsarbeit, Frauengeschichte, jüdischen Leben in einzelnen Stadtteilen, Arbeitsimmigration, aber auch die Zeit des Mauerfalls in Berlin Wir haben außer der Reihe einen Nachlass zum Thema Studentenbewegung, APO, 1968 - bis in die 1980er Jahre. Möglicherweise wird darauf aufbauend ein eigenes Projekt entstehen.Der gesamte Forschungsbestand zur NS-Zwangsarbeit ist vor einigen Jahren an das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit übergegangen.

Nachlässe: 3
Bücher: ca. 6.000
Zeitschriftentitel: ca. 20
Broschüren: ca. 1.000
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 50
Pressearchive: lediglich über die eigenen Aktivitäten
Fotos: ca. 4.500
Interviews: ca. 400

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort: Bibliothek, Fotos, Tagebücher, Dokumente, Nachlässe

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bibliothek der Freien
Anarchistische Bücherei im Haus der Demokratie

Adresse:
Greifswalder Str. 4, 2. Hof, Raum 1102
10405 Berlin
Telefon: 030 / 67937009 (werktags 10-12 Uhr) 
Email DieFreien@BibliothekderFreien.de

Homepage:
www.bibliothekderfreien.de

Öffnungszeiten:
Freitags 18:00 - 20:00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
DieFreien@BibliothekderFreien.de

Entstehungsgeschichte:
Siehe Selbstdarstellung unter:
bibliothekderfreien.de/bibliothek/selbstdarstellung/

Sammelprofil:
Anarchismus, Syndikalismus und herrschaftsloser Sozialismus

Nachlässe: 14
Bücher: ca. 4.000
Zeitschriftentitel: ca. 1.400
Broschüren: ca. 200
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 40
Plakate: ca. 40
Flugblätter: ca. 40
Elektronische Dokumente: ca. 200

Kataloge:
Zeitschriften-OPAC:
katalog.bibliothekderfreien.de
Projekt DadA-Periodika des Neoanarchismus:
bibliothekderfreien.de/dada-periodika/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bibliothek des Aktionszentrums Dritte Welt

Hinweis:
Die Bibliothek des AZ3W wurde ca. 2012 aufgelöst.

Hamburg



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs (baf e.V.)

Adresse:
Rümelinstr. 2
72072 Tübingen
Telefon: 07071 / 369 349 
Email info@baf-tuebingen.de

Homepage:
www.baf-tuebingen.de

Öffnungszeiten:
Do 16.00 - 19.00 und nach tel. Vereinbarung ; Bürozeiten Di 10.00 - 13.00

Ansprechperson:
Sabine Besenfelder

Gründungsjahr
1987

Entstehungsgeschichte:
Das Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs e.V. (baf e.V.) entstand 1987 als gemeinnütziger Verein aus der Zweiten Frauenbewegung heraus. Als Ziel wurde in der Satzung festgeschrieben, Geschichte(n) und Erfahrungen von Frauen_ im Land zu dokumentieren, zu erforschen und sichtbar zu machen. Als ein Landes-Frauen-Archiv und regional wie städtisch agierendes Bildungszentrum will baf e.V. ein lebendiger Ort des Austauschs und zivilgesellschaftlichen Engagements in Tübingen und Baden-Württemberg sein. Als einziges Frauenarchiv in Baden-Württemberg ist baf e.V. gegenwärtig ein prosperierender Verein, der auch zukünftig – aktuell wichtiger denn je – diese Tradition proaktiv sowohl analog als auch digital fortsetzt (Stichwort Archive 4.0). In unterschiedlichsten Formaten werden Geschichte und Gegenwart als in aktiven Wechselverhältnissen stehend sichtbar gemacht. baf e.V. schreibt aktiv an der Geschichte BadenWürttembergs mit. Mit Archiv, Bibliothek, Veranstaltungen, Aktionen, Publikationen und Fachexpertise schreibt und dokumentiert baf e.V. Geschichte, lehrt und bestärkt die Mitfrauen_ und andere, gibt Wissen und Fähigkeiten weiter. Kommunal, regional, national und international gut vernetzt ist baf e.V. als ehrenamtlich getragener Verein Teil einer aktiven Zivilgesellschaft in Tübingen und BadenWürttemberg. Interessierten, Forschenden, Studierenden, Schülern_Innen steht baf e.V. offen zur Nutzung und Entwicklung.

Sammelprofil:
Archivmaterialien zur FrauenLesbenGeschichte Baden-Württembergs ab 1968 (teilweise auch früher) sammelt, sichert und macht baf e.V. zugänglich: Flyer, Plakate, Graue Literatur, Vereins- und Verbandsakten, Zeitungsausschnitte, Auf- und Mitschriebe von Frauen, Projekten und Initiativen, Fotos, Transparente, Audio- und Filmmaterial sowie ein einzigartiges Pressearchiv. Der Archivbestand ist Großteiles ebenfalls im oben genannten META-Katalog online recherchierbar. Selbstverständlich bewahrt baf e.V. auch eine lila Latzhose und als jüngstes Objekt auch eine feministische Brezel. Der Bestand bietet folgende Highlights: Nachlässe und Überlassungen politischer Fraueninitiativen; Plakate, Flyer, Audiomitschnitte und Fotos frauen(politischer) Veranstaltungen; Materialien des ehemaligen Frauenzentrums Tübingen, der ehemaligen Frauenakademie Tübingen und des Frauenhauses Rems-Murr-Kreis; den gesamten Bestand des Landesfrauenrats Baden-Württemberg seit seiner Gründung 1968; einen Teil des Nachlasses von Frieda Leibbrand (Vorsitzende des württembergischen Lehrerinnenvereins), Zeugnisse und Originalstudien der Zeichenlehrerin Maria Retzbach geb. Huberich sowie Nachlässe und Überlassungen von Tübinger Bürgerinnen.

Nachlässe: 5 lfm, dazu 15 lfm Materialien von Vereinen, Initiativen und Landesfrauenrat BaWü sowie 3,5 lfm Sammlung Tuebingensia und 17 lfm baf-Vereinsbestände
Bücher: rd. 5.500
Zeitschriftentitel: 330
Broschüren: 20 lfm Graue Literatur insgesamt
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 3 lfm
Plakate: 700
Flugblätter: da keine Extrasammlung, sondern thematische Zuordnung Zahl unbekannt
Pressearchive: 20 lfm
Fotos: 1 lfm
Filme: 1 lfm
Interviews: umfangreiche Tonaufnahmen
Objekte: rd. 6 Kartons

Kataloge:
Bestände recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bremer Frauenarchiv und Dokumentationszentrum belladonna

Adresse:
Sonnenstr. 8
28205 Bremen
Telefon: 0421 / 703534 -   Fax: 0421 / 703544
Email archiv@belladonna-bremen.de

Homepage:
www.belladonna-bremen.de/archiv-und-bibliothek.html

Öffnungszeiten:
Di 13.00 - 15.00; Do 15.00 - 18.30 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Rebecca Gefken / Monika Brunnmüller

Gründungsjahr
1985

Entstehungsgeschichte:
Das Bremer Frauenarchiv und Dokumentationszentrum wurde 1986 als ein Schwerpunkt des Kultur- und Bildungszentrums belladonna e.V. gegründet. Im Geiste der neuen Frauenbewegung legten damalige Studentinnen und Dozentinnen der Bremer Universität den Grundstein für eine Bildungseinrichtung, die sich bis heute als Gedächtnis der Geschichte und Gegenwart von Frauen versteht. Ziel war und ist es, sowohl das überlieferte Wissen als auch aktuelle Frauenforschung zu dokumentieren und öffentlich zugänglich zu machen.

Sammelprofil:
Thematische Schwerpunkte der Sammlungen sind: Bremer Frauengeschichte, Frauen in Arbeitszusammenhängen, Existenzgründung, Frauen in Führungspositionen, Frauen in politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen, Frauen in der Geschichte, insb. die Alte und die Neue Frauenbewegung sowie LGBTIQ. Mal gezielt, mal zufällig, Schwerpunkt: Neue Frauenbewegung ab den 70er/80er Jahren.

Nachlässe: 9,5 lfd. Meter ; Sammlungen von Frauenorganisationen aus der Region: 39 lfd. Meter
Bücher: ca. 8.000
Zeitschriftentitel: über 450
Broschüren: Graue Materialien insgesamt 25,5 lfd. Meter
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: über 400
Plakate: Plakate und Flugblätter ca. 3.300
Flugblätter: Plakate und Flugblätter ca. 3.300
Pressearchive: ca. 370 000 Artikel
Fotos: wird noch erfasst
Filme: ca. 800
Objekte: 7
Elektronische Dokumente: ca. 40

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: http://belladonna-frauenarchiv.iserver-online2.de/;
Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz)

Adresse:
Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Telefon: 0421 / 17 19 10 -   Fax: 0421 / 17 10 16
Email info@bizme.de

Homepage:
www.bizme.de/bibliothek/
Über Facebook: facebook.com/biz.bremen
Auf Instagram: instagram.com/biz.bremen
Auf Youtube: youtube.com/@biz.bremen9509


Ansprechperson:
Gertraud Gauer Süß

Gründungsjahr
1979

Entstehungsgeschichte:
Unsere Arbeit gilt einer zukunftsfähigen, sozial- und umweltverträglichen Entwicklung unter Einhaltung der Menschenrechte. Ziel ist die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika im Kontext der Globalisierung. Unsere überparteilichen und sachorientierten Angebote möchten wir einer möglichst breiten Öffentlichkeit präsentieren. Wir arbeiten mit zahlreichen Initiativen, Organisationen und Institutionen zusammen und sind in entwicklungspolitischen, bildungsbezogenen und ökologischen Netzwerken aktiv. Wir ermöglichen und unterstützen ehrenamtliches Engagement der Zivilgesellschaft. Mit gezielter Informations- und Bildungsarbeit möchten wir globale Zusammenhänge und Einflussmöglichkeiten deutlich machen.

Sammelprofil:
Entwicklungs- und menschenrechtsbezogene Zeitschriften


Bücher: 1.726
Zeitschriftentitel: 35
Filme: ca. 100 (DVDs)

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet www.archiv3.org (Zeitschriften); Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

BUKO Kampagne Stoppt die Rüstungsexporte

Hinweis:
Die Koordinationsstelle wurde aufgelöst; das Archiv der Kampagne befindet sich an verschiedenen Orten:
1. Alles, was dem Bewegungskontext zugerechnet werden kann, ging an das Archiv für soziale Bewegungen in Bremen in der St. Pauli-Str. www.archivbremen.de;
2. Alles, was Dritte-Welt-Haus, BUKO allgemein, Kampagne gegen Landminen, Kampagne gegen Kleinwaffen, und alles zum Bereich Südafrika/Apartheid/ Rüstung, ist jetzt in Duisburg im Archiv für alternatives Schrifttum, , dort befindet sich nunmehr auch das Archiv der Kampagne gegen Apartheid. www.afas-archiv.de ;
3. Das alte Archiv gegen Rüstungsexporte, also Rüstungsproduktions-Firmenverzeichnis, Rüstungsexporte und Regionen und Rüstungsexporte in Länder von A bis Z hat das Freiburger Archiv gegen Rüstungsexporte übernommen. Dort befindet sich auch das Archiv der früheren Idsteiner Kampagne: Produzieren für das Leben - Rüstungsexporte stoppen. Das Archiv in Freiburg ist nunmehr das größte und einzige Archiv in Deutschland zu dem Thema: Rüstungsexporte. www.rib-ev.de ;
4. Alles, was Bremen betrifft, also Werften, aber auch Luft- und Raumfahrt und der ganze Bereich: Konversion ist an die Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung hier in Bremen gegeben worden.
5. Das Berliner Informationszentrum für transatlantische Sicherheit "BITS" hat den Rest mit nach Berlin genommen. www.bits.de


Bremen Duisburg Freiburg Berlin



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bund für Umwelt und Naturschutz e.V., Kreisgruppe Heidelberg

Adresse:
Hauptstr. 42
69117  Heidelberg
Telefon: 06221 / 18 26 31 -   Fax: 06221 / 719 23 52
Email bund.heidelberg@bund.net

Homepage:
www.bund-heidelberg.de

Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Fr 13.00 - 16.00; Di, Do 13.00 - 18.00

Ansprechperson:
Brigitte Heinz, Stephan Pucher

Gründungsjahr
1976

Entstehungsgeschichte:
Die Bibliothek ist eine Sammlung von Büchern und Grauer Literatur, die wir im Rahmen unserer Arbeit für mehr Umwelt- und Naturschutz in Heidelberg gesammelt haben. Die Bibliothek stand allen Besuchern des Umweltzentrums als Präsenzbibliothek offen. In den letzten Jahren wurde sie allerdings immer weniger genutzt und daher auch immer schlechter gepflegt. Einige Werke aus der Bibliothek wurden in dieser Zeit auch ins Altpapier gegeben, um Platz für Neues zu schaffen

Sammelprofil:
Die Sammlung geschieht projektbezogen. Materialien zur Kommunalpolitik in Heidelberg sind von besonderer Bedeutung.

Angaben zum Bestand: Da bei uns wegen Umzugs vieles in Bewegung ist und vieles ausgemistet wurde, kann man den Bestand nur schwer abschätzen. Insgesamt sind es etwa 20 Meter Bücher und Broschüren und 8 Meter Zeitschriftensammlung.


Kataloge:
Nicht erschlossen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Bund Naturschutz in Bayern, Kreisgruppe München

Adresse:
Pettenkofer Str. 10A/II
80336 München
Telefon: 089 / 51 56 76-0 -   Fax: 089 / 51 56 76-77
Email info@bn-muenchen.de

Homepage:
www.bn-muenchen.de

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8.30 - 12.00; Do 13.30 - 17.00

Ansprechperson:
Thomas Riediger

Gründungsjahr
1913

Entstehungsgeschichte:
Der Bund Naturschutz hat sich im Laufe seiner fast 100jährigen Geschichte von einem Experten- und Honoratiorenzirkel zu einer innovativen und professionellen Umweltlobby entwickelt. Bereits in der Aufbauphase 1913-1924 gelang es dem Verband, eine bayernweite Organisation zu schaffen und sich für ganzheitliche ökologische Ziele einzusetzen. Während des Nationalsozialismus war der Bund dem Reichsbund Volkstum und Heimat eingegliedert, nach 1945 erhielt er eine demokratische Satzung, der organisatorische Aufschwung kam mit dem Europäischen Naturschutzjahr 1970. Seit Beginn der 1990er Jahre ist der Bund Naturschutz in allen Landkreisen und kreisfreien Städten präsent und hat sich zum führenden Umwelt- und Naturschutzverband Bayerns entwickelt.

Sammelprofil:
Bücher, Hefte, Zeitungsartikel gezielt und zufällig; eigene Dokumente seit Gründung, erworbene Dokumente seit ca. 1980


Bücher: 2.000
Zeitschriftentitel: 3-5
Broschüren: bei Presseordnern enthalten
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: bei Presseordnern enthalten
Plakate: bei Presseordnern enthalten
Flugblätter: bei Presseordnern enthalten
Pressearchive: ca. 110 Ordner

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Centrum Schwule Geschichte

Adresse:
Gustav-Heinemann-Ufer 58
50968  Köln
Telefon: 0221 / 98558348 
Email centrumschwulegeschichte@hotmail.com

Homepage:
www.csgkoeln.org

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Dr. Friedrich Schregel

Gründungsjahr
1984

Entstehungsgeschichte:
Das Centrum Schwule Geschichte e.V. (CSG) wurde 1984 gegründet. Es ist ein eingetragener Verein, wir sind als gemeinnützig anerkannt. Wir sind politisch aktiv, leisten Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit, arbeiten wissenschaftlich und kulturell und verstehen uns als Gedächtnis und Archiv der Schwulenbewegung in Köln und im Rheinland. Das CSG hat zwei Wurzeln, sie repräsentieren auch heute noch die Schwerpunkte der Arbeit. Das Rheinische Schwulenarchiv hat Bücher, Zeitschriften, Videos, Objekte, alles, was mit schwulem Leben in und um Köln zusammenhängt, gesammelt. Der Arbeitskreis schwule Geschichte hat in Ausstellungen und Büchern die Resultate wissenschaftlicher Forschung an die Öffentlichkeit getragen. Das CSG versteht sich als Teil der Schwulenbewegung, möchte aber darüber hinaus eine breitere Öffentlichkeit erreichen: Mit Büchern und Ausstellungen, mit unserer Mitglieder-Zeitschrift HIStory, mit Vorträgen, Lesungen, Info-Ständen oder Stadtrundgängen dokumentieren wir schwules Leben in Vergangenheit und Gegenwart.

Sammelprofil:
Einige Materialien werden zufällig gesammelt - z.B. durch Schenkungen, Nachlässe und andere Überlassungen. Einige Materialien werden gezielt gesammelt - z.B. weil wir bewusst in die Szene gehen und Poster, Broschüren und Postkarten sammeln. Der Etat für Anschaffungen ist sehr begrenzt; bei dieser Art von Sammlung sind sehr aktuelle Veröffentlichungen natürlich eher Ausnahmen im Bestand. Es gibt nur einzelne Printdokumente aus der Zeit vor 1895, die meisten Dokumente stammen aus der Zeit nach der Legalisierung männlicher Homosexualität 1969.

Nachlässe: 8 (Papiere, Fotos, Objekte)
Bücher: ca. 11.000
Zeitschriftentitel: 1.200; Zeitschriftenexemplare (dt. / fremdspr.) zahllos (30T? 35T?)
Broschüren: 60 Regalmeter (Graue Literatur: Akten schwuler Vereine, Flugblätter, Briefwechsel, Flugblätter, Broschüren und sonstige Materialien der Schwulenbewegung / zum Thema Homosexualität)
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: Einige wenige Master- /Magisterarbeiten
Plakate: ca. 12.000
Flugblätter: s.o.
Pressearchive: 15 Regalmeter; zudem umfangreiche Sammlungen an Zeitungsausschnitten zum Thema Homosexualität (incl. AIDS), indes: nicht erschlossen, sondern bloß grob nach Herkunft geordnet
Fotos: vorhanden – nur grob erschlossen

Kataloge:
Es gibt Word-Listen für die Filmtitel. Bei den Buchtiteln ist geplant, sie mit dem Archivsystem Faust zu erarbeiten. Alle Zeitschriften wurden der Zeitschriftendatenbank (ZDB) gemeldet, die deutschsprachigen wurden bereits eingestellt. https://zdb-katalog.de/
Der Buchbestand ist komplett in FAUST erfasst, incl. Verschlagwortung. Das sogen. Graue Material ist grob erfasst.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

DENKtRÄUME

Adresse:
Grindelallee 43
20146 Hamburg
Telefon: 040 / 450 06 44 -   Fax: 040 / 44 78 84
Email info@denktraeume.de

Homepage:
www.denktraeume.de
Über Facebook:www.facebook.com/denktraeume.hamburg/
Auf Instagram:www.instagram.com/denktraeume/
Auf Twitter:twitter.com/denktraeume

Öffnungszeiten:
Mi + Do 14.00 -18.00 ; Sa 12.00 - 16.00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Inga Müller, Nicolli Povijac

Gründungsjahr
1983

Entstehungsgeschichte:
Der Verein Frauen lernen gemeinsam e.V. wurde 1980 zur Organisation der ersten Hamburger Frauenwoche gegründet. Ziel war es, den Austausch über frauen*politisch relevante Themen jenseits des Hochschulkontextes zu ermöglichen und diese in die breite Öffentlichkeit zu tragen, um einen Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter zu leisten. Zur Verstetigung dieses Anliegens wurde 1983 das Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME mit seinen drei Säulen „Bibliothek“, „Archiv“ und „Bildungsangebot“ gegründet. Seither archiviert und dokumentiert DENKtRÄUME Informationen zu Frauen*- und Geschlechterfragen – thematisch vielfältig und multimedial. In der Bibliothek und im Archiv von DENKtRÄUME befindet sich ein umfangreicher und differenzierter Bestand an Fachbüchern, Belletristik, Presseausschnitten, Zeitschriften, Videos, Broschüren, Prospekten und Info-Material. Ziel ist, das tradierte wie das aktuelle Frauen*wissen in seiner Vielfalt und Unterschiedlichkeit sichtbar zu machen und einen umfangreichen Info-Pool für Forschung, (Weiter)Bildung, Recherche, Informationsbeschaffung etc. zur Verfügung zu stellen. Durch die Organisation von Veranstaltungen, Kursen, Vorträgen, Lesungen mischt DENKtRÄUME sich aktiv in die öffentliche Debatte ein. Das gesammelte Wissen soll so als lebendige Erfahrung für frauen*politische Praxen und individuelle wie gesellschaftliche Lernprozesse genutzt und weiterentwickelt werden. Diversität (auch die Unterschiede zwischen Frauen*), die Einnahme verschiedener Perspektiven und das Ausleuchten der Zwischen-Räume sind dabei zentrale Prinzipien. DENKtRÄUME ist in zahlreichen Netzwerken und Kooperationen aktiv und stellt Räume für Netzwerke, selbstorganisierte Initiativen und Gruppen zur Verfügung, um aktives Handeln und Vernetzung von Frauen* zu unterstützen. Gruppen- und Veranstaltungsräume sowie Arbeitsplätze stehen zum Arbeiten, Forschen, Treffen, Feiern, Entspannen allen Frauen* zur Verfügung.

Sammelprofil:
Wir wollen mit dem feministischen Archiv ein Gegengewicht zu herkömmlichen Archiven und Bibliotheken setzen, die nach wie vor feministische Informationen nur unzureichend zur Verfügung stellen. Deswegen sammeln wir seit 1983 graue Materialien, Presseausschnitte, Videos und Broschüren zu allen Themen der Frauen*bewegungen. Das DENKtRÄUME-Archiv umfasst mehr als 250 Ordner mit weit über 300.000 Zeitungsartikeln und Broschüren, regional, national, international. Die Systematik des Archivs beinhaltet Themenbereiche wie Politische Gegenwart, Familien- und Sozialpolitik, Gewalt und Sexismus, Gesundheitsfürsorge, Gentechnologie, Frauen*bewegung und -widerstand, Lesben, Kultur und Sport.

Nachlässe: 4
Bücher: 11.000
Zeitschriftentitel: 70
Broschüren: 7 Regalmeter
Flugblätter: ca. 10 Regalmeter
Pressearchive: ca. 14 m in 250 Ordnern mit ca. 300.000 Presseartikeln
Filme: ca. 6.000 Videos (TV-Dokumentationen und Spielfilme) und DVDs (Spielfilme)
Interviews: Zeitzeug*inneninterviews (Audios)

Kataloge:
Bestände recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Deutsche Zentrale für Globetrotter (dzg) / Archiv zur Geschichte des Individuellen Reisens (AGIR)

Hinweis:
Das Archiv zur Geschichte des Individuellen Reisens (AGIR) der Deutschen Zentrale für Globetrotter (dzg) ist im Herbst 2021 als Bestand in das archiv für alternatives schrifttum (afas) gegangen: www.afas-archiv.de

Quierschied-Fischbach ; Duisburg

Homepage:
www.globetrotter.org

Gründungsjahr
1974

Sammelprofil:
Das Archiv dokumentiert das individuelle Reisen anhand einmaliger, seltener und weitgehend unbeachteter Objekte. AGIR achtet besonders auf Erfahrungen, Erlebnisse, Eindrücke, auf das Reisen Einzelner und reisender Randgruppen, das Reisen aus Not und als Trieb, als Conditio humana. Den Schwerpunkt bilden Reiseberichte als unwiederholbare Momentaufnahme schon vergangener Welten sowie biographische Materialien zu Reisenden.


Bücher: 6.000
Zeitschriftentitel: 650
Pressearchive: 15 Regalmeter

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

DISS-Archiv

Adresse:
Siegstraße 15
47051 Duisburg
Telefon: 0203-20249 
Email bibliothek@diss-duisburg.de

Homepage:
http://www.diss-duisburg.de/diss-archiv/

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Martin Dietzsch

Gründungsjahr
1988

Entstehungsgeschichte:
Das DISS-Archiv sammelt vor allem publizistische Primärquellen aus dem Spektrum und dem Umfeld der deutschsprachigen extremen Rechten. Zweck ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Ideologie und der Organisationslandschaft der extremen Rechten. Das Archiv dient als empirische Basis zur wissenschaftlichen oder journalistischen Forschung. Ziel ist die Entwicklung von Gegenstrategien zu Bewegungen und Ideologien der Ungleichheit und des völkischen Nationalismus.
Es entstand 1988 im Zusammenhang mit dem Buchprojekt „RechtsDruck – Die Presse der neuen Rechten“, wurde fortgesetzt und durch mehrere umfangreiche Schenkungen erweitert. Der thematische Schwerpunkt liegt auf der deutschsprachigen extremen Rechten nach 1945. Die Sammlung umfasst auch ultrakonservative und christlich-fundamentalistische Strömungen.
Sammelprofil:
Publizistische Primärquellen aus der extremen Rechten und deren Umfeld;
Schwerpunkt: deutschsprachige Zeitschriften seit 1945;
Rechte Buchveröffentlichungen;
Quellen vor 1945 (NS, „Konservative Revolution“, Rassenideologie etc.);
Antifaschistische Periodika und Broschüren;
Bibliothek mit Sekundärliteratur zu den Themenkreisen Faschismus, „Konservative Revolution“, extreme Rechte nach 1945, Rassismus, Diskursanalyse etc.;
Elektronischer Bestand mit Sicherungen aus dem Internet


Bücher: rechts vor 1945: 31 Regalmeter
rechts nach 1945: 21 Regalmeter
Bibliothek mit Sekundärliteratur: 117 Regalmeter
Zeitschriftentitel: ca. 1100 Titel: 110 Regalmeter
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: Sekundärliteratur: 4 Regalmeter
Elektronische Dokumente: Elektronische Dokumente (digital born): ca. 2 Terabyte

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort
Zeitschriften-Bestandsliste via Calc-Tabelle

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

DOMiD - Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland

Adresse:
Venloer Str. 419
50825  Köln
Telefon: 0221 / 800 2834 
Email beate.rieple@domid.org


Homepage:
domid.org/sammlung
Über Facebook: www.facebook.com/domid.migration/
Auf Instagram: instagram.com/meinwanderungsland/
Bei Twitter: twitter.com/domid_migration
Auf Youtube: youtube.com/channel/UCpspzMAKubRjr6UzYMI2ocQ


Öffnungszeiten:
Di - Do 9.00 - 16.00

Ansprechperson:
Beate Rieple
Weitere Emailadresse: Bettina Just


Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V., ist ein gemeinnütziger Verein, der sich historischen Fragen der Migration in Deutschland und ihren Folgen widmet. Dies geschieht insbesondere durch folgende Aktivitäten: Sammlung von Dokumenten und Materialien zur Geschichte der Migration und ihre Erschließung für die Nutzung, Ausstellungen, Forschungsprojekte zu Fragen von Migration in Deutschland, Seminare, Tagungen und Vorträge. DOMiD wurde 1990 unter dem Namen "DOMiT Dokumentationszentrum und Museum über die Migration aus der Türkei e.V." als Selbstorganisation türkischer MigrantenInnen gegründet. Anlass hierzu war die Beobachtung, dass die Geschichte der Einwanderer weder in der historischen Wissenschaft noch in Museen oder Archiven besondere Aufmerksamkeit erhielt, obwohl sich die bundesdeutsche Gesellschaft in Folge der Anwerbung und der dauerhaften Niederlassung von ArbeitsmigrantInnen seit den 1950er Jahren tiefgreifend verändert hatte. Um das historische Erbe der Einwanderer für zukünftige Generationen zu bewahren, wurde ein Archiv begründet, das heute eine bundesweit einzigartige Sammlung an sozial-, alltags- und kulturgeschichtlichen Zeugnissen zur Geschichte der Einwanderung nach Deutschland umfasst. Im Rahmen des "Projekts Migration" wurde die sozial- und kulturgeschichtliche Sammlung des Vereins um Materialien zur Migration aus Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Marokko, Tunesien, Ex-Jugoslawien, Südkorea, Vietnam, Mosambik und Angola erweitert.

Sammelprofil:
Seit 1990 sammelt DOMiD sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeugnisse, die die Einwanderung nach Deutschland seit dem ersten Anwerbeabkommen dokumentieren. Die Bestände umfassen Bücher, Graue Literatur, Zeitungen, Zeitschriften, Originaldokumente, Fotografien, Filme, Tondokumente, Interviews, Flugblätter, Plakate sowie dreidimensionale Objekte. Die Grundlage des DOMiD-Archivs bilden Leihgaben und Schenkungen von Privatpersonen und Institutionen.

Nachlässe: Nachlässe, Vorlässe und Deposita (und Splitterbestände): 534
Bücher: 3.500
Zeitschriftentitel: 1.100
Broschüren: 2.213
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 100
Plakate: 900
Flugblätter: 300
Pressearchive: 55
Fotos: 6.341
Filme: 400
Objekte: 1.247
Elektronische Dokumente: 80

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Druckluft-Archiv Oberhausen

Hinweis:
2007 aufgelöst; Bestände zum Teil im Archiv für alternatives Schrifttum in Duisburg (www.afas-archiv.de), zum Teil im Autonomen Zentrum Mülheim (www.az-muelheim.de).

Oberhausen Duisburg



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

eco-Archiv

Hinweis:
1986 gegründet; seit 2008 im Archiv der Sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung (www.fes.de/archiv/adsd_neu/index.htm).

Hofgeismar



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Eine Welt Netzwerk Thüringen e.V.

Adresse:
Kochstr. 1a
07745 Jena
Telefon: 03641 / 22 49 952 
Email bibliothek@ewnt.org

Homepage:
www.ewnt.org/index.php/bibliothek

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Mi 10.00 - 15.00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Anna Kratzsch

Gründungsjahr
2008

Entstehungsgeschichte:
Die Bibliothek richtet sich insbesondere an LehrerInnen, Studierende, BildungsreferentenInnen, sowie an alle Aktiven und Interessierten der Bereiche Umwelt und globale Entwicklung. Unser Schwerpunkt liegt auf Lernmedien für schulische und außerschulische Bildungsarbeit im Sinne des Globalen Lernens, der Interkulturellen Lernens und der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Weitere Informationen unter: www.ewnt.org/index.php/bibliothek

Sammelprofil:
Die Sammelschwerpunkte erstrecken sich über grundlegende Fragen der globalen Entwicklung wie Menschenrechte, Migration und Bevölkerungsentwicklung, Frieden und Konflikte, Ernährung und Gesundheit, Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit. Für die Jugend- und Projektarbeit im Bereich des Globalen Lernens stehen ausgewählte Kinder- und Jugendliteratur sowie pädagogische Fachliteratur bereit. In unseren Beständen befindet sich zudem landeskundliches Informationsmaterial über Kulturen, Religionen und die Sozialstrukturen von Lateinamerika über Afrika bis Asien. Darüber hinaus führen wir ein Zeitschriftenarchiv entwicklungspolitischer Zeitschriften seit 1970 und sind Mitglied des Archivverbundes Archiv³- Kooperation Dritte Welt Archive. Weitere Informationen unter: www.archiv3.org Gesammelt werden Zeitschriften, Sachbücher, Romane, Graue Literatur, DVDs, CDs, Spiele, Karten


Bücher: 3.000
Zeitschriftentitel: 160
Broschüren: 100
Flugblätter: mehrere 100
Fotos: mehrere 1.000
Filme: 200
Elektronische Dokumente: mehrere 100

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: www.ewnt.org/index.php/bibliothek/medienkataloge

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

FemArchiv Bonn

Hinweis:
2001 stillgelegt; Bestände zum Teil im Archiv der Sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung (www.fes.de/archiv/adsd_neu/index.htm), zum Teil im Frauenmuseum Bonn (www.frauenmuseum.de), zum Teil eingelagert.

Bonn



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Feministische Bibliothek MONAliesA

Adresse:
B.-Göring-Str. 152
04277 Leipzig
Telefon: 0341 / 94 67 21 29 
Email bibliothek@monaliesa.de

Homepage:
monaliesa.de/
Adresse des Opac: opac.monaliesa.de
Über Facebook:facebook.com/MONAliesAleipzig
Instagram: instagram.com/fembib_monaliesa

Öffnungszeiten:
Di, Do 15.00 - 19.00, Mi 15:00 - 18:00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Barbara Schnalzger, Anne Richter

Gründungsjahr
1990; eingetragener Verein ab 1997, Insolvenz 2013, Übernahme durch neuen Träger und Wiedereröffnung 2014

Entstehungsgeschichte:
Vereinigung vielfältiger feministischer Bemühungen, um weiblichen Sichtweisen und Ausdrucksformen Raum zu geben; Förderung der Bildung, Kunst und Kultur von Frauen und Mädchen mit dem Schwerpunkt der Bereitstellung des Bestandes einer öffentlichen Spezialbibliothek; Kommunikations-, Bildungs- und Begegnungszentrum, das im Rahmen der bibliothekarischen und geschlechtsspezifischen Arbeit in einem regionalen und überregionalen Kontakt- und Informationsnetzwerk kooperiert; ständige Erweiterung der Themenkreise der Bibliothek unter Berücksichtigung gesellschaftspoltischer Diskurse. Die Bibliothek ist Treffpunkt und Veranstaltungsort, z.B. für Lesekreise, Workshops und Vorträge.

Sammelprofil:
Seit 1990 bis heute in erster Linie Literatur von, für und über Frauen und Mädchen; Belletristik von Autorinnen, Sach-/Fachliteratur zu Themen mit weiblichem bzw. geschlechtsspezifischem Bezug; Sammlung gezielt und zufällig; Literatur aus DDR-Zeit (insb. 80er Jahre); Archiv "Graue Literatur" mit Schwerpunkt auf der frauenbewegten Geschichte der DDR/Wendezeit und den 90er Jahren, Hochschulschriften zu frauenpolitischen Themen seit den 70er Jahren. Queerfenimistisches Archiv mit Zines, Programmheften, Flyern, Postern etc.


Bücher: 35.000
Zeitschriftentitel: 700
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 130
Plakate: ungezählt
Flugblätter: 5.000
Filme: 300

Kataloge:
Der Bibliotheksbestand ist fast komplett unter opac.monaliesa zu finden, der Archivbestand bisher nur teilweise.
Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu und im Leipziger Regionalkatalog www.lerxe.net


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Feministisches Archiv Freiburg

Adresse:
Adlerstr. 12
79098 Freiburg
Telefon: 0761 / 33362 
Email femarchiv@archivsozialebewegungen.de

Homepage:
www.femwerkstatt.de/das-archiv/
Auf Instagram: instagram.com/fem_archiv_fr/
Bei Twitter: twitter.com/fem_archiv_fr/


Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Kassandra Hammel

Gründungsjahr
1987 ; 2022

Entstehungsgeschichte:
20 Jahre war das Feministische Archiv Freiburg geschlossen. Zwischen seiner Gründung 1987 und der Schließung 2002 sammelte das Feministische Archiv Materialien von Freiburger Frauengruppen und zu bundesweiten, wie internationalen feministischen Themen. 2022 hat eine ehrenamtliche Gruppe die alten Bestände gesichtet, neu sortiert und systematisiert. Damit sie von allen, die sich für die Geschichte der feministischen und Frauenbewegungen interessieren, genutzt werden können. Das Feministische Archiv wird in Kooperation mit der Feministischen Geschichtswerkstatt Freiburg verwaltet, die Bestände sind im Archiv Soziale Bewegungen zu Hause. Verwaltet werden die Bestände von einer ehrenamtlichen Gruppe, die offen ist für Interessierte. Ziel der Gruppe ist es einerseits, den vorhandenen Bestand an Bewegungsmaterialien zugänglich und sichtbar zu machen. Andererseits wird auch neues Material aus aktuellen und vergangenen feministischen Kämpfen in Freiburg und Baden-Württemberg gesammelt.

Sammelprofil:
Feministische Gruppen; Frauenvereine; Lesben- und Schwulenbewegung; Frauen und Queers mit Migrationsgeschichte; Freiburg; Baden-Württemberg; 1950er Jahre – heute; Frauen in der Anti-AKW-Bewegung; Feministische Zeitschriften; Migrachiv (Oral History Interviews)

Nachlässe: von Aktivistinnen oder Grupppen: ca. 2 Regalmeter
Bücher: vereinzelt
Zeitschriftentitel: 170
Broschüren: 467
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: Zwei Kartons
Plakate: 350 erfasst
Flugblätter: ca. 4 Regalmeter
Pressearchive: ca. 5 Regalmeter
Fotos: Ja, nicht systematisch erfasst
Filme: 3
Objekte: Ja, nicht systematisch erfasst
Elektronische Dokumente: Ja, nicht systematisch erfasst

Kataloge:
Systematik: systematik.pdf
Zeitschriften: Zeitschriften.html
Broschüren: Broschüren.html


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Feministisches Archiv Marburg

Hinweis:
Das Feministische Archiv Marburg ist seit ca. einem Jahr (Stand 07/2023) nicht mehr erreichbar. Unter www.fem-archiv.de kommt die Meldung: "Wir arbeiten an einer neuen Website." Es lässt sich nicht klären, ob das Archiv noch existiert.

Adresse:
Erlenring 5
35037 Marburg
Email kontakt@fem-archiv-marburg.de

Homepage:
www.fem-archiv.de

Öffnungszeiten:
Di 11.00 - 13.00; Do 14.00 - 16.00

Ansprechperson:
Veronika Ott / Petra Janssen

Gründungsjahr
1989

Entstehungsgeschichte:
Wir begreifen das Feministische Archiv bewusst als einen Ort feministischer Forschung und Bildung, der weitgehend autonom ist von herrschenden Strukturen und Interessen in traditionellen Forschungs- und Dokumentationseinrichtungen. 1989 aus der Frauenbewegung heraus entstanden, ist das Archiv auch heute noch wesentlicher Bestandteil feministischer Infrastruktur und somit Teil des politischen Kampfes um Gleichberechtigung.

Sammelprofil:
Themenbereich: Feminismus allgemein; Unterteilung des Archivs in 24 Kategorien.


Bücher: ca. 7.000
Zeitschriftentitel: ca. 600
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 30
Plakate: ab 1989, alles Fem-Archiv betreffendes und Aktionen anderer politischer Gruppen
Filme: ca. 30-40

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort und im Internet: www.fem-archiv-marburg.de/database_neu/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Feministisches FrauenGesundheitsZentrum Berlin

Adresse:
Bamberger Str. 51
10777  Berlin
Telefon: 030 / 213 95 97 -   Fax: 030 / 214 19 27
Email ffgzberlin@snafu.de

Homepage:
www.ffgz.de/angebote/bibliothek.html

Öffnungszeiten:
Di + Do 10.00 - 13.00, Do 17.00 - 19.00

Ansprechperson:
Cornelia Burgert

Gründungsjahr
1974

Entstehungsgeschichte:
Entstanden aus der Frauengesundheitsbewegung; Feministisches Verständnis; Hilfe zur Selbsthilfe

Sammelprofil:
Gesundheit, spez. Frauengesundheit, spez. Erkrankungen, Alternative Heilverfahren, hauptsächlich aktuell ab 2000, da Platzmangel


Bücher: ca. 2.500
Zeitschriftentitel: zwei Dutzend
Broschüren: ungezählt
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: einige

Kataloge:
AutorInnen-/Titelkatalog der Bücher (Kartei); thematische Hängeordner

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

FFBIZ - das feministische Archiv

Adresse:
Eldenaer Strasse 35
10247 Berlin
Telefon: 030 / 95 61 26 78 
Email info@ffbiz.de

Homepage:
www.ffbiz.de
Über Facebook:www.facebook.com/dasfeministischearchiv
Auf Instagram:www.instagram.com/ffbiz_das_feministische_archiv
Auf Twitter:twitter.com/ffbiz_archiv

Öffnungszeiten:
Do und Fr 10.00 - 17.00

Ansprechperson:
Dagmar Noeldge / Roman Klarfeld

Gründungsjahr
1978

Entstehungsgeschichte:
Das Archiv ist als Projekt innerhalb der Neuen Frauenbewegung enstanden - ffbiz.de/ueber-uns/geschichte

Sammelprofil:
Das Archiv enthält Akten, Graue Literatur, Pressedokumentationen, Autographen, Nachlässe, Plakate, Fotos, Audios, Videos, Filme, DVDs und Demotransparente. Die Bestände umfassen mehr als eine Million Informationseinheiten. Außerdem verfügt das Archiv über einen Sonder-Sammelschwerpunkt Gen- und Reproduktionstechnologien. Die Dokumente stammen aus Berlin, der Bundesrepublik und der ganzen Welt. Sammelzeitraum ist generell ab 1968; bei Personen z.T. seit etwa 1890, bei Büchern ab der Ersten deutschen Frauenbewegung. Mehr unter: ffbiz.de/ueber-uns/selbstverstaendnis

Angaben zum Bestand: 780 lfd. Archivmeter Schachteln
Nachlässe: z.T. sehr umfangreiche Nachlässe / Vorlässe besitzen wir von 11 Frauen (inkl. der Splitter 26).
Bücher:  ca. 10.000
Zeitschriftentitel: 1.000
Broschüren: diese sind wie Flugblätter und Zeitungsausschnittdokumentationen bei uns nach Themen und nicht nach Zahl erfasst
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: diese sind wie Flugblätter und Zeitungsausschnittdokumentationen bei uns nach Themen und nicht nach Zahl erfasst
Plakate: ca. 5.000 (größtenteils digitalisiert)
Flugblätter: diese sind wie Flugblätter und Zeitungsausschnittdokumentationen bei uns nach Themen und nicht nach Zahl erfasst
Pressearchive: diese sind wie Flugblätter und Zeitungsausschnittdokumentationen bei uns nach Themen und nicht nach Zahl erfasst
Fotos: etwa 6000 (größtenteils digitalisiert)
Filme: ca. 150
Objekte: ca. 600 Buttons und Sticker; wenige Demotransparente; etliche andere Objekte (wie ehemalige Ausstellungsfiguren wichtiger Feministinnen; lesbische Kartenspiele; ein Aufklärungs- und Verhütungsspiel für Wohngemeinschaften usw.
Elektronische Dokumente: Einige Dutzend Datenbanken und unsere Digitalisate; unsere eigene umfassende, regelmäßig ergänzte online Datenbank; 1.000 Audios (größtenteils digitalisiert)

Kataloge:
Bestände sind recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

FIBIDOZ - Feministisches Informations-, -bildungs- und -dokumentationszentrum

Hinweis:
1985 gegründet, 2001 geschlossen, Teile des Bestandes liegen im Stadtarchiv Nürnberg (www.stadtarchiv.nuernberg.de).

Nürnberg



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika (FDCL)

Adresse:
Gneisenaustr. 2a
10961 Berlin
Telefon: 030 / 693 40 29 -   Fax: 030 / 692 65 90
Email info@fdcl.org

Homepage:
www.fdcl.org/archiv/

Öffnungszeiten:
Mi 10-17:00 Uhr oder nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1974

Entstehungsgeschichte:
Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1974 im Rahmen der Chile-Solidarität gegründet wurde. Es versteht sich als Teil der bundesdeutschen Solidaritäts- und der weltweiten globalisierungskritischen Bewegung. Das FDCL dient weit über die Grenzen Berlins hinaus als Informations- und Kommunikationszentrum für Menschen und Gruppen, die sich über Lateinamerika informieren oder zu bestimmten Themen engagieren wollen. Politische Initiativen, Länderkomitees, MigrantInnengruppen und lateinamerikabezogene Medienprojekte arbeiten unter dem "Dach" des FDCL. Mit seinem Archiv leistet das FDCL seit 1974 einen kontinuierlichen kritischen Beitrag zur Dokumentation der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Lateinamerika und dessen Beziehungen zu den Ländern des "Nordens". Das FDCL hat eine internationalistische Grundorientierung und damit den Anspruch, sich auch hierzulande in das politische Geschehen einzumischen. Mit dem regionalen Fokus Lateinamerika/Karibik beschäftigt sich das FDCL zum Beispiel mit den verschiedenen Aspekten der Globalisierung und den internationalen Rahmenbedingungen für Entwicklung im Lichte des Verhältnisses zwischen "Nord" und "Süd", mit Handels- und Entwicklungspolitik, Ökologie, Migration und Rassismus sowie den Beziehungen zwischen fortschrittlichen Bewegungen und politischen Akteuren hier und in Lateinamerika. Das Eintreten für die politisch bürgerlichen wie die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte ist ein zentrales Anliegen und normativer Bezugsrahmen der Arbeit des FDCL.

Sammelprofil:
Lateinamerika und Internationales, Mischung aus gezieltem und kontinuierlichem Sammeln (Bücher, Zeitschriften und Zeitungen) und im Zuge von politischen Kampagnen und jeweils wichtigen politischen Themen entstandenen Teilsammlungen.
Ende 2011 hat das FDCL die Aufnahme neuer Materialien in den Archivbestand eingestellt.

Nachlässe: 1
Bücher: 8.000
Zeitschriftentitel: 1.200, ca. 150 laufend
Broschüren: Graue Literatur ist bei den Büchern inbegriffen
Plakate: Nicht gezählt, geschätzte Zahl: vielleicht irgendwas zwischen 400 und 700
Flugblätter: Sind im Zeitungsarchiv und in Sondersammlungen enthalten: genaue Zahl unbekannt
Pressearchive: ca. 250.000 Artikel
Fotos: Kleinere Sammlungen von Dias - kein eigener Sammelbereich
Filme: Mehr als 3.000 Filme stehen zur Verfügung - aber noch nicht alle als Verleihexemplar

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: www.archiv3.org;
Zeitschriftenbestand außerdem in einem elektronischen Katalog (alphabetisch und nach Ländern);
Elektronischer Katalog vor Ort: Historisches Chile-Archiv nur als Excelliste, der Rest in der Datenbank; Altbestände bis Mitte 80er auf Karteikarten (nach Ländern und Schlagworten);
Zeitungsarchiv mit einer eigenen Systematik erschlossen, aber nur vor Ort.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Frauen*stadtarchiv Dresden

Adresse:
Oskarstr. 1
01219  Dresden
Telefon: 0351 / 31 38 83 90 
Email frauenstadtarchiv@frauenbildungshaus-dresden.de

Homepage:
www.frauenstadtarchiv.de
Über Facebook: www.facebook.com/Frauenstadtarchiv.Dresden/
Auf Instagram: www.instagram.com/frauenstadtarchiv.dresden/


Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Friederike Berger & Sarah Thomas

Gründungsjahr
2003 (Nachfolge des 1995 gegründeten Verein zur Erforschung der Dresdner Frauengeschichte e.V.)

Entstehungsgeschichte:
Das Frauen*stadtarchiv Dresden (F*SA) arbeitet innerhalb des FrauenBildungsHaus Dresden e.V. als eigenständiges Projekt mit den Arbeitsschwerpunkten Frauen*geschichts- und Geschlechterforschung. Seit Januar 2012 ist es räumlich im FrauenBildungsHaus Dresden (Oskarstraße 1, 01219 Dresden) angesiedelt, zuvor im Stadtarchiv Dresden. Die Kooperation mit dem Stadtarchiv Dresden wird dergestalt fortgeführt, dass ein Teil der Veranstaltungen weiterhin in den Räumlichkeiten des Archivs angesiedelt sind und diese vom Personal des Hauses technisch und organisatorisch unterstützt werden. Auch die Pflege der F*SA-Bestände (Sign.: 13.57 / 13.94) sowie deren Verwaltung bzw. Bereitstellung zur Nutzung vor Ort bleiben im Zuständigkeitsbereich des Stadtarchivs Dresden. Das F*SA versteht sich als außeruniversitäre wissenschaftliche Dokumentations-, Forschungs- und Bildungseinrichtung mit dem Schwerpunkt der Frauen*- und Geschlechtergeschichte in Dresden und Sachsen. Zugleich ist das F*SA ein feministisches Projekt, das durch seine Arbeit der Förderung der Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frau* und Mann* dient. Als Geschichtswissenschaftlerinnen* ist es den Mitarbeiterinnen* ein Hauptanliegen, historische Frauen*persönlichkeiten öffentlich zu machen und damit weibliches* Leben und Wirken aus vergangenen Epochen aufzuzeigen sowie auf deren Vorbildwirkung für heute hinzuweisen. Dabei sieht sich das F*SA der „Vielfalt der Geschichte und ihrer Deutung“ verpflichtet und nimmt damit unmittelbar Bezug auf das jüngste Dresdner Erinnerungskonzept. Das F*SA sieht sich als Schnittstelle zwischen Forschung und Alltag. Es bietet Weiterbildungsangebote über historische Frauen*persönlichkeiten und Möglichkeiten der Begegnung und thematischen Auseinandersetzung.

Sammelprofil:
Archivalien und Literatur zur Dresdner Frauengeschichte / Dresdner Frauenpersönlichkeiten; ab 19. Jahrhundert

Nachlässe: ja
Bücher: ja
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ja
Filme: ja
Objekte: ja
Elektronische Dokumente: ja

Kataloge:
Bestände recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken:
www.meta-katalog.eu

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Frauenarchiv Dortmund

Hinweis:
Das Frauenarchiv Dortmund ist inzwischen Bestandteil der UB Dortmund.

Adresse:
Universitätsbibliothek Dortmund, Vogelpothsweg 76
44227  Dortmund
Telefon: 0231 / 755-2854 oder 0231 / 755-5066 -   Fax: 0231 / 755-4032
Email frauenarchiv.ub@tu-dortmund.de

Homepage:
www.ub.tu-dortmund.de/projekte/frauenarchiv.html

Öffnungszeiten:
Freihandmagazin in der Zentralbibliothek (Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7.00 - 1.00, Sa + So 9.00 - 1.00

Ansprechperson:
Jutta Krüger

Gründungsjahr
1977

Entstehungsgeschichte:
Im Zuge der Neuen Frauenbewegung entstand im Sommersemester 1977 als erste Einrichtung dieser Art in der BRD das Frauenarchiv an der Universität Dortmund. Die Einrichtung dieser Spezialbibliothek für Frauenforschung ging auf die Initiative von Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel und einer Gruppe Studentinnen im Rahmen einer Seminarveranstaltung an der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Ruhr zurück. Das Archiv, das zugleich Bibliothek, Arbeits- und Kommunikationsraum sein sollte, wurde von den beteiligten Frauen 27 Jahre lang im Frauenkollektiv und überwiegend ehrenamtlich verwaltet. Seit der Auflösung des Frauenarchivs im Frühjahr 2004 befinden sich die Buchbestände als Ausleihbestand in der Universitätsbibliothek Dortmund.

Sammelprofil:
Schwerpunkte: Monographien und besonders auch graue Literatur zu frauenspezifischen Themen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Geschichte und Gesellschaft

Nachlässe: Bücher und Plakate aus den Vorlässen von z.B. Prof. Sigrid Metz-Göckel, Prof. Ruth Becker, Bestand der ehemaligen FOPA (jeweils integriert in den normalen Buch- und Plakatbestand des Frauenarchivs)
Bücher: ca. 7.000 Titel
Zeitschriftentitel: 66 Titel (allerdings integriert in Zeitschriftenbestand der UB)
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ungezählt, da integriert in den Dissertationsbestand der UB
Plakate: ca. 300 Stück
Flugblätter: vorhanden, aber dzt. noch unbearbeitet (ca. 50 Ordner)
Pressearchive: ca. 20 Ordner
Filme: 10
Objekte: diverse, ca. 20 Stück

Kataloge:
Katalog der UB Dortmund ("Unser Katalog"): www.ub.tu-dortmund.de/index.html
Bestände der Plakatsammlung nur als Liste vorhanden

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Frauenarchiv Osnabrück

Hinweis:
1981 gegründet, beim ASTA der Uni ansässig gewesen, Verbleib unbekannt.

Osnabrück



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

FrauenForschungsStelle D.I.W.A.

Hinweis:
Die Frauenforschungssstelle DIWA (ehemals Schwarze Witwe) wurde 1986 gegründet und Ende 2022 geschlossen. Ein Teil des Bestandes wird demnächst an das archiv für alternatives schrifttum übergeben. (http://afas-archiv.de/)

Münster Duisburg

Sammelprofil:
Feministische Zeitschriften/Reihen der letzten 30 Jahre, Frauenliteratur, Graue Literatur, Zeotungsausschnitte, Flyer, Plakate

Nachlässe: bei Büchern enthalten
Bücher: 5.000
Zeitschriftentitel: bei Büchern enthalten
Broschüren: bei Büchern enthalten
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: bei Büchern enthalten
Plakate: 580
Flugblätter: im Pressearchiv enthalten
Pressearchive: 550 Ordner
Filme: 300

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

FrauenGenderBibliothek Saar

Adresse:
Großherzog-Friedrich-Straße 111
66121 Saarbrücken
Telefon: 0681 / 938 80 23 -   Fax: 0681 / 938 80 25
Email info@frauengenderbibliothek-saar.de

Homepage:
www.frauengenderbibliothek-saar.de
Über Facebook: facebook.com/FrauenGenderBibliothekSaar
Auf Instagram:instagram.com/frauengenderbibliothek_saar

Öffnungszeiten:
Di 10.00 - 17.00, Mi 10.00 - 14.00, Do 14.00 - 19.00, Fr 10.00 - 14.00

Ansprechperson:
Margarethe Kees / Petra Stein

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Entstanden aus der Neuen Frauenbewegung der Siebziger und Frauenforschung der Achtziger Jahre Selbstverständnis: Dokumentation regionaler Frauengeschichte und Fachbibliothek zu Frauen/Genderforschung Transferstelle zwischen Wissenschaft und Alltagsnutzung wiss. Erkenntnisse Treffpunkt, Forum feministischer Selbstverständigung und regionaler Frauen-Netzwerke

Sammelprofil:
Ab ca. 1970 - Gegenwart Bücher, Zeitschriften, Audio, Video, CD, DVD Plakate, Handzettel, Devotionalien

Nachlässe: 23,5 lfd. Regalmeter Archivalien der saarländischen Frauengeschichte, regionale Frauenzeitschriften („Charme“, „Lila Distel“, „DonnaWetter“; digitalisiert), zahlreiche (z.T. noch unerschlossene) Nachlass-Sammlungen, z.T. digitalisiert
Bücher: ca. 12.000
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: 330, davon 150 digitalisiert
Flugblätter: ja, z.T. digitalisiert
Pressearchive: ja
Fotos: ja, z.T. digitalisiert
Interviews: ca. 20, z.T. digitalisiert
Objekte: ja

Kataloge:
Bestände recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

FrauenStadtArchiv Hamburg

Adresse:
Grindelallee 43
20146 Hamburg
Telefon: 040 / 422 60 90 
Email info@frauenstadtarchiv.hamburg

Homepage:
frauenstadtarchiv.hamburg/
Auf Instagram: instagram.com/fsa.hamburg


Öffnungszeiten:
nach Absprache

Ansprechperson:
Cäcilia Maag

Gründungsjahr
2018

Entstehungsgeschichte:
Erstmals seit 2018 gibt es ein FrauenStadtArchiv in Hamburg. Der Landesfrauenrat Hamburg will damit die Geschichte Hamburger Frauen und Frauenorganisationen bewahren und künftigen Generationen zugänglich machen.
Die Archivbestände werden kontinuierlich erweitert, erschlossen und digitalisiert.

Sammelprofil:
Verbandlich organisierte Frauenarbeit in Hamburg ab 1900

Nachlässe: 4 Regalmeter: Teilnachlässe von Emmy Beckmann, Alice Praußnitz und Cleménce Budow; Nachlass der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen, Vorlass des Hamburger Frauenrings; Unterlagen zu Organisation und Durchführung der Messe „Du und Deine Wel
Bücher: 2569 Bücher, darunter ein Spezialbestand zur (organisierten) Frauenbewegung in der Stadt Hamburg
Zeitschriftentitel: 255
Fotos: ca. 1.500 Fotografien der Messe „Du und Deine Welt“
Objekte: 3 Statuetten u.a.

Kataloge:
FrauenStadtArchiv Hamburg im Meta-Katalog

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Friedensmuseum Nürnberg

Adresse:
Kaulbachstr. 2
90408 Nürnberg
Telefon: 0911 / 3609577 
Email friedensmuseum@gmail.com

Homepage:
www.friedensmuseum-nuernberg.de

Öffnungszeiten:
Mo 17:00-19:00, Mi und jeden ersten Sa 15:00-17:00,
außer an Feiertagen und in den bayrischen Schulferien

Ansprechperson:
Siegfried Winter

Gründungsjahr
1998

Entstehungsgeschichte:
Das Friedensmuseum Nürnberg dokumentiert die Geschichte der Friedensbewegung. Der Schwerpunkt liegt dabei im regionalen Bereich. Träger des Museums ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder ehrenamtlich arbeiten. Der Verein wurde 1995 gegründet und das Museum 1998 eröffnet. Die Vereinsmitglieder erstellen Ausstellungen zur Geschichte der Friedensbewegung. Manchmal werden auch Präsentationen anderer Institutionen übernommen. Zu jeder Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Das Friedensmuseum ist ein Ort der Friedenserziehung für Jugendliche und Erwachsene, wo Methoden gewaltfreien Handelns und gewaltfreier Konfliktbearbeitung vermittelt werden. Ein umfangreiches Archiv (Print, Fotos, Audios, Videos) und eine Bibliothek laden ein zur eigenen Recherche.

Sammelprofil:
Friedens- und Bewegungsgeschichte (alternative) Sicherheitspolitik, Schwerpunkt nach 1945


Bücher: 2.025
Zeitschriftentitel: 535
Broschüren: 2.146
Plakate: 1.478
Flugblätter: 875
Pressearchive: 29.715 Presseausschnitte
Fotos: 485 Bildserien
Filme: 88
Interviews: 219
Objekte: 265 (94 Postkarten, 171 Buttons)

Kataloge:
www.friedensmuseum- nuernberg.de/archiv/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Geschichtswerkstatt Exter

Adresse:
Pivitstraße 25
32602  Vlotho
Telefon: 05228 989215 
Email info@gwexter.org

Homepage:
www.gwexter.org

Ansprechperson:
August-Wilhelm König

Gründungsjahr
1989

Entstehungsgeschichte:
Bürgerinnen und Bürger aus Exter mit Interesse an Regionalgeschichte trafen sich zum ersten Mal 1989 in ihrem Ortsteil der Stadt Vlotho, um sich gezielt mit einzelnen Themen auseinanderzusetzen. Immer ist die Geschichte vor Ort im Zentrum des Interesses. Veröffentlichungen in Form von Filmen, Büchern, Broschüren und Zeitungsartikeln erfolgen in loser Reihenfolge. Regelmäßige Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu “aktuellen” historischen Terminen, sowie plattdeutsche Gesprächsrunden stehen auf dem Programm.

Sammelprofil:
Gesammelt werden Dokumente, Fotos etc., allerdings keine Museumsstücke, unser Hauptanliegen ist die Dokumentation von Ortsgeschichte

Nachlässe: ja
Bücher: ja
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ja
Filme: ja
Interviews: ja
Elektronische Dokumente: ja

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Geschichtswerkstatt Gröpelingen

Adresse:
Herrmann-Prüser-Str. 4
28237  Bremen
Telefon: 0421/ 614815 und 0421/ 6166 369 -   Fax: 0421/ 70 86 77 09
Email info@geschichtswerkstatt-groepelingen-bremen.de

Homepage:
www.geschichtswerkstatt-groepelingen-bremen.de

Öffnungszeiten:
Jeden 2. Montag im Monat 19.30 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Günter Reichert (1.Vors.) / Jens Zimmerling (2.Vors.)

Gründungsjahr
1987 (2002)

Entstehungsgeschichte:
Die Geschichtswerkstatt war seit 1987 integraler Bestandteil des sog. Kulturladens (Kulturinitiative Gröpe-lingen e. V.). Der Kulturinitiative wurden 1997 auf Grund einer politischen Entscheidung die Geldmittel entzogen und der Kulturladen somit geschlossen. Nur die Geschichtsgruppe arbeitete auf ehrenamtlicher Basis weiter und nannte sich im Jahre 2002 in Geschichtswerkstatt Gröpelingen e.V. um.

Sammelprofil:
Bilder, Ton- und Textdokumente, Filme (von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute)


Bücher: 3 Regalmeter
Fotos: ca 5.000 (seit 2004 nur noch in digitaler Form)
Filme: ca 30 ( in analoger und digitaler Form)

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Geschichtswerkstatt Milte / Dorfarchiv Milte

Warendorf-Milte
Email geschichtswerkstatt.milte@gmail.com

Homepage:
geschichtswerkstattmilte.blogspot.de/

Öffnungszeiten:
Derzeit nur nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Walburga Schulte Wien

Gründungsjahr
2003 als Projektgruppe innerhalb des Heimatverien Milte, 2006 Gründung als eigenständiger Verein

Entstehungsgeschichte:
Die Geschichtswerkstatt Milte formierte sich im Jahr 2003 als Projektgruppe innerhalb des Heimatvereins Milte, um ein Dorfarchiv mit Zeugnissen zur Geschichte Miltes (Ortsteil der Stadt Warendorf im Münsterland) aufzubauen. Wegen dieser immer umfangreicheren Arbeit und auch Verantwortung haben wir uns im Jahr 2006 entschlossen, diese Aktivitäten als selbstständiger Verein weiterzuführen. Nach dem Vorbild zahlreicher anderer Geschichtswerkstätten in größeren und kleineren Orten wollen wir Lokal- und Heimatgeschichte betreiben: Stöbern, Finden, Sammeln, Aufzeichnen, Präsentieren, Vermitteln. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen der Aufbau und Betrieb eines Archivs mit Zeugnissen zur Geschichte des Dorfes Milte, seiner unmittelbaren Umgebung und allgemeiner Kultur- und Sozialgeschichte, die sich auf Ort und Region beziehen. Dabei soll ein Wissensnetzwerk zur Vergangenheit für die Milter Bürger entstehen. Das schließt die in späterer Zeit geplante Einrichtung geeigneter Ausstellungsräume mit ein. Dort soll das Gefundene gezeigt und "begreiflich" gemacht werden, z.B. in einer Dauerausstellung, in der beispielhaft ein Abriss der Geschichte des Dorfes wiedergegeben wird. Zusätzlich können in Sonderausstellungen interessante Einzelaspekte anschaulich gemacht werden. Diese Räume sollen möglicherweise auch temporär für Spezialsammlungen von Milter Bürgern oder Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Region zugänglich sein. Ein wichtiger Ansatzpunkt des Vereins ist die Vermittlung dieser geschichtlichen Inhalte. Lokalgeschichte soll zu einem hautnahen und spannenden Erlebnis für alle Altersgruppen werden: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Diese museumspädagogische Bildungsarbeit soll ihre Basis im Archiv und seiner Sammlung haben, aber auch nach außen hin wirken durch den Besuch auswärtiger Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Internet und durch Publikationen, wie Jahreshefte, will die Geschichtswerkstatt ihre Arbeit dokumentieren und vorstellen.

Sammelprofil:
Das Sammlungsprofil der Geschichtswerkstatt Milte bezieht sich auf klassische Archivalien, Musealien und Literatur als Zeugnisse zur Geschichte und Entwicklung des Dorfes Milte und seiner unmittelbaren Umgebung.

Angaben zum Bestand: Gesamtbestand derzeit ca. 5000 Inv-Nr.: hauptsächlich Fotos/Digitalbilder, einige Musealien (Mobiliar, Haushaltsgeräte, religiöse Devotionalien, einige Dokumente/Urkunden


Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort, Onlinegang geplant

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Geschichtswerkstatt St. Georg

Adresse:
Hansaplatz 9
20099  Hamburg
Telefon: 040 / 57138636 AB 
Email info@gw-stgeorg.de

Homepage:
www.gw-stgeorg.de


Öffnungszeiten:
Do 17.00 - 19.00

Ansprechperson:
Michael Joho / Karla Fischer

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Entstanden aus dem Engagement von StadtteilaktivistInnen, die endlich auch eine historische Grundlegung anstrebten - in einem über 800 Jahre alten Viertel. Der Verein begleitet oftmals mit historisch geweitetem aktuelle Konflikte und Entwicklungen in diesem Hauptbahnhofviertel, betr4eibt also keine nostalgische Verklärung, sondern sieht sich als Teil einer sozialen und politischen Bewegung. Die Geschichtswerkstatt versucht, den zum Teil widerstrebenden Tendenzen ein gemeinsames historisches Dach zu verschaffen.

Sammelprofil:
Gesammelt wird alles zum Stadtteil St. Georg (der bis 1937/38 auch den Hammerbrook und das Klostertor umfasste). Bei den gesammelten Unterlagen, die zu 90 Prozent aus den letzten 20 Jahren stammen, gibt es keinerlei Beschränkungen.


Bücher: Rund 1500, davon 500 zu St. Georg
Zeitschriftentitel: 4
Broschüren: Etliche
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 20
Plakate: ca. 100
Flugblätter: ca. 2000
Pressearchive: Komplett seit 20 Jahren (alles zu St. Georg aus 3 – 4 Hamburger Tageszeitungen und einzelne Artikel aus weiteren Gazetten)
Fotos: ca. 1000
Filme: 50
Interviews: ca. 20
Objekte: Einiges (Transparente, Flyer, Werbung)

Kataloge:
https://gw-stgeorg.de/medienkatalog/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Geschichtswerkstatt Wandlitz

Adresse:
Arendseer Str. 2
16348  Wandlitz
Telefon: 033397 / 22095 -   Fax: 033397 / 67 764
Email schmid-rathjen@t-online.de

Homepage:
www.geschichtswerkstatt-wandlitz.de

Öffnungszeiten:
flexibel

Ansprechperson:
Dr. Claudia Schmid-Rathjen

Gründungsjahr
1999

Entstehungsgeschichte:
Der besondere Ort Wandlitz und seine Umgebung sind Teil einer Region, die seit Jahrhunderten eine Landschaft der Macht ist. Historisch Interessierte stellen sich dem ebenso spannenden wie zum Teil schwierigen Erbe diese Region. Die Geschichtswerkstatt Wandlitz geht auf eigene Spurensuche vor Ort. Sie bearbeitet diverse Themen, ergänzt die Ortschronik und versucht Gefundenes zeitgemäß vermittelt weiter zu geben. Jede einzelne Projektarbeit bedeutet: Gemeinsam suchen und erkunden, reden und stöbern, sehen und nachfragen, Sachzeugnisse zum Sprechen bringen und Unbekanntes gezielt herausfinden.


Bücher: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ja
Filme: ja
Interviews: ja
Elektronische Dokumente: ja

Kataloge:
Nicht erschlossen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Gorleben Archiv

Adresse:
Rosenstr. 17
29439 Lüchow
Telefon: 05841 / 971 58 45 
Email gorlebenarchiv@t-online.de

Homepage:
www.gorleben-archiv.de

Öffnungszeiten:
Di und Do 9.00 bis 15.00 sowie nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Birgit Huneke

Gründungsjahr
2001, Aufbau des Archivs 2003

Entstehungsgeschichte:
Widerstand gegen die Atomanlagen bei Gorleben seit 1976 bis heute. Sammlung und Sicherung des inzwischen historisch bedeutsamen Materials über eine einzigartige Protestgeschichte. Aufbewahrung und Archivierung des gesammelten Materials sowie Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen und Forschungsvorhaben. 2017 wurde von der Leibniz Universität und dem Institut für Didaktik der Demokratie in Hannover ein Rahmenkonzept zur Zukunft des Gorleben Archivs verfasst. Damit konnten wir ein wachsendes wissenschaftliches Interesse an der Aufarbeitung des Gorleben Konfliktes feststellen und wollen weiter Anstöße zum politischen Handeln geben.

Sammelprofil:
Fotos, Dias, Filme, Bücher, Zeitschriften, Flugblätter, Pressearchiv, Plakate, Devotionalien, Hördokumente, Aufkleber, Buttons, Dokumente in Wort und Schrift, Privat- und Gruppenbestände von 1977 bis heute.

Nachlässe: 90 Regalmeter
Bücher: 3.000 Bücher und Graue Literatur
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 1 Regalmeter
Plakate: 600 unterschiedliche Plakate, erfasst, bearbeitet, digitalisiert. 400 Exemplare sind über das Kulturerbe Niedersachsen öffentlich zugänglich: kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/
Flugblätter: 700 Flugblätter digitalisiert, erfasst, bearbeitet.
Pressearchive: 8 Regalmeter teilweise erfasst und digitalisiert. Komplette Sammlung der Elbe-Jeetze-Zeitung (EJZ) um das Thema Gorleben in Artikeln, Leserbriefen und Anzeigen seit 1973 bis 2016.
Fotos: ca. 100.000 Fotos und Dias
Filme: 5.000 Stunden digitalisiertes Film- und Hörmaterial
Interviews: Sind in den einzelnen Beständen der ProtagonistInnen enthalten; Zeitzeugeninterviews, Publikationen in Schrift und Bild
Objekte: 4 Regalmeter; ist nicht unser Schwerpunkt!

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

GrauZone, Dokumentationsstelle zur nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR

Hinweis:
Seit 2004 Bestandteil der Archive der Robert-Havemann-Gesellschaft, siehe unter Robert-Havemann-Gesellschaft - Archive der DDR-Opposition.

Berlin



Kataloge:
Bestände recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Gustav-Landauer-Bibliothek

Adresse:
Wideystr. 44
58452 Witten
Email trotzallem@riseup.net

Homepage:
projekte.free.de/glb/

Öffnungszeiten:
Di und Do ab 20:00 und bei Veranstaltungen

Ansprechperson:
Peter Demski

Gründungsjahr
2011

Sammelprofil:
Linke Bewegung und Anarchismus


Bücher: ja
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja

Kataloge:
Onlinekataloge unter http://projekte.free.de/glb/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Hans-Litten-Archiv

Adresse:
Lange Geismar Str. 3
37073  Göttingen
Telefon: 0551 / 770 88 07 -   Fax: 0551 / 770 88 09
Email email@hans-litten-archiv.de

Homepage:
www.hans-litten-archiv.de

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Günther Siedbürger

Gründungsjahr
2005

Entstehungsgeschichte:
Die Gründung des Hans-Litten-Archivs (HLA) erfolgte aus dem Träger*innenkreis des ca. Mitte der 1990er Jahre gegründeten Rote-Hilfe-Archivs in Göttingen heraus, in dem bereits Dokumente über den Widerstand gegen die Verfolgung der radikalen Linken, der sozialen Bewegungen und der Arbeiter*innenbewegung durch Polizei und Justiz seit der Wiedergründung der Roten Hilfe Mitte der 70er Jahre archiviert waren. Ziel der neuen Archivgründung war es, die Arbeit des Archivs auf eine breitere gesellschaftliche Basis zu stellen, seine inhaltliche Tätigkeit zugleich auszuweiten und zu präzisieren, sie in größere Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu betreiben und nicht zuletzt eine finanzielle Basis für die kontinuierliche Existenz des Archivs zu sichern. Der Träger*innenverein hat sich der Errichtung und Förderung eines Archivs der Solidaritätsorganisationen der Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung und der sozialen Bewegungen verschrieben. In Bildungsveranstaltungen, Vorträgen, Stadtrundgängen und wissenschaftlichen Publikationen werden Ergebnisse der Forschungsarbeiten in zwei eigenen Schriftenreihen öffentlich gemacht. Der Namensgeber Hans Litten war einer der bekanntesten Rechtsanwälte der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und wurde als "Mann, der Hitler in die Enge trieb", bekannt. 1938 starb er im KZ Dachau.

Sammelprofil:
Das Hans-Litten-Archiv sammelt Materialien der Roten Hilfe und anderer linker Antirepressionsgruppen sowie Dokumente zur Geschichte politischer Verfolgung und Justiz. Der geographische Schwerpunkt liegt auf dem deutschen Sprachraum; zeitlich beginnt die Sammlung mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und reicht über die NS-Zeit, die Verfolgung von Kommunist*innen in der BRD der 1950er und 60er Jahre und die Berufsverbote der 1970er Jahre bis in die Gegenwart. Gesammelt werden dabei Zeitungen, Broschüren und andere Publikationen, Flugschriften, Dokumente, Buttons, Fotos, Dias, Fahnen, Transparente, Presseausschnitte, Luftballons usw. Die Bestandsbildung erfolgt durch engen Kontakt zur Roten Hilfe e.V., gezielte Akquisitionen und Archivspenden, oft jedoch auch eher zufällig. Zudem unterhält das Archiv eine Bibliothek.

Nachlässe: ca. 80 Ordner
Bücher: ca. 30 m
Zeitschriftentitel: ca. 80 Titel in 25-50 Jahrgängen
Broschüren: ca. 8 m
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: vereinzelt
Plakate: ca. 600
Flugblätter: ca. 6 Kartons
Fotos: < 100
Filme: etwa 10
Objekte: ca. 2 Kartons
Elektronische Dokumente: Umfang nicht benennbar

Kataloge:
Bibliotheksbestand weitgehend bei Dataspace: www.nadir.org/dataspace ; Rest erst zum kleinen Teil erschlossen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Hex Libris Frauenarchiv und Bibliothek

Adresse:
c/o EWA e.V.; Prenzlauer Allee 6
10405 Berlin
Telefon: 030 / 44 25 542 
Email buero@ewa-frauenzentrum.de

Homepage:
www.ewa-frauenzentrum.de
Über Facebook: www.facebook.com/EWAFrauenzentrum
Auf Instagram: www.instagram.com/ewa_frauenzentrum
Bei Twitter: twitter.com/ewafz1990


Öffnungszeiten:
Di 11.00 - 15.00, Do 15.00 - 19.00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Frau Müller

Gründungsjahr
1988

Entstehungsgeschichte:
1988 setzte sich im Frauenzentrum Fennpfuhl die Projektgruppe Frauenbibliothek das Ziel, Dokumente zur Frauenbewegung der DDR zu sammeln. Gespendete Materialien wurden zunächst in verschiedenen Wohnungen gelagert und bearbeitet. 1990-1992 konnten Bibliothek und Archiv als ein Projekt des Unabhängigen Frauenverbandes UFV in das Haus der Demokratie umziehen. Die Bibliothek HexLibris wurde dann vom EWA-Frauenzentrum übernommen. Im HexLibris Archiv ist eine von zwei erhaltenen FÜR DICH Gesamtausgaben archiviert.

Sammelprofil:
Zeitschriften gezielt (unterschiedliche viele Jg. je Zeitschrift); Zeitungsausschnittarchiv 1989-2009; Akten: seit 1989; Plakate, Fotos, Filme: seit 1989; Graue Literatur: seit 1988

Nachlässe: Akten 20 Regalmeter
Bücher: 5.000
Zeitschriftentitel: 8
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 20
Plakate: 2.500
Pressearchive: wurde an FFBIZ und Spinnboden abgegeben
Fotos: 500
Filme: 15 Eigenproduktionen, ca. 50 Videos und DVDs
Objekte: 5

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort, Zeitungsausschnitte nicht erfasst

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Hydra - Treffpunkt und Beratung für Prostituierte

Adresse:
Köpenicker Str. 187/188
10997 Berlin
Telefon: 030 / 611 00 23 -   Fax: 030 / 611 00 21
Email kontakt@hydra-berlin.de

Homepage:
www.hydra-berlin.de

Öffnungszeiten:
Mo + Di 10.00 - 15.00, Do 16.00 - 20.00

Ansprechperson:
Sarah Stöckigt

Gründungsjahr
1980

Entstehungsgeschichte:
Gründung als Selbsthilfeorganisation und Lobbying

Sammelprofil:
Thematischer Bezug zu Prostitution, Sexualität, Sexarbeit, Feminismus


Bücher: 572 (inkl. Zeitschriften und Broschüren)
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 1 Regalmeter
Filme: ca. 200 Videos

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort (Mediathek); Karteikarten (Pressearbeit 1980-1995)

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

ID-Archiv

Hinweis:
1981 gegründet, 1988 vom Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam übernommen, dort bis 2002 weiter entwickelt, heute als Bestand zugänglich (https://iisg.amsterdam/en/search?search=ID-archiv).

Amsterdam



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Infoladen im Juzi

Adresse:
Bürgerstr. 41
37073 Göttingen
(Postadresse: c/o Buchladen Rote Straße, Nicolaikirchhof 7, 37073 Göttingen)
Email infoladen@juzi.de

Homepage:
juzi.de/juzi/infoladen/

Öffnungszeiten:
Nach Rücksprache, mindestens mittwochs 14:00 - 15:30

Gründungsjahr
In den 1980ern, Restart 1995

Entstehungsgeschichte:
Der Infoladen im Juzi Göttingen ist ein Archiv mit linken Zeitschriften, Broschüren, Büchern, DVDs und Presseordnern. Thematisch sortierte Texte können hier gelesen, kopiert und begrenzt auch ausgeliehen werden. Wir bemühen uns, kritische Informationen bereit zu stellen, die in der bürgerlichen Presse und in kommerziellen Buchläden eben keinen Platz finden und so zum Aufbau von Gegenöffentlichkeit beizutragen. Dazu gehören nicht zuletzt linke Diskussionen und die Geschichte von linken Bewegungen. Wichtig ist uns auch, solche Informationen auch für jene zugänglich zu machen, die sich eben nicht einfach jedes Buch kaufen können, aber trotzdem kritische Texte lesen wollen.

Sammelprofil:
Wir haben Literatur zu vielfältigen Themen u.a. zu: - Antifaschismus, Burschenschaften, Nazi-Aktivitäten, Nationalsozialismus
- Weltwirtschaft und die Lage in bestimmten Ländern, z.B. Mexiko
- linke Theorien und Praxen
- linker Geschichte, Hausbesetzungen, Zentren, Geschichte des Juzi
- bewaffnetem Kampf und politischen Gefangenen
- FrauenLesbenQueer
- Awareness
- und noch viel mehr.
Zeitlich haben wir einen Schwerpunkt auf den 1980er / 1990er Jahren, aber auch aktuelle Bücher und Zeitschriften.


Bücher: ca. 2.000
Zeitschriftentitel: ca. 80
Broschüren: ca. 800
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 20
Plakate: 80
Flugblätter: unzählige
Pressearchive: 20
Filme: 80 (DVD)

Kataloge:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Infoladen Leipzig

Adresse:
Koburger Str. 3
04277 Leipzig
Email leipzig@infoladen.de

Homepage:
www.conne-island.de/infoladen.html
Weitere Webseite: www.ildb.nadir.org

Öffnungszeiten:
Di - Do 17.00 - 20.00 oder nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1992

Sammelprofil:
Sammelschwerpunkte: 1. Flüchtlinge, Asyl, Rassismus; 2. Antifa; 3. Feminismus, Sexismus, Schwule & Lesben; 4. linker Widerstand, RAF, Anarchie; 5. Repression, Polizei, Geheimdienste, Knast; 6. Militär, Rüstung, Kriegsdienstverweigerung; 7. Trikont, Etwicklungspolitik, einzelne Länder; 8. Wirtschaft, Sozialpolitik, Geschichte der sozialistischen Länder; 9. Wohnungspolitik, Hausbesetzungen; 10. Religionen, Islam, Sekten, Esoterik; 11. Biopolitik, Gentechnik, Behinderte; 12. Umwelt, Tierrechte, Drogen; Zeitraum: seit der Gründung (1992), z.T. auch ältere Jahrgänge von Zeitschriften (ab 70er Jahre), viele Zeitschriften erst ab 2000. Gezielt werden Bücher, CD-Roms und Zeitschriften bestellt, eher zufällig werden Broschüren, Plakate und Flugblätter gesammelt.


Bücher: 5.500
Zeitschriftentitel: 250, davon 110 im Abo
Broschüren: 1.300
Plakate: 1.000
Flugblätter: 500
Pressearchive: wegen Nichtnutzung sehr umfangreiche Sammlung der Jahre 1992-2002 entsorgt
Filme: 1.000
Elektronische Dokumente: 75 CD-Roms

Kataloge:
Online-Katalog ildb.nadir.org

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Infoladen Sabotnik

Adresse:
Magdeburger Allee 180
99086  Erfurt
Email infoladen-erfurt@riseup.net

Homepage:
sabotnik.infoladen.net/

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1991

Entstehungsgeschichte:
Der Infoladen Sabotnik wurde 1991 im autonomen Jugendzentrum „Banane“ (Erfurt) gegründet und ist seitdem bedingt durch die diversen Räumungen viele Male umgezogen (u.A. 2008-2009 ins Besetzte Haus auf dem ehemaligen Topf&Söhne-Gelände in Erfurt). Seit 2010 ist er ans soziokulturelle Zentrum „veto“ angeschlossen. Das Archiv wurde in den letzten 30 Jahren unterschiedlich gut gepflegt – aus manchen Perioden sind linke und linksradikale Publikationen aus Erfurt/Thüringen fast komplett erfasst und sortiert, andere Zeiträume fehlen fast völlig. Der Laden sieht sich als Teil der linksradikalen Szene und bietet neben dem Archiv Vernetzung, Infos und Termine, Infoveranstaltungen und Lesun- gen, Bibliothek, Archiv, Zeitungen und Zeitschriften, aktuelle Flyer und Plakate, Buttons, Aufnäher und vieles mehr.

Sammelprofil:
Schwerpunkt: Linksradikale Bewegungsgeschichte in Erfurt und Thüringen: Flugblätter, Plakate, Transparente, Aufkleber, Positionspapiere, Broschüren, Zeitschriften, Zeitungsberichte. Thematisch so breit, wie die thematische Orientierung der radikalen Linken: Antifa, Antira, Geschlechterverhältnisse, Hausbesetzungen, Internationalismus, Kapitalismuskritik, etc. Besonders gut abgedeckt sind Plakate und Samizdat, also in Kleinauflagen im Selbstverlag hergestellte Szene-Publikationen aus Thüringen. Linksradikale Zeitschriften auch bundesweit (iz3w, Radikal, Interim, Diskus, etc.).
Relativ zufällig zusammengewürfelter Buchbestand.
Sammelzeitraum: seit 1990

Nachlässe: 2 Regalmeter
Bücher: 30 Regalmeter
Zeitschriftentitel: 10 Regalmeter
Broschüren: 5 Regalmeter
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: einzelne
Plakate: ca. 400, teilweise veröffentlicht auf http://druckmachen.arranca.de
Flugblätter: 5 Regalmeter
Pressearchive: 1 Regalmeter
Fotos: wenige
Filme: wenige
Objekte:  ca. 100 Transparente

Kataloge:
Nicht erschlossen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Informationsbüro Nicaragua e.V.

Adresse:
Deweerthstr. 8
42107  Wuppertal
Telefon: 0202 / 30 00 30 -   Fax: 0202 / 31 43 46
Email info@infobuero-nicaragua.org

Homepage:
www.infobuero-nicaragua.org

Öffnungszeiten:
In der Regel Mo - Do 10.00-17.00 ( und evtl. nach Absprache)

Ansprechperson:
Sonja Lüddecke / Dietrich Tuschhoff

Gründungsjahr
1978

Entstehungsgeschichte:
Das Informationsbüro Nicaragua gehört zu den ältesten Organisationen der Nicaragua-Solidaritätsbewegung. Historisch gesehen lassen sich folgende Gründungsdaten dieser Bewegung festhalten: das erste Treffen der Nicaragua-Soligruppen aus Wuppertal, Hamburg, Göttingen und Berlin im April 1978, die erste Ausgabe der Nicaragua Nachrichten im Mai 1978, gemeinsam herausgegeben von den Nicaragua-Solidaritätskomitees der BRD und Westberlin, produziert durch das Büro Nicaragua in Wuppertal, und im August 1978 die formale Vereinsgründung des Informationsbüro Nicaragua. Die Geschichte des Informationsbüros war bis in die 90er Jahre eng verknüpft mit den Konjunkturen der Solidaritätsbewegung zu Mittelamerika und speziell zu Nicaragua. Heute liegen unsere Arbeitsschwerpunkte im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit zu Lateinamerika und in der Zusammenarbeit und Förderung von Basisinitiativen in Nicaragua. Wir stellen Informationen bereit, geben Publikationen heraus, erstellen Bildungsmaterialien, unterhalten ein öffentlich nutzbares „Dritte-Welt-Archiv“, vermitteln ReferentInnen, führen Besuchsreisen mit lateinamerikanischen Gästen durch und organisieren Aktionen, Veranstaltungsreihen und Seminare. Seit jeher hat das Informationsbüro Nicaragua internationalistische Debatten angeregt und sich nicht nur mit Nicaragua-spezifischen Themen auseinandergesetzt. Unsere Themen sind: Antirassismus und Migration, Freihandel, Privatisierung, Arbeits- und Lebensbedingungen in den Ländern des globalen Südens, Fragen der sozialen Sicherheit im globalisierten Kapitalismus, Gender und reproduktive Rechte, sowie ökologische Zukunftsfähigkeit. Themen, die wir anhand unserer Einblicke und Kontakte in Nicaragua und Lateinamerika exemplarisch für Menschen in Deutschland anschaulich machen wollen. Dabei geht es uns nicht allein darum, einen Beitrag zur Bildung zu leisten, sondern auch zur Mobilisierung und Unterstützung von Menschen und sozialen Organisationen, die für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen: hier in Europa und in den Ländern des Südens. Das Informationsbüro hat eine offene Struktur, die in der Regel alle 14 Tage eine Bürositzung beinhaltet, an der sich zur Zeit 10 Menschen aktiv beteiligen. Gleichzeitig unterhält das Büro eine hauptamtliche Struktur.

Sammelprofil:
Das Informationsbüro Nicaragua führt ein umfangreiches und öffentlich zugängliches Archiv zu Themen der Dritten Welt mit dem Schwerpunkt auf Mittelamerika. Gezielt werden aktuell ca. 30 Zeitschriften regelmäßig gesammelt (es waren wohl mal mehr als 100, sukzessiver Abbau seit Mitte der 90er). Dazu kommen - möglichst vollständig - deutschsprachige (Buch-) Veröffentlichungen zu Nicaragua Der Rest wird mittlerweile eher zufällig gesammelt, wobei v.a. die jeweils aktuellen Themen des Büros (über einen längeren Zeitraum) ausschlaggebend sind.


Bücher: ca. 10.000
Zeitschriftentitel: ca. 40 Regalmeter, plus ca. 20 (Umzugs-)Kartons
Broschüren: ca. 40 Regalmeter, plus ca. 40 (Umzugs-)Kartons, inkl. Flugblätter und Presseausschnitte
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 30-40
Plakate: ca. 500
Flugblätter: bei Broschüren enthalten
Pressearchive: bei Broschüren enthalten
Fotos: ca. 6.000
Filme: ca. 120 Videos
Interviews: über 100 Cassetten und ca. 25 Interviews auf DVDs bzw. CDs

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: www.archiv3.org

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Informationszentrum Dritte Welt iz3w

Hinweis:
Der Archiv- und Bibliotheksbestand des iz3w ist im Herbst 2021 als Bestand in das archiv für alternatives schrifttum (afas) gegangen: www.afas-archiv.de Die Abos werden dort zum Teil weitergeführt.

Freiburg ; Duisburg
Datenbank der Kooperation Dritte Welt Archive archiv3.org

Gründungsjahr
1968

Entstehungsgeschichte:
Gegründet zur Unterstützung der Informations- und Solidaritätsarbeit des Trägervereins des iz3w, Aktion Dritte Welt e.V., insbesondere zur Informationsbeschaffung für die ehrenamtliche Redaktion der Zeitschrift iz3w. Später trat die Information einer kritischen Öffentlichkeit (lokal und überregional) in den Vordergrund, seit 1998 Mitglied des Archivverbundes Archiv3, der seit 2007 eine Online-Datenbank www.archiv3.org betreibt, die zu sozialen Preisen Dokumentkopien von über 200.000 Fundstellen vertreibt.Zum Selbstverständnis des iz3w siehe www.iz3w.org Wir über uns.

Sammelprofil:
Laufend ca. 200 Zeitschriften, insgesamt etwa 800 aus der Geschichte der Dritte-Welt- bzw. Solidaritätsbewegung,von ca. 1965-2000 hunderttausende Zeitungsausschnitte zu Ländern des Trikont (nicht bibliographisch erfaßt), laufend graue Literatur und Unterrichtsmaterialien zu Ländern und Sachthemen wie Antimilitarismus, Bevölkerungspolitik, Entwicklungspolitik, Ernährung, Gesundheit, Kinder, Kirche, Kultur, Linke u. Solibewegung, Menschenrechte, Migration, Ökologie, Politik, Rassismus, Sex & Gender, Tourismus, Wirtschaft.


Zeitschriftentitel: 1.000
Plakate: vereinzelt
Flugblätter: zahlreich
Fotos: vereinzelt
Filme: 4-5
Elektronische Dokumente: 12 Online-Zeitschriften

Kataloge:
www.archiv3.org ; https://zdb-katalog.de/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Internationale Forschungsstätte Archiv Frau und Musik

Adresse:
Heinrich-Hoffmann-Str. 3
60528 Frankfurt a. M.
Telefon: 069 / 95 92 86 85 -   Fax: 069 / 95 92 86 90
Email info@archiv-frau-musik.de

Homepage:
www.archiv-frau-musik.de
Über Facebook: www.facebook.com/ArchivFrauUndMusik
Auf Instagram: instagram.com/archivfraumusik/
Bei Twitter: twitter.com/archivfraumusik
Auf Youtube: youtube.com/channel/UCOas-8HNVj9PeIkDz75GhyA


Öffnungszeiten:
Mo - Do 10.00 - 16:00; Fr 9.00 - 12.00 (nur nach Terminvereinbarung)

Ansprechperson:
Vorstand: Mary Ellen Kitchens, Dr. Vera Lasch, Heike Matthiesen

Gründungsjahr
1979

Entstehungsgeschichte:
Vor über 30 Jahren verfasste die Dirigentin Elke Mascha Blankenburg in der Zeitschrift "Emma" einen Artikel über vergessene Komponistinnen. Kurze Zeit später versammelten sich Musikerinnen aus aller Welt, um sich in einem Arbeitskreis, dem Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik e. V., zu vereinen. Sie begannen, den gesamten Noten-Bestand im musikwissenschaftlichen Institut Köln zu durchforsten, um schließlich auf eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Komponistinnen zu stoßen. Innerhalb von nur einem Jahr waren mit Hilfe der Mitglieder des Vereines rund 300 weibliche Namen in diversen Musikbibliotheken gefunden. Das Archiv Frau und Musik war geboren. Den Vorstand der ersten Stunde bildeten: Elke Mascha Blankenburg als 1. Vorsitzende, Sigrid Ernst als 2. Vorsitzende und als 3. Vorsitzende Barbara Heller. Was als Privatinitiative begann, wuchs schnell zu einer bedeutenden Institution im Bereich Frau und Musik heran. Mit Hilfe der Stadt Kassel zog das Archiv erstmals in eigene Räumlichkeiten. Nach drei weiteren Umzügen befindet sich das Archiv nun in den Hoffmanns Höfen, Frankfurt am Main, wo es nicht nur seinen festen Platz innerhalb einer hervorragenden Infrastrukur, sondern auch im Kulturleben der Mainmetropole gefunden hat.

Sammelprofil:
Die Internationale Forschungsstätte Archiv Frau und Musik widmet ihre Arbeit ausschließlich dem Schaffen, Wirken und Leben von Komponistinnen. Es pflegt weltweit den größten Bestand an Notenhandschriften und -drucken von Komponistinnen vom 9. bis 21. Jahr¬hun¬dert. Von besonderer Bedeutung sind Vor- und Nachlässe, eine umfangreiche Plakatsammlung sowie Ton- und Bildträger. Eine Präsenzbibliothek mit Literatur über Komponistinnen und Interpretinnen ergänzt den Bestand. Unter den Schätzen des Archivs befinden sich Brief-Autographe aus dem Nachlass von Clara Schumann, Früh- und Erstdrucke bislang kaum bekannter Komponistinnen und eine umfangreiche Postkartensammlung zum Thema Damenblaskapellen.

Angaben zum Bestand: Das Archiv besitzt über 30 000 Medieneinheiten. Darunter rund 40 Nach- und Vorlässe, eine Sammlung mit rund 14.000 Noten von Komponistinnen, ca. 3000 Literaturmedien zum Thema Frau und Musik, darüber hinaus zahlreiche Zeitschriftenartikel, Foto-, Film-, und Bildmedien, ca. 300 Plakate von u.a. Frauenmusikfestivals, eine umfangreiche Sammlung an Konzertprogrammen, elektronische Dokumente sowie besondere Objekte wie Musikinstrumente.


Kataloge:
Die Bestände des Archiv Frau und Musik sind über den META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu recherchierbar. Weiterhin über den Online-Katalog des Verbunds Frankfurter Museumsbibliotheken: www.museumsbibliotheken.de sowie über den Verbundkatalog des Südwestdeutschen Bibliothekenverbunds (SWB) und mit diesen auch im gemeinsamen K10plus-Katalog von SWB und dem Gemeinsamen Bibliothekenverbund (GBV).

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Internationales Frauenfriedensarchiv Fasia Jansen

Hinweis:
Das Internationale Frauenfriedensarchiv Fasia Jansen befindet sich inzwischen im archiv für alternatives schrifttum (afas): www.afas-archiv.de

Oberhausen Duisburg

Entstehungsgeschichte:
Seit 1981 haben Fasia Jansen und ich (Ellen Diederich) Friedens- und Frauenarbeit in verschiedenen Teilen der Erde gemacht: Frauenfriedensmärsche von Kopenhagen nach Paris, Berlin - Wien, Dortmund - Brüssel, Aktionen im Atomtestgebiet Nevada, Blockadeaktionen an Stationierungsorten, Aktionen bei den Weltfrauenkonferenzen in Nairobi und Peking, Initiierung von Dialogen zwischen Frauen aus Ost und West, Beteiligung an den Gipfelgesprächen zwischen Reagan/Bush und Gorbatschow, Organisierung von Friedensaktionen in Kriegsgebieten, El Salvador, Nordirland, Bosnien, Chiapas, Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen, Öffentlichkeitsarbeit in Form von Artikeln, Radiosendungen, Filmen, Ausstellungen, Dia-Schauen, Bildung von Netzwerken durch die Fahrten mit dem Frauenfriedensbus, insgesamt etwa 250.000 km durch Europa und die USA und vieles mehr. Bei den Aktionen haben wir gesehen: Frauen machen den größten Teil der Friedensarbeit. Das aber wird sehr wenig dokumentiert. So begannen wir, bei den Aktionen zu sammeln: Flugblätter, Zeitungsartikel, Filme, Fotos, Plakate, Tondokumente, Kunstgegenstände, Bücher. Inzwischen ist es eine große Sammlung geworden. Nach dem Tod von Fasia Jansen haben wir dem Archiv ihren Namen gegeben.

Sammelprofil:
Frauenbewegung, Friedensbewegung, Kriege, Menschenrechtsfragen, Umwelt, gezielt länderspezifisch, Große Sammlung zum Nahostkonflikt, Bosnien, Kosovo, Nordirland, Weltfrauenkonferenzen, Frauen in verschiedenen Kontinenten und vieles mehr.

Angaben zum Bestand: Fotoausstellungen zu Palästina/Israel, Weltfrauenkonferenz Peking, Gorleben, die Region der Zapatisten in Chiapas/Mexiko, das Atomtestgebiet in Nevada, Friedensnobelpreisträgerinnen, Frauen für den Frieden. In Arbeit: 100 Jahre Geschichte des Internationalen Frauentages am 8. März. 600 themenspezifische Ordner, einige hundert Videos zu den o.a. Themen, ebenso Tondokumente, Interviews, Mitschnitte von Diskussionen und Veranstaltungen.
Nachlässe: einige
Bücher: ca. 3.000
Broschüren: viele
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ca. 5.000
Interviews: unzählige
Objekte: viele

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Jarrestadt-Archiv

Adresse:
Wiesendamm 123
22303  Hamburg
Telefon: 040 / 279 18 17 -   Fax: 040 / 279 18 17
Email info@jarrestadt-archiv.de

Homepage:
www.jarrestadt-archiv.de

Ansprechperson:
Alexander Reinfeldt

Gründungsjahr
1991

Sammelprofil:
Sozial- und architekturgeschichtliche Quellen und Literatur zum Stadtteil; Oral-History-Dokumente (Interviews); Fotografien; 20. Jahrhundert


Bücher: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ja
Interviews: ja

Kataloge:
teilweise erschlossen (elektronischer Katalog vor Ort)

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Kabrack! – Bibliotheken und Archive der Projektwerkstatt

Adresse:
Ludwigstr. 11
35447  Reiskirchen-Saasen
Telefon: 06401 / 903283 -   Fax: 03231 / 1434654
Email saasen@projektwerkstatt.de

Homepage:
www.projektwerkstatt.de/kabrack

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Jörg Bergstedt

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Archive und Bibliotheken sind Teil der offenen Aktionsplattform Projektwerkstatt. Die Idee solcher Aktionshäuser entstand in der alten, unabhängigen Jugendumweltbewegung. Die Projektwerkstatt ist die älteste und letzte der damaligen Einrichtungen (Rest ist eingeschlafen, etabliert oder umgewandelt worden). Ziel des Hauses ist die Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für unabhängige, politische Projekte. Neben den Archiven sind verschiedene Werkstätten (Holz, Metall, Theater, Musik, Layout, Internet, Fahrrad, Sabotage etc.) im Haus.

Sammelprofil:
Archive und Bibliotheken erfassen alle typischen Themen politischer Bewegungen. Die Ausrichtung ist stark auf Bedarf und Themen politischer AktivistInnen ausgerichtet. So finden sich neben den klassischen Themen wie Ökologie, Wirtschaft, Bildungskritik, Anarchie, Marxismus, Gender oder Tierrechte Schwerpunkte zu Bewegungsdebatten, Dokumentation großer Organisierungen (Castor, G7/8/20-Gipfel, Klima usw.) und ein spezielles Direct-Action-Archiv. Brisant sind die Quellensammlungen zu Recherchen mit teilweise nachfolgenden Veröffentlichungen, z.B. Inhalten und Strukturen von NGOs und (Protestparteien), zu vereinfachten Welterklärungen (Esoterik, Verschwörungstheorien usw.) oder den Seilschaften der Agrogentechnik.

Nachlässe: Laufende Archivierung zu Kampagnen
Bücher: ca. 20.000
Zeitschriftentitel: ca. 50
Broschüren: viele, viele in ca. 800 Themenordnern
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: nur einige
Plakate: kaum
Flugblätter: viele
Pressearchive: viele
Fotos: viele
Filme: ca. 1.000
Interviews: Einige
Objekte: Sammlung von Transparenten zur politischen Nutzung (keine Archivierung als Selbstzweck)
Elektronische Dokumente: Etliche vorhanden – wir haben mehrere Zusammenstellungen von solchen Dokumenten als CD und Downloadbereich bereitgestellt.

Kataloge:
Die Materialien sind nicht erschlossen.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Kemnik Archiv

Hinweis:
Das Kemnik Archiv in Konstanz wurde ab 1998 aufgebaut und 2011 geschlossen. Die Bestände wurden teils an andere Archive/Bibliotheken gegeben, teils in Privatbesitz rückgeführt.

Konstanz



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Kiezarchiv Klausener Platz

Hinweis:
Das Kiezarchiv Klausener Platz existiert nicht mehr; es sind keine Dokumente erhalten geblieben (Stand 2023).

Berlin

Gründungsjahr
2009

Entstehungsgeschichte:
Verein Kiezbündnis wurde 1999 gegründet, sieht sich aber im historischen Zusammenhang mit früheren Bewegungen (Arbeiterwiderstand gegen Nazis, Mieterinitiativen, Hausbesetzer usw.) und möchte deren Dokumente sichern und zugänglich machen. Daneben hat die eigene Tätigkeit bereits viele Archivalien gezeitigt, die wir sichern wollen.

Sammelprofil:
Alle Dokumente zur Geschichte des Stadtteils von Berlin-Charlottenburg (gegründet 1705). Dokumente bis 1960/70 in Form von Publikationen bzw. als Archivgut im Landesarchiv Berlin und im Bezirksarchiv vorhanden; Seither auch im Original (Fotos, Broschüren, Flugblätter und -schriften).

Nachlässe: Mieterinitiativen, Geschichts-AG (ca. 5 lfm)
Bücher: ca. 100 Titel
Zeitschriftentitel: KiezBlatt (komplett ab 2001), frühere unvollständig
Broschüren: ca. 20
Plakate: ca. 50
Flugblätter: wenige
Pressearchive: 1 Karton
Fotos: ca. 100
Filme: 6 (und 10 Videos von Zeitzeugeninterviews)
Objekte: Demo-Utensilien
Elektronische Dokumente: ca. 200 Digitalisate (Fotos, Zeitungen, Plakate)

Kataloge:
Nicht erschlossen (geplant für 2011)

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Kölner Frauengeschichtsverein - Historische und kulturelle Bildung von Mädchen und Frauen

Adresse:
Höninger Weg 100 A
50969 Köln
Telefon: 0221 - 24 82 65 -   Fax: 0221 - 24 03 587
Email info@frauengeschichtsverein.de

Homepage:
www.frauengeschichtsverein.de
Über Facebook: facebook.com/kolner.frauengeschichtsverein
Auf Instagram: instagram.com/koelnerfrauengeschichtsverein


Öffnungszeiten:
Nutzung von Bibliothek und Archiv nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Irene Franken / Gabriela Schaaf

Gründungsjahr
1986

Entstehungsgeschichte:
Im Herbst 1984 entstand die Idee, frauengeschichtliche Führungen in Köln anzubieten, im April 1985 führten Irene Franken und Gwen Edith Kiesewalter den ersten Stadtrundgang durch. Im Mai 1986 wurde der Kölner Frauengeschichtsverein gegründet. Das Anliegen des gemeinnützigen Vereins ist es, die Geschichte von Frauen in Köln aus feministischer Perspektive zu erforschen, sie in Stadtrundgängen, Veranstaltungen, Publikationen, Ausstellungen etc. zu vermitteln und durch Straßenum- und Neubenennungen im Stadtbild sichtbar zu machen. Das regelmäßige Angebot umfasst inzwischen mehr als 30 verschiedene frauengeschichtliche Stadtrundgänge, Kunst- oder Friedhofsführungen und Rheinfahrten. Hinzu kommen Ausstellungen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen, zu runden Jubiläen oder zu regelmäßigen Gedenkfeiern wie dem Tag der Befreiung des KZ Auschwitz.

Sammelprofil:
Bibliothek und Materialsammlung zur Geschichte von Frauen in Köln umfassen 2000 Jahre Stadtgeschichte. Dokumentation zur Frauenbewegungs-, Lesben- und Migrantinnengeschichte: 1968 bis heute

Angaben zum Bestand: Insgesamt 60 Regalmeter, umfassend 105 Bestände, darunter 13 Vorlässe, Nachlässe und Nachlass-Splitter, ca. 22 Aktenbestände von Körperschaften; ca. 600 Fotos, 100 Interviews (Filme und Audios), 50 Objekte; sowie Broschüren, Flugblätter, Presseausschnitt- und Aufsatzsammlung zur Neuen Frauenbewegungs-, Lesben- und Migrantinnengeschichte
Nachlässe: 13 Vorlässe, Nachlässe und Nachlass-Splitter, ca. 22 Aktenbestände von Körperschaften
Bücher: 2.300
Zeitschriftentitel: 174
Broschüren: im Bestand enthalten, ungezählt
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: bca. 20, bei Büchern enthalten
Plakate: ca. 250
Flugblätter: im Bestand enthalten, ungezählt
Pressearchive: Materialsammlung zur Kölner Frauengeschichte (ohne Neuere Frauenbewegungs- und Lesbengeschichte): ca. 28 Regalmeter
Fotos: ca. 600
Filme: ca. 40
Interviews: 100
Objekte: ca. 200
Elektronische Dokumente: in geringem Umfang; z.B. ca 20 digital ausgestrahlte Sendungen des feministischen Radios „Radio Lästerher(t)z“ (2002-2004)

Kataloge:
Die Bibliothek ist derzeit noch nicht in einem Katalog erschlossen. Die Materialsammlung ist über eine Aufstellungssystematik zugänglich Das Archiv zur Frauenbewegungs- und Lesbengeschichte wird derzeit geordnet und in einem elektronischem Katalog verzeichnet, eine Publikation im Internet ist für die nähere Zukunft beabsichtigt.
Bestände demnächst auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Lesbenarchiv Frankfurt

Adresse:
Klingerstr. 6
60313 Frankfurt a.M.
Telefon: 069 / 29 30 45 
Email Lesbenarchiv.frankfurt@t-online.de

Homepage:
www.lesbenarchiv-frankfurt.de
Weitere Homepage: lskh.de/lesbenarchiv_archivcrew/
Auf Instagram: www.instagram.com/archiv_salon/


Öffnungszeiten:
Das Lesbenarchiv befindet sich in einem Generationenwechsel und Umbruchprozess. Daher gibt es bis auf Weiteres keine regelmäßigen Öffnungszeiten (Stand 03/2023)

Ansprechperson:
Archiv Crew
Weitere Emailadresse: lskh-archiv-rew@systemausfall.org

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Das Lesbenarchiv entstand aus dem dringenden Bedürfnis, die verschwiegene, verschüttete, verfälschte Geschichte der Lesben, ihrer Lebensverhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart, die von ihnen geleistete Arbeit und das von ihnen erarbeitete Wissen sichtbar zu machen und zu dokumentieren. Wir wollen im Lesbenarchiv die Lesben in ihrer Gesamtheit darstellen, in ihrem privaten, kulturellen, sozialen und politischen Lebenszusammenhang und nicht ... aus einzelnen Perspektiven der Psychologie, Medizin oder gar der Kriminologie heraus. Wir ... verstehen uns deshalb als Politikum mit dem Ziel der Öffentlichkeitsarbeit. (Aus der Konzeption des Lesbenarchivs, 1990)

Sammelprofil:
Das bisherige Sammlungsprofil, was alles von mit und zu Lesben beinhaltet, wird durch queere, nicht-binäre und trans* Perspektiven erweitert. Gezielt: Bücher, Filme, Zeitschriften. Zufällig: Musik, Plakate, Gegenstände


Bücher: 4.500
Zeitschriftentitel: 80
Broschüren: 100
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 20
Plakate: 800
Flugblätter: ungezählt
Pressearchive: ungezählt
Fotos: ungezählt
Filme: 150 DVD ; 500 Videos
Objekte: 1.000

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort (Bücher, Filme, Musik);
Zeitschriften, Fotos und Objekte sind nicht erschlossen;
Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Lila Archiv

Adresse:
Neunkirchener Str. 9
98617  Meiningen
Telefon: 03693 / 529 04 09 
Email meiningen@lilaarchiv.de

Homepage:
www.lilaarchiv.de

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung, z.Zt. eingeschränkt zugänglich

Ansprechperson:
Dr. Ursula Sillge / Inge Buck

Gründungsjahr
1991

Entstehungsgeschichte:
Das Lila Archiv wurde offiziell 1991 nach dem Fall der Mauer gegründet. Es bewahrt einmaliges frauenrelevantes Kulturgut. Mit Informationen über Frauen und Frauenbewegung, DDR und Osteuropa, widerständige Bewegung, Lesben etc. versteht es sich als wichtige Ergänzung zu den Archiven der öffentlichen Hand. Die Farbe Lila ist für uns das Symbol für gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern in der Gesellschaft, denn Lila ist die paritätische Mischung von Rot und Blau. Wir fordern die geschlechterparitätische Besetzung aller Entscheidungsgremien von der UNO bis zum Dorf, vom Internationalen Gerichtshof bis zur Schiedsstelle, in Aufsichtsräten, Vorständen, Parlamenten usw.

Sammelprofil:
Frauen und Männer in der Gesellschaft (Geschlecht, Gender, Gender-Mainstream; Biografien von Frauen und einigen Männern; Frauenzeitschriften aus aller Welt); DDR bzw. östliche/neue Bundesländer und Osteuropa (Übersicht und Spezielles; Belletristik von und über Frauen in der DDR; Widerständige Bewegung, z.B. Sonntags-Club; Lesben; Schwule etc.) ; Nachlässe sowie Dauerleihgaben; Sondersammlungen (Speisekarten aus der DDR u.a. sozialistischen Ländern; Sammlung zu Schwangerschaft und Geburt; Sammlung zu Sterben, Friedhof, Beerdigung etc.)

Nachlässe: 12
Bücher: ca. 30.000
Zeitschriftentitel: ca. 100
Broschüren: zahlreich
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 25
Plakate: ca. 250
Pressearchive: Biografische- und Themen-Sammlungen
Fotos: diverse
Filme: ca. 100
Interviews: ca. 30
Objekte: diverse
Elektronische Dokumente: Kassetten, Video-Kassetten, CD's, DVD's

Kataloge:
Alphabeitscher Zeitschriftenkatalog (Kartei); AutorInnen und -Titellisten Bibliothek; Elektronischer Katalog vor Ort im Entstehen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Louise-Otto-Peters-Archiv

Adresse:
Gerichtsweg 28
04103 Leipzig
Telefon: 0341 581 515 22 
Email info@lopleipzig.de

Homepage:
www.louiseottopeters-gesellschaft.de
Über Facebook: www.facebook.com/Louise-Otto-Peters-Gesellschaft-eV-330808324179175
Auf Instagram: instagram.com/louise_otto_peters_g_ev
Bei Twitter: twitter.com/LOPG_LOPA

Öffnungszeiten:
Do 10.00 - 17.00

Ansprechperson:
Constanze Mudra

Gründungsjahr
1997

Entstehungsgeschichte:
Die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. (LOPG) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1993 in Leipzig gegründet wurde – mit dem Ziel, Leben und Werk der demokratischen Schriftstellerin, Journalistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819–1895) weiter zu erforschen, bekanntzumachen und zu würdigen. Noch immer ist nur wenigen bewusst, dass mit der Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins durch Louise Otto-Peters und anderen Frauen, sich 1865 ausgehend von Leipzig die organisierte deutsche Frauenbewegung entwickelte und weltweit Impulse setzte. Um der Namenspatronin einen physischen Erinnerungsraum an ihrem Hauptwirkungsort Leipzig zu schaffen, wurde 1997 das Louise-Otto-Peters-Archiv (LOPA) gegründet – eine zentrale Dokumentations- und Sammelstelle für sämtliche Bücher und Schriften, Artikel, Gedichte, Erinnerungen und sonstige Notate von Louise Otto-Peters sowie von ihren Mitstreitenden und über sie. Die Sammlung und Bewahrung sind kein Selbstzweck, sondern Grundlage einer umfassenden Forschungs- Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Ausgehend von der Historie engagiert sich die LOPG in Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen ähnlicher Zielsetzung auch für gegenwärtig gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Gleichstellung und Demokratiebildung. Das LOPA ist dabei Vernetzungs- und Schnittstelle zwischen akademischer und Laienforschung sowie Auskunfts- und Vermittlungsstelle für Schüler:innen, Studierende und Multiplikator:innen im Bildungsbereich.

Sammelprofil:
Gesammelt werden Veröffentlichungen von und über Louise Otto-Peters, von und über Personen aus ihrem Umfeld, und allgemein alles zur Frauenbewegungsgeschichte seit ca. 1840 mit Fokus auf Sachsen.


Nachlässe: 1 (Johanna Ludwig) sowie ca. 80 Autographen (in Kopie und Original)
Bücher: ca. 1.400
Zeitschriftentitel: 4
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 23
Pressearchive: ca. 1.600 in Kopie und Original

Kataloge:
Zur Zeit ist lediglich der Personenbestand Louise Otto-Peters, der Bestand mit Sammlungsgut zur Frauenbewegung und historischen Akteur:innen, sowie dank DDF-Förderung der Nachlass von Johanna Ludwig erschlossen. Der Bestand zur bald 30-jährigen Geschichte, Aktivitäten und Netzwerk des Vereins inkl. Archivs ist weder physisch noch digital erschlossen.
- FAUST Archivdatenbank (inkl. Leser:innen-Zugang)
- META-Katalog www.meta-katalog.eu
- Findbücher (Bestandsübersicht/ Bücher v. Louise Otto-Peters / NL Johanna Ludwig)
- Zeitschrift „Neue Bahnen“: Vor Ort einsehbar sind ein analoges Personen- und Ortsregister (Jgg. 1866-1895) sowie ein Schlagwortregister (Jgg. 1866-1899) / Digitalisiertes und transkribiertes Inhaltverzeichnis der „Neuen Bahnen“ / Erschließung der „Neuen Bahnen“ auf Artikelebene in FAUST (work in progress, Stand 10.08.2022 Jgge. 1866–1872)
- „Frauen-Zeitung“: digitales Namens- und Ortsregister https://frauenzeitung.setroit.de/

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Madonna - Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT

Adresse:
Alleestr. 50
44793 Bochum
Telefon: 0234-685750 
Email archiv@madonna-ev.de

Homepage:
www.madonna-archiv.de
Über Facebook: facebook.com/madonnaev


Öffnungszeiten:
nach Absprache telefonisch oder per E-Mail

Ansprechperson:
Claudia Liedtke

Gründungsjahr
2000

Entstehungsgeschichte:
Im Jahr 1999 hatten Mitarbeiterinnen von Madonna e.V. die Idee, ein Archiv ins Leben zu rufen, in dem alles gesammelt wird, was allgemein über Sexarbeit veröffentlicht wird, und um einen Ort zu schaffen, an dem das Material des Vereins und der Beratungsstelle verwahrt werden kann. Anstoß dafür war die Übernahme des Nachlasses der Hurenorganisation „Huren wehren sich gemeinsam“ (HWG) aus Frankfurt am Main. Mit Hilfe einer Anschlussfinanzierung der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt (Berlin) konnte somit im Jahr 2000 das Archiv Prostitution und Prostituierte gegründet werden. Nach einer Neuorientierung auf Sexarbeitsforschung, wurde das Archiv 2016 in Madonna - Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT umbenannt, welches sowohl Mitglied des ida-Dachverbands, als auch Teil des Digitalen Deutschen Frauenarchivs, einschließlich des Meta-Katalogs, ist.

Sammelprofil:
Seit 2000 werden systematisch Dokumente wie Broschüren, Jahresberichte, Zeitungsartikel, Urteile und Akten, sowie Literatur, Hochschulschriften, Ton- und Filmaufnahmen zum Thema Sexarbeit gesammelt, erschlossen und Interessierten zugänglich gemacht. Inhaltlich und formal ist unser Schwerpunkt auf Sexarbeitsforschung ausgerichtet und greift auf das Verständnis von „Sexarbeit als Arbeit“ zurück.


Bücher: 540
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 70
Plakate: ca. 80 erschlossen
Pressearchive: ca. 280 erschlossen
Fotos: ca. 80 erschlossen
Filme: 196

Kataloge:
Madonna im Meta-Katalog

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Ökologie-Zentrum Aachen

Adresse:
An der Schanz 1
52064  Aachen
Telefon: 0241 / 889 14 25 
Email info@oekologie-zentrum-aachen.de

Homepage:
www.oekologie-zentrum-aachen.de

Öffnungszeiten:
Di 16.00 - 18.00; Fr 11.00 - 15.00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Birgitta Hollmann

Gründungsjahr
1981

Entstehungsgeschichte:
Das Ökologie-Zentrum wurde von Studenten der RWTH Aachen in einem besetzten Haus gegründet. Aktiv in der Anti-AKW-Bewegung und beschäftigt mit alternativen Fragestellungen zur Energiepolitik, insbesondere auch zum Braunkohletagebau bestand das Ziel, eine allgemein zugängliche Bibliothek und ein Archiv für Umweltfragen besonders auf lokaler Ebene zu gründen. Das Ökologie-Zentrum war auch gedacht als Treffpunkt für verschiedene Arbeitsgruppen, die sich mit ökologischen Schwerpunkten beschäftigten. Im Laufe der Geschichte verlagerte sich die Arbeit des Ökologie-Zentrums auf professionelle Arbeit im umweltpädagogischen Bereich. Durch den Umzug ins Welthaus Aachen 1995 war das ÖZ auch nicht mehr Treffpunkt für verschiedene Gruppen, sondern diese Gruppen fanden ebenfalls Räumlichkeiten im Welthaus.

Sammelprofil:
Gesammelt werden Bücher, Zeitschriften, Artikel und Dokumente zu lokalen Umweltthemen seit 1981


Bücher: ca. 800
Zeitschriftentitel: ca. 20
Broschüren: ca. 400
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 45
Plakate: ca. 50
Pressearchive: ca. 20
Fotos: 2.500 Dias, ein Teil davon soll digitalisiert werden

Kataloge:
Die Bestände sind nicht erschlossen

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Papiertiger Archiv & Bibliothek Ku-Bi

Adresse:
Cuvrystr. 25
10997 Berlin
Telefon: 030 / 618 30 51 
Email papier.tiger@web.de

Homepage:
www.archiv-papiertiger.de

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbahrung, Anfragen werden auch digital beantwortet;
begrenzt Rollstuhl-tauglich (2 Stufen)

Gründungsjahr
1984

Entstehungsgeschichte:
Der Vorläufer des heutigen Archivs hatte seinen Ursprung in dem im Januar 1981 besetzten "Kunst und Kultur Centrum Kreuzberg", kurz 'KuKuCK' genannt. Durch die Zusammenfassung mehrerer privater Buchsammlungen entstand Mitte 1983 die 'KuKuCKs-Bibliothek'. Im Jahr 1984 wurde der Verein mit der Kurzbezeichnung 'Ku-Bi e.V.' gegründet. Durch die Räumung des KuKuCK-Komplexes im Juli 1984 war die Bibliothek erst einmal ohne Bleibe. In dieser Zeit entstand die Idee, neben der Bibliothek auch ein Archiv der sozialen Bewegung aufzubauen. Unter dem Motto 'Von der Bewegung - Für die Bewegung' sollte Material über und von den unterschiedlichsten Bewegungen zentral gesammelt, ausgewertet und für alle Interessierten zugänglich gemacht werden. Im Mai 1985 wurden Bibliothek und Archiv, nun mehr unter dem Beinamen 'Papiertiger', eröffnet. Als Archiv & Bibliothek der Sozialen Bewegungen können wir eine Aufarbeitung der eigenen Geschichte in der Form unterstützen, indem wir als eine Art 'Gedächtnis für die Linke' fungieren, Materialien sammeln und Interessierten für Geschichtsarbeit zur Verfügung stellen. Für Bewegungen 'von unten' wird es zukünftig von großer Bedeutung sein, dass die Zeugnisse ihrer Geschichte nicht verloren gehen und breiten Kreisen frei zugänglich bleiben. Archive allein können sicherlich nicht die Unzulänglichkeiten der neuen sozialen Bewegungen aufheben. Sie bieten aber für heutige Initiativen Anknüpfungspunkte zu früheren Erfahrungen und ermöglichen dadurch theoretische und praktische Kontinuität politischen Handelns, die auf Grund der spezifischen Bewegungsstrukturen sonst nur schwer hergestellt werden können. Soweit es uns möglich ist, wollen wir diesen Prozess durch unsere Arbeit unterstützen.

Sammelprofil:
Wir sammeln Druckerzeugnisse aller Art von und über sozialen Bewegungen. Im Einzelnen sind das Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, Broschüren, Flugblätter, Presseausschnitte und Plakate. Zeitlich beginnt die Sammlung in den 60er Jahren und reicht bis heute. Wir sammeln alles, was uns in die Hände fällt - letztendlich ist der Bestand abhängig von dem, was uns, nicht zuletzt von den Bewegten selbst, zugetragen wird.


Bücher: 9.000 Einzelbände
Zeitschriftentitel: ca. 4.000
Broschüren: zahllos
Plakate: Mehr als 4.000
Flugblätter: zahllos
Pressearchive: 2.300 Aktenordner und Stehschuber (Flugblätter, Presseartikel, Textkopien und Broschüren)
Objekte: Buttons, aber sehr zufällig

Kataloge:
Die Zeitschriften sind über Bestandslisten erfaßt.
Das andere Material ist nach Themenbereichen sortiert, ansonsten nicht übergreifend erschlossen.
Der Archivbereich zu Männlichkeit ist bei Dataspace verschlagwortet: www.nadir.org/dataspace

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Posopa - Verein zur Förderung von Forschungen zur politischen Sozialisation und Partizipation

Hinweis:
Posopa ist über die Email- und Webadresse nicht mehr erreichbar - Verbleib unbekannt (Stand November 2022)

Adresse:
Geschwister-Scholl-Str. 70
15537 Neu Zittau
Telefon: 03362 / 821810 -   Fax: 03362 / 8132
Email posopa@in-brb.de

Öffnungszeiten:
Allgemein zugänglich ohne Einschränkungen. Präsenzbibliothek. Kostenlose Benutzung. Über-nachtungs- und Arbeitsmöglichkeit im Besucher-Pavillon. Terminvereinbarung erforderlich.

Ansprechperson:
Roland Gröschel

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Der POSOPA e.V. entstand in der Zeit des Zusammenbruchs der DDR als gemeinsames Projekt von Sozial- und Geisteswissenschaftlern aus Ost- und Westdeutschland. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses standen und stehen Fragen der historischen und aktuellen politischen Sozialisationsforschung, der historischen Jugendforschung und nach Demokratisierung der Gesellschaft und Partizipationsmöglichkeiten vor allem von Jugendlichen. Um diese Fragen zu bearbeiten wurde eine Forschungsbibliothek mit derzeit etwa 110.000 Medieneinheiten, etwa 230 Zeitschriftentiteln und ein Archiv (ca. 80 lfm) aufgebaut. Besondere Bedeutung kommt dem Interviewarchiv (Jugend im 20. Jahrhundert“ zu, das Tonaufnahmen von derzeit etwa 420 in der Regel mehrstündigen narrativen lebensgeschichtlichen Interviews umfasst. Die Interviews wurden seit Mitte der 1980 er Jahre mit vergleichbarer Methodik erhoben. Befragt wurden Angehörige, Mitglieder und funktionäre von Jugendbewegungen und Jugendorganisationen in Deutschland. Die Geburtsjahrgänge umfassen den Zeitraum von 1896 bis in die 1970er Jahre. Im Rahmen einer lebensumspannenden biographischen Erzählung wird der Jugendphase ein herausragender Stellenwert eingeräumt.

Sammelprofil:
Geschichte der Kindheit und der Jugend, Jugendhilfe, Jugendbewegungen und –organisationen, politische Sozialisation, gesellschaftliche Partizipationsmöglichkeiten von Jugendlichen; bürgerliche und proletarische Jugendbewegung, Reformpädagogik, Lebensreformbewegung, Arbeiterbewegung, deutsche Sozial- und Kulturgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.

Nachlässe: Archiv ca. 80 Regalmeter
Bücher: ca. 110.000
Zeitschriftentitel: ca. 230
Fotos: wenige

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort (ca. 15.000 Titel)

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Queerfeministische Bibliothek und Archiv Lieselle
(ehem. Frauenarchiv Leihse)

Adresse:
Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Telefon: 0234 / 32-23023 
Email bibliothek-lieselle@rub.de

Homepage:
lieselle.asta-bochum.de/
Über Facebook: www.facebook.com/LIESELLErub/
Über Instagram: www.instagram.com/lieselle_rub

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung sowie wechselnde Öffnungszeiten pro Semester. Aktuelle Öffnungszeiten auf der Homepage einsehbar.

Gründungsjahr
1978

Entstehungsgeschichte:
Das Frauenarchiv an der Ruhr-Universität Bochum (heute LIESELLE) wurde 1978 als autonomes Frauen- und Lesbenprojekt gegründet. Als hybride Einrichtung zwischen Bibliothek, Archiv, Dokumentations- und potentieller Forschungsstelle ist die LIESELLE ein Ort, an dem Frauen- und Lesbenbewegungsgeschichte seit 1978 gesammelt und dokumentiert wird. Als Bibliothek und Archiv der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung besitzt die LIESELLE einzigartige historische Quellen, die u.a. auch die Geschichte der Geschlechterforschung an der RUB dokumentieren. Von seinen Anfängen bis heute hat die LIESELLE zu Themen der Frauen- und Geschlechterforschung gesammelt und mittlerweile einen erfassten Buch- und Medienbestand von mittlerweile 10.000 Datensätzen. Außerdem hat die LIESELLE zahlreiche aktuelle Fachzeitschriften der Geschlechterforschung und Gender Studies abonniert, u.a. GENDER, figurationen, femina politica, Zeitschrift für Sexualforschung usw. Die Frauenbibliothek LIESELLE feiert 2023 ihr 45jähriges Jubiläum.

Sammelprofil:
Wir sammeln Bücher und Zeitschriften, feministische bzw. von Frauen, sowie Abschlussarbeiten von Studentinnen. Unser Bestand kann auch ausgeliehen werden. In Ordnern archivieren wir auch Dokumente, die dann bei uns verbleiben, aber das ist nicht der größte Teil.

Nachlässe: 4
Bücher: ca. 7.500
Zeitschriftentitel: ca. 30 Regalmeter
Broschüren: ca. 400
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 105
Plakate: 10
Flugblätter: ca. 500 (im Aktenbestand enthalten)
Fotos: ca. 40
Filme: 25

Kataloge:
Bestände recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Robert-Havemann-Gesellschaft - Archiv der DDR-Opposition

Adresse:
Ruschestraße 103
10365  Berlin
Telefon: 030 / 577 9980 16 
Email rebecca.garcia@havemann-gesellschaft.de

Homepage:
www.havemann-gesellschaft.de

Öffnungszeiten:
Mo, Do, Fr 9:00 - 16:00 ; Mi 9:00 - 20:00

Ansprechperson:
Geschäftsführer: Dr. Olaf Weißbach / Archivleiterin: Rebecca Hernandez-Garcia

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
Geschichte: Initiiert vom Gründerkreis des Neuen Forums; zunächst das Robert-Havemann-Archiv aufgebaut und betrieben; 1993 Aufnahme des in der Ost-Berliner Umwelt-Bibliothek entstandenen Matthias-Domaschk-Archivs; 2003 Übernahme des Archivs zur ostdeutschen Frauenbewegung GrauZone; Zusammenführung der drei Archive zum Archiv der DDR-Opposition; Ziele: Sammeln von Materialien zu Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur und diese Unterlagen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Beteiligung an der gesellschaftlichen Diskussion zum Thema mit eigenenen Publikationen und Angeboten für die historisch politische Bildung.

Sammelprofil:
Alle Zeugnisse für Widerstand, Opposition und widerständiges Verhalten gegen die SED-Diktatur von Gruppen und Einzelpersonen, von 1946 bis 1990, ohne geographische Begrenzung; Materialien zur Rolle der DDR-Opposition im Transformationsprozess im Zuge der deutschen Wiedervereinigung, 1990 bis Mitte der 1990-er Jahre, Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur.

Nachlässe: 1500 lfm. (Vor- und Nachlässe)
Bücher: 9.000
Zeitschriftentitel: ca. 150 lfm. (sehr grob geschätzt)
Broschüren: ca. 80 lfm.
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 115 (auf der Basis von Materialien aus unserem Archiv entstandene) und ca. 150 (zu Themen, die unsere Sammelschwerpunkte berühren)
Plakate: 800
Flugblätter: zahlreiche Flugblätter in ca. 240 persönlichen und ca. 120 Gruppenbeständen
Pressearchive: ca. 35 lfm
Fotos: 620.000
Filme: 5.000
Objekte: 200
Elektronische Dokumente: 1.000

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort; Erschlossen in Augias
Beständeübersicht unter www.havemann-gesellschaft.de sowie Online-Datenbank: www.havemann-gesellschaft.de/archiv-der-ddr-opposition/
Gedruckte Findbücher; Personenregister und Stichwortkatalog zur Pressedokumentation

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Schwules Museum / Archiv & Bibliothek

Adresse:
Lützowstr. 73
10785 Berlin
Telefon: 030 / -61 20 22 86 
Email archivbibliothek@schwulesmuseum.de

Homepage:
www.schwulesmuseum.de/archiv/
Über Facebook: www.facebook.com/SchwulesMuseum/
Auf Instagram: www.instagram.com/schwulesmuseum/
Bei Twitter: twitter.com/gaymuseum
Bei Tiktok: tiktok.com/@schwulesmuseum

Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Do, Fr 14.00 - 18.00 Uhr

Gründungsjahr
1985

Entstehungsgeschichte:
- Schwulenbewegung 70er Jahre - Museum gründete sich im Umfeld der Ausstellung " Eldorado: Geschichte, Alltag und Kultur homosexueller Frauen und Männer in Berlin von 1850-1950", 1984 - Eldorado: Dokumentation und Bewahrung schwul-lesbischer Geschichte; im Anschluss Gründung Museum/Archiv mit dem Fokus auf schwule Geschichte

Sammelprofil:
- Zeitraum: alle Epochen - Vorhandene Exponate 1600 bis Gegenwart - gezielte Anwerbung von Nachlässen in queeren Communities - seit den 2000ern Diversifizierung, Ausweitung des Profils auf Zeugnisse sexueller und geschlechtlicher Vielfalt allgemein, nicht nur schwul-cis-männliche Geschichte

Nachlässe: ca. 50, je 1-50 Kisten
Bücher: 28.000
Zeitschriftentitel: 3.000-4.000 Titel
Broschüren: (bei den Büchern)
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 200
Plakate: ca. 5.000
Pressearchive: Sammlung (inkl. Flugblätter) nach 5.000 Stichwörtern
Fotos: 10.000
Filme: 5.000
Objekte: 550 Buttons, 300 T-Shirts, 100 Archivboxen sonstige Objekte
Elektronische Dokumente: im Aufbau

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek

Adresse:
Anklamer Str. 38
10115 Berlin
Telefon: 030 / 448 58 48 
Email spinnboden@spinnboden.de

Homepage:
www.spinnboden.de
Über Facebook: www.facebook.com/spinnboden/
Auf Instagram: www.instagram.com/spinnbodenlesbenarchiv/


Öffnungszeiten:
Mi + Fr 14.00 - 19.00 und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Katja Koblitz

Gründungsjahr
1973

Entstehungsgeschichte:
1973 wurde der Spinnboden - Lesbenarchiv und Bibliothek e.V. im damaligen West-Berlin gegründet. Heute sind wir, neben dem "Lesbian Herstory Archives" in New York das größte Lesbenarchiv der Welt.

Sammelprofil:
Der Spinnboden sammelt alles von den subkulturellen Äußerungen um 1900 über die politischen Aktivitäten in den 1970er Jahren bis hin zu aktuellen lesbisch, queeren und feministischen Kämpfen. Wir nehmen gerne Vor- und Nachlässe sowie Sammlungen und kaufen punktuell Literatur zu den Sammlungsschwerpunkten. Eine wertvolle Ergänzung sind Bücher- und Dokumentenspenden.

Nachlässe: ca. 80 Nachlässe und Sammlungen von Gruppen und Privatpersonen (ca. 270 Kisten gezählt)
Bücher: ca. 10.000 (erfasst)
Zeitschriftentitel: ca. 1.250 (erfasst)
Broschüren: viele, u.a. 48 Schuber Filmkataloge
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 300 (erfasst)
Plakate: ca. 1.300 (erfasst)
Flugblätter: viele, u.a. 47 Boxen Graues Material u. 230 Themenordner (gezählt)
Pressearchive: ca. 70 Ordner mit Zeitungsausschnitten (gezählt)
Fotos: ca. 1.200 (geschätzt)
Filme: ca. 1.900 (erfasst), u.a. Interviews
Objekte: ca. 300 (geschätzt), u.a. Buttons, Textilien, Tassen, Spiele, Kuriositäten

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: www.spinnboden.de
Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Stadtteilarchiv Hamm

Adresse:
Sievekingdamm 3
20535  Hamburg
Telefon: 040 / 18 15 14 93 -   Fax: 040 / 18 15 14 94
Email Stadtteilarchiv@hh-hamm.de

Homepage:
www.hh-hamm.de
Über Facebook: facebook.com/profile.php?id=100066622534709
Auf Twitter: twitter.com/stadtteilarchiv
Kulturladen Hamm auf Instagram: instagram.com/kulturladenhamm


Öffnungszeiten:
Di 10.00 -12.00 und 17.00 - 19.00, Do 10.00 - 12.00

Ansprechperson:
Gunnar Wulf

Gründungsjahr
1987

Entstehungsgeschichte:
Wir sind eine der Hamburger Geschichtswerkstätten. Erlebte Geschichte steht im Mittelpunkt.

Sammelprofil:
Zeitungsartikel, persönliche Dokumente, Fotos, Bücher


Bücher: ja
Broschüren: ja
Fotos: ja
Filme: ja
Interviews: ja

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Stadtteilarchiv Ottensen

Adresse:
Zeißstr. 28
22765 Hamburg
Telefon: 040 / 390 36 66 
Email info@stadtteilarchiv-ottensen.de

Homepage:
www.stadtteilarchiv-ottensen.de

Öffnungszeiten:
Mo + Mi 9.30 - 13.00 u. 14.00 - 16.30; Do 14.00 - 19.00; und nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Frau Abramenski ; Herr Sandmann ; Frau von Malottki

Gründungsjahr
1980

Entstehungsgeschichte:
Ausstellung im Altonaer Museum 1982, Thema: Ottensen - Zur Geschichte eines Stadtteils. Danach eigenständige Weiterarbeit, erstes großes Projekt über Nationalsozialismus und Nachkriegszeit.

Sammelprofil:
Regionale Alltagsgeschichte, Frauengeschichte, Industriegeschichte, Arbeitergeschichte, Architektur, Gentrifizierung u.a.

Angaben zum Bestand: Bibliothek ca. 40 Regalmeter ; im Archiv "viel von allem"

Bücher: 40 Regalmeter
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ja
Interviews: ja
Objekte: ja
Elektronische Dokumente: ja

Kataloge:
Autoren- und Titelkatalog (Karteikarten) ;
Elektronischer Katalog im Internet im Aufbau: www.stadtteilgeschichten.net

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Terre des Femmes-Archiv (Dokumentationsstelle)

Adresse:
Brunnenstr. 128
13355 Berlin
Telefon: 030 / 40 50 46 99 - 73 -   Fax: 030 / 40 50 46 99 - 99
Email dokumentation@frauenrechte.de

Homepage:
www.frauenrechte.de/informationen/dokumentationsstelle/informationsservice

Öffnungszeiten:
Di - Do 10.00 - 13.00 und 14.00 - 17.00; Fr 10.00 - 14.00

Ansprechperson:
Ute Binder

Gründungsjahr
1981

Entstehungsgeschichte:
Teil der Aufklärungs- Öffentlichkeitsarbeit von TERRE DES FEMMES. Bereitstellen von Materialien zu Frauenrechten/Frauenrechtsverletzungen für alle am Thema Interessierten: SchülerInnen, Studierende, JournalistInnen, AnwältInnen, andere NROs. Hintergrundinfos für die Arbeit der Referentinnen von TDF Dokumentation der Entstehungsgeschichte und des Vereins, auch durch Beiträge der Rubrik "Zurückgeblättert ... in den Vereinskalender":

Sammelprofil:
Materialien zu Frauenrechten, zu einzelnen Ländern. Gezielt zu den Arbeitsschwerpunkten von TDF: Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen LGBTI, Frauenhandel/Zwangsprostitution, Gewalt im Namen der Ehre, Genitalverstümmelung, Frauen & Religion, Frauen & Migration, Weltfrauenkonferenzen ... Tägliche Internetrecherche

Nachlässe: Einzelfall: Nachlass von Herta Haas, Mitbegründerin von TDF
Bücher: 6.600
Zeitschriftentitel: ca. 50
Broschüren: 4.500
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 150
Plakate: ca. 180
Flugblätter: 250
Pressearchive: ca. 104.500 Zeitungsartikel
Fotos: 40.000
Filme: unerheblich
Objekte: unerheblich
Elektronische Dokumente: ja

Kataloge:
Vor Ort: FAUST-Literaturedatenbank
Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu


Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Thüringer Archiv für Zeitgeschichte Matthias Domaschk

Adresse:
Camsdorfer Ufer 17
07749  Jena
Telefon: 03641 / 539304 
Email archiv@thueraz.de

Homepage:
www.thueraz.de
Über Facebook: de-de.facebook.com/ThuerAZ/

Öffnungszeiten:
Di 9.00 - 15.00, Do 9.00 - 18.00 sowie nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Maria Riedel

Gründungsjahr
1991

Entstehungsgeschichte:
Das "Thüringer Archiv für Zeitgeschichte Matthias Domaschk" (ThürAZ) wurde 1991 zunächst unter dem Namen "Matthias-Domaschk-Archiv" (Jena) gegründet. Träger war und ist der Verein Künstler für Andere e.V., der aus der gleichnamigen Jenaer Gruppe der DDR-Opposition hervorgegangen ist. Die Gründung des Archivs stand in unmittelbarem Zusammenhang mit der breiten gesellschaftlichen Debatte um die Funktion und Wirkung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Es diente zunächst der Aufbewahrung von Materialien der Repression in der SED-Diktatur, so etwa von Kopien der Akten des MfS. Mitte der 1990er Jahre erfolgte ein Funktionswandel in der Arbeit des Archivs, im Mittelpunkt der Sammlungstätigkeit des ThürAZ standen und stehen seitdem die Überlieferungen aus Opposition, widerständigem Verhalten, Diktaturerfahrung, Zivilcourage und Subkultur in der SBZ/DDR. Zudem veranstaltet der Trägerverein Künstler für Andere e.V. Podien, Lesungen, Tagungen, Ausstellungen und Stadtrundgänge, veröffentlicht Aufsätze und Dokumentationen und bietet Quellenworkshops für Schulen, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen an.

Sammelprofil:
Im Mittelpunkt der Sammlungstätigkeit des ThürAZ stehen private Sammlungen aus Opposition, widerständigem Verhalten, Diktaturerfahrung, Zivilcourage und Subkultur in der SBZ/DDR, aber auch der nachfolgenden Transformationsprozesse. Es handelt sich zumeist um Sammlungen von Akteuren der Offenen Jugendarbeit der evangelischen Kirche Thüringen, von kirchlichen Basisgruppen sowie von Einzelpersonen. Die Sammlungen enthalten: Egodokumente wie Briefe, Gedächtnisprotokolle, Kalender, Tagebücher, Notizen und Fotografien; Überlieferungen der Zweiten Öffentlichkeit, wie Plakate, Flugschriften, politischer und künstlerischer Samisdat, Musik- und Veranstaltungsmitschnitte; Schriftgut von Gruppen und Netzwerken, wie Arbeits- und Diskussionspapiere, Reader, Geschäftsunterlagen; staatliches Schriftgut, wie Beantwortung von Eingaben, Gerichtsurteile, Haftunterlagen, MfS- Kopien. Themenschwerpunkte sind Friedens-, Solidaritäts- und Umweltarbeit, Wehr- und Waffendienstverweigerung, Menschenrechte, Jugendkultur, Friedliche Revolution und die Transformationsprozesse 1989/90. Die größte Überlieferungsdichte ist für die 1970er und 1980er Jahre zu verzeichnen. Geographisch liegt der Schwerpunkt auf den ehemaligen Bezirken Gera, Erfurt und Suhl, dem heutigen Freistaat Thüringen.

Angaben zum Bestand: Insgesamt umfasst der Archivbestand (im Jahr 2022) etwa 200 Vorlässe, Nachlässe und Sammlungen von Privatpersonen, vereinzelt auch von Körperschaften. Fotosammlungen, Interviews, die Zeitungssammlung, thematische Sammlungen und die Fachbibliothek ergänzen den Bestand.
Nachlässe: ca. 200 Vor-, Nachlässe und Sammlungen
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ja
Filme: ja
Objekte: ja

Kataloge:
Elektronischer Katalog vor Ort ; Bestandsübersichten online über die Homepage: www.thueraz.de und das Archivportal Thüringen: www.archive-in-thueringen.de/de/archiv/view/id/168

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

tierbefreiungsarchiv

Adresse:
Bahnhofstraße 56
04720 Döbeln
Email tierbefreiungsarchiv@riseup.net

Homepage:
www.tierbefreiungsarchiv.de
Bei Twitter: twitter.com/@tierbefreiungs1


Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung

Ansprechperson:
Archiv: Tom / Bibliothek: Uli

Gründungsjahr
2013

Entstehungsgeschichte:
„das tierbefreiungsarchiv“ ist ein Projekt von der und für die Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschiedenste Zeitzeugnisse der Bewegungen (oder zumindest des deutschsprachigen Teils) zu sammeln und zu archivieren. Dies soll zum einen die Bewegungsgeschichte(n) für die Zukunft sowie für Forschung und Journalismus erhalten und sie interessierten Menschen verfügbar machen. Zum anderen soll dies aber auch für Selbstreflexionen und Diskussionen innerhalb der Bewegungen zu Theorien, Debatten, Aktionsformen etc. dienen. Im „tierbefreiungsarchiv“ werden deshalb Materialien aus der und über die Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung gesammelt, sortiert und archiviert. Daraus entsteht seit einigen Jahren eine Materialsammlung, die über die Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung und ihre Themen informieren kann. Dafür wird nahezu alles gesammelt, was eine soziale Bewegung an Materialien hervorbringt. Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden: tierbefreiungsarchiv.de/labor/ueber-uns

Sammelprofil:
Das Projekt ist in zwei Hauptarbeitsbereiche unterteilt – das Archiv und die Fachbibliothek. Im Ar-chiv werden Magazine, Broschüren, Flyer, Nachlässe, Akten und Museumsstücke archiviert. Die Materialien reichen bis in die 1980er Jahre zurück. Die Fachbibliothek beinhaltet zudem mehrere hundert Bücher aus den Themenbereichen Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung, Human-Animal Studies, “Tierindustrie” und Landwirtschaft. Alle Materialien (Archivgüter und Bücher) wurden und werden uns zum Teil gespendet, zum Teil suchen und sammeln wir gezielt.

Nachlässe: 12 Regalmeter
Bücher: > 1.000
Zeitschriftentitel: > 70
Broschüren: > 200
Plakate: > 20
Flugblätter: > 700
Pressearchive: ? (ungesichtet)
Fotos: ? (ungesichtet)
Filme: > 30
Objekte: ? (ungesichtet)
Elektronische Dokumente: ? (ungesichtet)

Kataloge:
teilweise erschlossen durch: elektronischen Katalog im Internet, Adresse: durchsuchbare Datenbanken auf den Unterseiten von tierbefreiungsarchiv.de/archiv bzw. für die Bücher tierbefreiungsarchiv.de/fachbibliothek

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Tte-Bücherei

Adresse:
Melchiorstr. 3
50670  Köln
Telefon: 0221 / 73 17 98 
Email info@tte-buecherei.de

Homepage:
www.tte-buecherei.de

Öffnungszeiten:
Di + Do 17.00 - 20.00

Ansprechperson:
Andreas Hollender

Gründungsjahr
1980

Entstehungsgeschichte:
Entstanden als Leihbücherei im Vereinslokal TT-Embargo des Träger- und Fördervereins selbstverwalteter Jugendzentren in Leverkusen. Nach Ende des TT-Embargo mehrere kurze Stationen in Leverkusen, 1990 dann Umzug in das selbstverwaltete Bürgerzentrum Alte Feuerwache in Köln, seitdem dort. Wir versuchen, mit unserer Arbeit sowohl Archiv für die emanzipatorischen Bewegungen zu sein als auch eine Leihbücherei. D.h. wir beschränken unsere Sammlung nicht auf die Materialien, die es in den "normalen" Bibliotheken und Archiven nicht gibt.

Sammelprofil:
Gesammelt wird Geschichte der Linken, Neue Soziale Bewegungen, Emanzipatorisches aus Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Kunst und Kultur. Besonders am Herzen liegt uns der undogmatische Teil. Der Bestand resultiert ganz überwiegend aus Spenden, die von uns dann sortiert werden. Gekauft wird aus finanziellen Gründen ganz selten. Dokumente gibt es v.a. seit 1968.


Bücher: 15.000
Zeitschriftentitel: 1.000
Broschüren: Einige tausend, größtenteils nicht erschlossen
Pressearchive: weniges

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: www.tte-buecherei.de

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Umbruch Bildarchiv

Adresse:
Lausitzer Str. 10
10999 Berlin
Telefon: 030 - 612 30 37 
Email post@umbruch-bildarchiv.de

Homepage:
www.umbruch-bildarchiv.de
Weitere Web-Seite: www.umbruchbildarchiv.org
Auf Facebook: www.facebook/umbruchbildarchiv
Auf Twitter:twitter.com/umbruchb?

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 11.00 - 17.00

Ansprechperson:
Leh, Hermann

Gründungsjahr
1988

Entstehungsgeschichte:
Umbruch-Bildarchiv "Gegen die Unterbelichtung der linken Bewegung". Das Berliner Umbruch-Bildarchiv bietet umfangreiches Bildmaterial zu sozialen, kulturellen und politischen Brennpunkten. In Zusammenarbeit mit engagierten Gruppen und Initiativen präsentiert Umbruch Foto- und Videoberichte zu aktuellen Ereignissen unter www.umbruch-bildarchiv.de. Manch großer Worte überdrüssig machten wir uns auf die Suche nach einer Bildersprache. Eine, die der Lebendigkeit und Trotzigkeit, mit denen sich Menschen hier und anderswo wehren, gerecht wird. So entstanden "Graffitis". Von Nadelstichen gegen Spekulanten und Banker, von Aktionen autonomer Bewegungen wie dem Anti-Atomkraft-Widerstand, dem Häuserkampf, der Selbstorganisierung von Flüchtlings- und antifaschistischen Gruppen; Gegenöffentlichkeit sogenannter Minderheiten. Seit 1998 gibt es den Einstieg in bewegte Videobilder, das "Videofenster", Porträts von Flüchtlingen, Videos über aktuelle Ereignisse. 1999 kam der Sprung ins world-wide-web.

Sammelprofil:
Fotos (v.a.) zu sozialen und politischen Bewegungen seit 1980

Nachlässe: von den Fotografen Michael Kipp, Manfred Kraft und Otto Göpfert
Fotos: ca. 150.000 Fotos, Dias, Bilder zu politischen und sozialen Bewegungen seit 1980
Filme: ca. 150 Videos vor allem zur Flüchtlingsbewegung seit 1998

Kataloge:
Kein Katalog; Geordnet sind die Bildbestände in etwa 190 Themenmappen deren Aufteilung und Systematik sich an dem Themenschlüssel der Bibliothek des ID-Archivs im Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam orientiert. Danach gibt es acht übergeordnete Themenbereiche (Arbeit, Bildung, Gesellschaft, Politik, Widerstand, Umwelt, Kultur, International). Ein großer Teil der Bilder ist digitalisiert und in Fotoserien auf den vereinseigenen Websites www.umbruch-bildarchiv.de und www.umbruch-bildarchiv.org (ab 2018) veröffentlicht.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

UMKEHR e.V. - Informations- und Beratungsbüro für Verkehr und Umwelt

Hinweis:
Keine eigene Bibliothek mehr, aber Literaturrecherchen sind möglich unter: www.umkehr.de/themenrecherche

Berlin
Email info@umkehr.de

Homepage:
www.umkehr.de/themen-recherche.html

Ansprechperson:
Stefan Lieb

Gründungsjahr
1979

Entstehungsgeschichte:
UMKEHR e.V. , vielen noch unter seinem ursprünglichen Namen "Arbeitskreis Verkehr und Umwelt" bekannt, ist ein "Kind" der Bürgerinitiativ-Bewegung. Daher fördern wir die Einmischung der Bürgerinnen und Bürger in ihre eigenen Belange. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt bei der Hilfe zur Selbsthilfe, obwohl wir unsere Positionen auch bei Bundestags-Anhörungen und Verbändehearings öffentlich machen. Seit 1978 unterstützen wir Bürgerinitiativen, Mitarbeiter von Ortsgruppen verschiedener Verkehrsvereinigungen und auch engagierte Betroffene bei ihren Bemühungen um einen menschen- und umweltgerechteren Verkehr. Darunter verstehen wir: - Vorrang für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel; - Reduzierung des Auto- und Flugverkehrs; - Entschleunigung des mweltschädigenden Verkehrs; - Umfassende Bügerbeteiligung an Verkehrsplanungen.



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Umweltbibliothek Dresden

Hinweis:
Die Umweltbibliothek Dresden besteht seit September 2021 nicht mehr im Umweltzentrum Dresden. Der Bestand ist vom Japanischen Palais Dresden übernommen worden und kann dort, zur Zeit, als Präsenzbestand genutzt werden. japanisches-palais.skd.museum

Dresden

Gründungsjahr
1990

Entstehungsgeschichte:
1990 gegründet von der Grünen Liga Sachsen, seit Dezember 1995 im Umweltzentrum Dresden, getragen vom gleichnamigen Verein. Sie bietet als Spezialbibliothek Medien zu allen Aspekten des Themas Umwelt. Sie ist Anlaufstelle für Fragen zum Thema Umweltschutz in Dresden und Treffpunkt von vielerlei Interessen und Anliegen (Gesundheit, Ernährung, Luft, Energie, Klima, Verkehr, Stadtgeschichte und -entwicklung, Austausch, Kommunikation).

Sammelprofil:
Thematische Schwerpunkte: Natur- und Umweltschutz, Gesundheit, Umweltbildung u. Umweltbücher für Kinder, Energie und Klima, Ökologisches Bauen, Fahrradkarten u. - Radwanderführer.


Bücher: 7.000
Zeitschriftentitel: 60
Filme: 40

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Umweltbibliothek Freiburg - Ecotrinova e.V.

Adresse:
Freiburg i.Br.
Email ecotrinova@web.de

Homepage:
www.umweltbibliothek-freiburg.de/
Detailinformationen: www.umweltbibliothek-freiburg.de/downloads/umweltbibliothekfreiburg.pdf

Öffnungszeiten:
nach Anfrage per Email: ecotrinova@web.de

Ansprechperson:
ECOtrinova e.V., Freiburg i.Br., Post: c/o Dr. Löser, Weiherweg 4 B, 79194 Gundelfingen

Angaben zum Bestand: Die Sammlung umfasst 150 Kisten und enthält neben 3.000 Büchern auch Graue Literatur und Archivgut, darunter auch Unterlagen von Bewegungen seit den 1970er Jahren. Derzeit (Januar 2023) noch i.W. eingemottet nach Umzug.
Nachlässe: ja
Bücher: ja
Zeitschriftentitel: ja
Broschüren: ja
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja (ungeordnet)
Fotos: evtl.
Filme: ja

Kataloge:
Systematisches Verzeichnis nach Freiburger Umwelt-Nummernsystem FUN; EDV und online- Verbundkatalog in Vorbereitung.

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Umweltbibliothek im Umweltzentrum Bielefeld

Hinweis:
1984 entstand aus der Anti-Atomkraft-Bewegung in Bielefeld das Umweltzentrum. Aus dem ehrenamtlich geführten Infoladen entwickelte sich eine der größten freien Umweltbibliotheken der Bundesrepublik. 2010 (?) musste die Bibliothek schließen.
Die Bestände (mehr als 8.000 Bücher) wurden von der Universitätsbibliothek Bielefeld übernommen: www.ub.uni-bielefeld.de


Bielefeld



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Umweltbibliothek Leipzig

Adresse:
Bernhard-Göring-Str. 152
04277  Leipzig
Telefon: 0341 / 30 65 180 -   Fax: 0341 / 30 65 179
Email info@umweltbibliothek-leipzig.de

Homepage:
www.umweltbibliothek-leipzig.de

Öffnungszeiten:
Mo 13:00 - 18:00 ; Di - Do 10:00 - 19:00 ; Fr 10:00 - 13:00

Ansprechperson:
Roland Quester

Gründungsjahr
1988

Entstehungsgeschichte:
Die Umweltbibliothek Leipzig wurde 1988 als Literatursammlung in der kirchlichen Opposition der DDR gegründet, um der staatlichen Zensur und Desinformation in Umweltfragen entgegenzuwirken. Seit 1990 ist sie Teil des gemeinnützigen Vereins Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e. V. und wird von uns als öffentliche, für jeden zugängliche, kostenfreie und aktuelle Umweltinformationseinrichtung betrieben. Wir haben uns seit 1990 zur größten auf die allgemeine Öffentlichkeit orientierten Umweltbibliothek Deutschlands in freier Trägerschaft entwickelt und sind die einzige Umweltbibliothek im Regierungsbezirk Leipzig. Wir verstehen uns als eine zentrale Stelle umweltbe-zogener Informationsvermittlung in der Region. Zu unseren Nutzern gehören ebenso Schüler, Studenten und Lehrkräften, wie Privatpersonen, Vereins-, Behörden- oder Firmenmitarbeiter. Wir bieten Sach- und Fachmedien entsprechend den Bedürfnissen unserer Nutzer zur Ausleihe, sowie Zugang zu elektronischen Informationen und die Vermittlung von Umweltberatungs- und Umweltbildungsangeboten. Wir sind Mitglied des Deutschen Bibliotheksverbandes und nehmen am deutschen Fernleihverkehr teil.

Sammelprofil:
Die Themen der Umweltbibliothek greifen weit über den technischen Umweltschutz hinaus und berücksichtigen ebenso Zusammenhänge von Umweltfragen mit z.B. kulturellen, gesellschaftlichen, sozialwissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Fragestellungen. So finden sich bei uns u.a. Medien und Informationen zu den Themen Abfall / Altlasten / Bauen / Bio- und Gentechnik / Biologie / Boden / Bürgerbeteiligung / Chemie / Entwicklungsländer / Energie / Ernährung / Gesundheit / Garten / Haushalt / Klima / Lärm / Landwirtschaft / Luft / Naturschutz / Ökobilanzen / Politik / Psychologie / Permakultur / Recht / Regionalplanung / Stadtentwicklung / Tourismus / Technikfolgenabschätzung / Umweltpädagogik / Verkehr / Wald / Wasser / Wirtschaft / Zukunft

Nachlässe: 1 (Aktion "Stop Cospuden 90")
Bücher: 17.800
Zeitschriftentitel: 100
Broschüren: 2.700
Plakate: 70
Pressearchive: 1 (Leipziger Volkszeitung)
Filme: 350

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: leipzig.internetopac.de

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Umweltzentrum-Archiv Münster

Hinweis:
1980 gegründet, 2011 aufgelöst, Bestände im Archiv für alternatives Schrifttum (www.afas-archiv.de).

Münster Duisburg



Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang

Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt

Adresse:
Im Grünen Grunde 1
22337  Hamburg
Telefon: 040 / 5276452 -   Fax: 040 / 591358
Email willi-bredel-gesellschaft@t-online.de

Homepage:
www.Bredelgesellschaft.de

Öffnungszeiten:
Di 15.00 - 18.00

Ansprechperson:
René Senenko

Gründungsjahr
1988

Entstehungsgeschichte:
Aus der Bürgerinitiative zum Erhalt des alten Torhauses am ehemaligen KZ Fuhlsbüttel ("KolaFu") im Norden Hamburgs im Jahre 1983 ging später, 1988, unsere Geschichtswerkstatt hervor.

Sammelprofil:
Arbeiterbewegung Hamburg-Fuhlsbüttel, Klein Borstel, Ohlsdorf und Langenhorn; Antifaschistischer Widerstand 1933-45 - gleiche Stadtteile; Zwangsarbeit in Hamburg; Stadtteilgeschichte - gleiche Stadtteile

Nachlässe: 3
Bücher: 5.200
Zeitschriftentitel: 20
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 10
Plakate: 80
Flugblätter: 30
Pressearchive: 2
Fotos: 1.600
Filme: 20
Interviews: 20
Objekte: 500
Elektronische Dokumente: 500

Kataloge:
Ein Großteil der Fotobestände, Nachlässe ist nicht erschlossen;
Fotos der Sammlung Willi Bredel auf Karteikarten;
Filme, Bücher, Plakate auf Titellisten;
ein Teil der Fotobestände im elektronischen Katalog vor Ort;
ein Teil der Fotos im elektronischen Katalog im Internet: www.stadtteilgeschichten.net

Zum Seitenanfang Zum Seitenanfang